Der PFOA-Skandal in Dordrecht (NL) und seine Lehren für den Landkreis Altötting; Update: Das ehemalige PFOA-Werk Chemours reduziert die Emission des PFOA-Ersatzstoffs GenX um 99% bis Ende 2020

Blau: Gebiet der Bluttests in der Umgebung der PFOS-Fabrik von DuPont in Dordrecht(NL) Screenshot: https://sliedrecht24.nl/deel-sliedrechtse-bevolking-bloed-laten-testen/

DORDRECHT (NL) / GENDORF – Vermutlich wird kein Bewohner des einen Orts überhaupt nur die Existenz des anderen Orts überhaupt kennen und doch teilen beide Orte seit längerer Zeit ein gemeinsames Schicksal.  Sie beheimaten beide Fabriken, die mit PFOA arbeiteten.

In diesem Beitrag veröffentlichen wir eine Chronologie der Geschehnisse im PFOA-Skandal in Dordrecht(NL).

Während in  Dordrecht nach Anlaufschwierigkeiten alle Behörden ab Mai 2016 ihren Aufgaben nachkamen und so durch ihr Zusammenwirken langsam aber systematisch für Aufklärung sorgten, geschieht im Landkreis Altötting fast 1 1/2 Jahre lang gar nichts.

Der PFOA-Skandal in Dordrecht würde eine perfekte Blaupause für die Behörden in Bayern liefern, wie man mit einem derartigen Problem umgehen könnte. So wurden in Dordrecht in diesen 1 1/2 Jahren die Behörden in folgenden Problemfeldern aktiv:

  • Die Behörden führen Massenbluttests durch
  • Die Staatsanwaltschaft prüft Hinweise, daß durch die im Werk verwendeten Stoffe Arbeiterinnen gesundheitlich geschädigt wurden
  • Die „Arbeitsinspektion“ (wohl Gewerbeaufsicht) beginnt erstmals sich mit der Frage der Einwirkung von Giftstoffen (PFOS; GenX) auf Arbeiter auseinanderzusetzen und prüft dies bei der Frage der Arbeitssicherheit mit
  • Verträge zwischen dem Chemiekonzern und der Provinzregierung werden wieder aufgeschnürt und Verklappungsmengen an GenX in einen Fluss mehr als halbiert
  • Das Sozialministerium beginnt sich um die Rechte und Ansprüche der Arbeiter und ehemaligen Arbeiter im Werk zu kümmern
  • Dadurch, daß der Ersatzstoff GenX leichter ist, beträgt die Verfrachtungsweite des Ersatzsstoffs GenX nun 10Km, während die des schwereren PFOA grob 1Km betrug.
  • Niederländische Toxikologen haben erschreckend hohe Werte im Gras gefunden, die sie sich nicht erklären können und spekulieren, daß dort die Schadstoffe sich möglicherweise nicht abbauen
  • Niederländische Bauherren haben in jener Gegend das Problem, daß es dort keine Rechtsrundlagen im Umgang mit PFOA oder GenX-verseuchten Erdaushüben gibt und deswegen derartige Erde gegenwärtig nirgendwo angenommen wird, weswegen Bauvorhaben still liegen
  • Nach Untersuchungen raten niederländische Toxikologen dringend davon ab, Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten zu verzehren.
  • Der in den Niederlanden an Stelle von PFOA verwendete Ersatzstoff GenX und seine Auswirkungen auf den Menschen wird zusätzlich untersucht.

Auf all diese Erfahrungen hätte man in Bayern zurückgreifen können, doch es geschah: NICHTS! Doch nicht nur daß nichts geschah, die Bürger und ihre Bedürfnisse wurden mit folgenden Sätzen abgewimmelt:

  • „PFOA ist so gefährlich wie eine Tasse heißer Kaffee oder rotes Fleisch“ (29.12.2017)
  • „Ich kenne nichts, was nicht offengelegt wurde“ (28.11.2017)
  • „PFOA-Bluttests bringen keinen Mehrwert, kann kann alles berechnen“ (22.11.2017)

Vor diesem Hintergrund sieht sich der AfD-Kreisverband Altötting aufgerufen im Rahmen eines Parteiprogramms tätig zu werden:

10.11.4 Wasseraufbereitung modernisieren und verbessern Wasser ist lebensnotwendig, aber zunehmend belastet. Im Abwasser finden sich neben Nitraten immer mehr Medikamentenrückstände, Nanopartikel, Plastikfäden und Drogenrückstände. Die Analyse und Aufbereitung des Wassers zu Trinkwasser muss sich diesen neuen Herausforderungen stellen. Die Wasseraufbereitung ist zu modernisieren und zu verbessern. Die Einleitung von Schadstoffen in den Wasserkreislauf muss durch vorbeugenden Gewässerschutz verringert werden, damit Trinkwasser in Zukunft nicht zu einer Gesundheitsgefahr für die Verbraucher wird. Die kommunalen, dezentralen Wasserversorgungsbetriebe wollen wir unterstützen. Eine Privatisierung und damit Kommerzialisierung der Grundversorgung mit Trinkwasser lehnen wir ab.

Aufgerufen durch diesen Auftrag aus dem Parteiprogramm hat der AfD-Kreisverband Altötting der AfD den Bürgern im Landkreis am 10.1.2018 PFOA-Bluttests angeboten, woraufhin das Landratsamt am 12.1.2018 nachzog und erstmals ebenfalls PFOA-Bluttests anbot.

Um den Testanden eine Möglichkeit zu geben, ihre Werte auch zu verstehen und einzuordnen, wurde am 7.2. der folgende Vortrag gehalten. Auf der anderen Seite war es Ziel des Vortrags die betroffenen Bürger mit all den Informationen zu versorgen, die ihnen bis dahin von den zuständigen Behörden nicht kommuniziert wurden:

Dordrecht ist eine Stadt und Gemeinde der niederländischen Provinz Südholland. Sie liegt ungefähr zwanzig Kilometer südöstlich von Rotterdam. Ihre Gesamtfläche beträgt 99,45 km². Die Einwohnerzahl betrug am 31. August 2017 laut Angabe des CBS 118.450 Einwohner. Dordrecht ist damit die drittgrößte Stadt der Provinz. Um sie herum teilt sich der Rheinarm Beneden Merwede in den Kanal Noord, die Oude Maas und den Dordtsche Kil. Das „Drei-Flüsse-Eck“ im Norden der Insel Dordrecht ist der am meisten befahrene Wasserweg der Niederlande.

Im Norden Dordrechts liegt direkt am Fluss ein Fabrikgelände und in diesem Fabrikgelände. Gegenüber dem Fabrikgelände und auf der anderen Seite des Flusses liegt die Gemeinde  Sliedrecht. Sie hat eine Gesamtfläche von 14 km². Am 31. August 2017 hatte sie 24.993 Einwohner.

Sliedrecht und Dordrecht liegen beide in der Provinz Südholland.

Auf dem Fabrikgelände wiederum befand sich eine Produktionsstätte wo mit Hilfe von Teflon PFOA hergestellt wurde. Diese Produktion war Teil des Konzerns I. du Pont de Nemours and Company (kurz DuPont). DuPont ist ein US-amerikanischer Konzern. Er ist einer der weltweit größten Konzerne der Chemischen Industrie und in ca. 80 Ländern aktiv. DuPont wurde 2010 im Fortune Global 500 an 296. Stelle geführt und auf Platz 2 im Toxic 100 Index.

Am 24.10.2013 gab DuPont bekannt, daß es diverse Aktivitäten auslagern wird, darunter auch die Teflon-Aktivitäten. Diese Trennung wurde am 1.7.2015 durchgeführt. Die neue Firma  erhielt den Namen „The Chemours Company“ (Chemours). Chemours umfasst auch DuPonts Titandioxid-, Kältemittel- (FKW), Schwefelsäure- und Cyanidgeschäft.

Die Veröffentlichung aller Informationen wird einige Zeit in Anspruch nehmen, da es uns das Copyright verbietet ganze Zeitungsausschnitte hier zu veröffentlichen.

Chronologie der Ereignisse in Dordrecht (NL) (Ereignisse im Landkreis Altöttig haben wir grün markiert):

 

2018_10_12 Kastl nimmt eine mobile PFOA-Filteranlage in Betrieb

KASTL – da fragt man sich natürlich, warum eine mobile PFOA-Filteranlage nicht schon seit Jahren in Betrieb ist. Daß es möglich ist, eine solche Anlage zu betreiben beweist die aktuelle Inbetriebnahme:

„Die Gemeinde Kastl hat heute die mobile PFOA-Filteranlage ans Netz der gemeindlichen Wasserversorgung angeschlossen.“ Das vermeldet die Verwaltungsgemeinschaft Unterneukirchen am Freitagmittag.

 

2018_10_10 AfD-Kreisverband fordert einen PFOA-Untersuchungsausschuß im neuen Landtag

ALTÖTTING – Der AfD-Kreisverband hat folgende Pressemitteilung herausgegeben gehabt, die auf Innsalzach24 veröffentlicht wurde.

Der AfD-Kreisverband Altötting ist seit einem Jahr als konstruktive Oppositionskraft daran beteiligt, die Vorkommnisse und Versäumnisse um die PFOA-Emissionenaufzuklären.

So ist es dem AfD-Kreisverband Altötting gelungen, die Blockadehaltung der Behörden gegen Bluttests zu durchbrechen, indem der AfD-Kreisverband Altötting selbst derartige Bluttests organisierte und am 10. Januar auch durchführte. Daraufhin wurde ohne Vorankündigung durch das Landratsamt erst am 12. Januar eine Liste eröffnet, um es der Bevölkerung zu ermöglichen, sich bei nun auf einmal doch zu möglichen Bluttests der Behörden anzumelden – statt bei denen der AfD.

Um die weitere Aufklärung voranzutreiben, hat der AfD-Kreisverband Altötting jüngst Bodenproben bei Emmerting genommen und zur Analyse eingesandt. Darüber hinaus hat der AfD-Kreisverband Altötting am 7. Februar und am 7. Oktober in Vorträgen die Bevölkerung erstmals über die Aufklärungsergebnisse zum Thema PFOA in den USA und den Niederlanden informiert.

All die hieraus gezogenen Lehren lassen nur einen Schluss zu: Ein Untersuchungsausschuss ist überfällig!

Dieser sollte sich folgenden Fragen widmen:

1. Wer hat wann, welche Genehmigungen erteilt? 

2. Welcher Wissensstand über die Gefahren ist wann den Behörden zuzurechnen? Wie lange dauerte es, bis diese Behörden Gegenmaßnahmen eingeleitet haben? 

3. Welche Emissionsmengen wurden genehmigt? 

4. Wann wurden wie die Einhaltung der erlaubten Emissionsmengen überprüft? 

5. Der ADONA-Bericht hat gezeigt, dass es einzelne Individuen mit Horrorwerten an PFOA gibt: Wie hat welche Behörde wann die Betriebsmediziner der Werke überprüft 

6. Haben die zuständigen Behörden für die Arbeitssicherheit jemals die Blutwerte der Arbeiter eingesehen/angefragt, die die Firmen intern ermitteln? Wenn nein, warum nicht? 

7. Auf Basis welcher Unterlagen und welcher Forschungsergebnisse wurde der Ersatzstoff ADONA überhaupt genehmigt?

 

2018_10_08  Vorstellung der Untersuchungen zum PFOA im Raum Gendorf

ALTÖTTING – In der Kreistagssitzung wurden die Ergebnisse von Untersuchungen für ein Gutachten zur PFOA-Belastung im Boden und im Grundwasser vorgestellt. Im Grunde erfuhr der kundige Zuhörer so gut wie nichts Neues. Längst Bekanntes wurde in ein wissenschaftliches Format gegossen und in der Bevölkerung verteilt. 

 

2018_09_17 Das Problem des Umgangs mit PFOA-kontaminiertem Boden

BURGHAUSEN – Der Freistaat hatte der Stadt Burghausen ein Grundstück verkauft, auf dem diese ein Güterterminal errichtete. bei dem der Bodenaushub jedoch mit PFOA belastet war.

Eigentlich ist das keine Überraschung, denn daß sich PFOA im Boden um Burghausen herum befindet ist seit langer Zeit bekannt. Der vom AfD-Kreisverband erstellten Chronologie der Ereignisse ist jedoch zu entnehmen, daß das Thema des PFOA-versuchten Bodens durch die Behörden – im Gegensatz zu den Niederlanden – bisher kaum eine Rolle gespielt hat.

Auch jetzt spielt der PFOA-versuchte Boden lediglich für die Industrie eine Rolle.  Welche Folgen PFOA-versuchte Böden in Gärten von Privathäuser bei deren Wertentwicklung spielen, oder ob in Zukunft eine spätere Staatsregierung auf die Idee kommen könnte, die Hausbesitzer zur Sanierung zu zwingen, wird gegenwärtig durch die CSU-geführten Behörden noch totgeschwiegen. 

Jetzt müssen Landratsamt und Umweltministerium entscheiden, was mit dem mit PFOA belastetem Erdreich vor den Toren der Stadt passieren soll. Erst dann kann der Stadtrat den Bauantrag der WiBG weiterverfolgen.

 

2018_09_20  Kastl verteilt zum zweiten Mal kostenloses Trinkwasser in Flaschen

KASTL – Die Gemeinde Kastl verteilt nun bereits zum zweiten Mal Trinkwasser in Flaschen an ihre Bürgerinnen und Bürger. Die Ausgabe erfolgt gemäß Pressemitteilung der VG Unterneukirchen am Donnerstag, den 20. September, von 16 Uhr bis 19 Uhr am Bauhof Kastl

 

2018_09_12  Tüsslinger Familie erstattet Strafanzeige wegen ihrer PFOA-Kontamination

TÜSSLING – Familie stellt wegen ihrer Kontamination mit PFOA durch Trinkwasser Strafanzeige gegen die Firma Infraserv Gendorf und Landrat Schneider von der CSU.

Erst anläßlich dieser Anzeige rückt die SPD mit internen Informationen heraus, auf welchem Weg das CSU-beherrschte LGL die Bluttest-Daten „geschönt“ haben soll.

Die Verschleierungspolitik und Verharmlosungspolitik scheint die CSU also noch nicht eingestellt zu haben, sondern lediglich auf ein anderes Gebiet verlagert zu haben. Eine Verlagerung von der Totalverweigerung hin zur Nutzung statistischer Mittel zur Aufbereitung von Daten. 

Nach den Ergebnissen von Blutuntersuchungen hat der Tüßlinger 15-mal mehr Perfluor-Octansäure (PFOA) im Blut, als vom Umweltbundesamt noch als gesundheitlich tolerierbar angesehen wird. Bei seiner Frau liegt der Wert achtmal höher, bei seinem Sohn viermal…

Der Verbraucherschützer der SPD, der Landtagsabgeordnete Florian von Brunn, nimmt die Anzeigen zum Anlass, die Staatsregierung und die Behörden scharf zu kritisieren. In einer Stellungnahme zeigt der SPD-Politiker vollstes Verständnis für die Strafanzeigen. Weil CSU-Staatsregierung und Behörden über Monate versucht hätten, den PFOA-Skandal zu verharmlosen und zu vertuschen, würden sich die Bürger nun zu rechtlichen Schritten veranlasst sehen.

Unter anderem seien die Ergebnisse der staatlichen PFOA-Studie geschönt dargestellt worden, kritisiert von Brunn. Die Staatsregierung würde sich auf den sogenannten Medianwert beziehen und nicht auf den echten Mittelwert. Der Durchschnittswert der PFOA-Konzentration im Blut der untersuchten Bürger und Bürgerinnen im Landkreis Altötting sei aber 25 Prozent höher als der veröffentlichte Medianwert. 

 

2018_09_10  Chemours reduziert die Emission des PFOA-Ersatzstoffs GenX um 99% bis Ende 2020

DORDRECHT –Das Chemiewerk Chemours ist dabei, die Entladung und Emissionen des umstrittenen Materials GenX vollständig zu stoppen. Das Unternehmen investiert insgesamt 75 Millionen Euro, um das Werk in Dordrecht sauberer zu machen.

Bis Ende 2020 müssen die Emissionen des PFOA-Ersatzstoffs GenX um 99 Prozent reduziert werden.

Danach will das Unternehmen die Emission von anderen Substanzen auch die verwendeten reduzieren: für 2023 muss um 80 Prozent gegenüber dem Niveau von 2017. reduziert werden. ,,Wir tun alles, um das Vertrauen unserer Umwelt wieder zu erlangen“ sagt Vorstandsmitglied Marc Reijmers. „Wir dachten, wir hätten genug getan, aber jetzt erkennen wir, dass die Gesellschaft mehr von uns erwartet.“

Chemours steht seit einiger Zeit unter Beschuss, weil GenX, eine Substanz, mit der es verschiedene Kunststoffe herstellt, emittiert wird. Wissenschaftler erklären, dass die Substanz möglicherweise krebserregend ist und daher nicht in die Umwelt freigesetzt werden sollte. Die Substanz ist bereits in geringen Mengen im Trinkwasser von Millionen Holländern enthalten. Nach Angaben des RIVM sind diese Mengen nicht schädlich, aber die Unruhe, die GenX umgibt, hat seit 2015 nicht aufgehört. Anwohner demonstrierten mehrfach gegen die Einleitungen, die Provinz Südholland brachte die maximalen Emissionen zurück und die Trinkwasserfirma Oasen ging wegen der Einleitungen sogar vor Gericht.

„Wir sind immer noch davon überzeugt, dass aktuelle Emissionen und Ableitungen keine Gefahr für die Gesellschaft darstellen“, sagt Reijmers. ,, Wir bleiben unter den Standards des RIVM. Aber wir sehen jetzt, dass die Gesellschaft mehr von uns verlangt, als nur den Regeln zu folgen. Unsere Umwelt, einschließlich der Governance, sagt einfach: Wir wollen diese Substanz nicht wieder in der Umwelt sehen. Dafür werden wir jetzt das Maximum machen. “

Anerkennen Sie, dass Sie mit dieser Entscheidung falsch lagen? ,, Mein erster Reflex ist jetzt zu sagen: Nein, wir haben nichts falsch gemacht. Aber ich habe in dieser Angelegenheit gelernt, dass die Unterstützung in der Umwelt nicht nur auf der Einhaltung der Regeln beruht. Die Gesellschaft verlangt mehr von uns, möchte, dass wir jedes Risiko ausschließen. Und wenn wir hier in einer dicht besiedelten Umgebung weiter produzieren wollen, müssen wir uns das anhören. Und wir wollen das. „Nicht wenige Wissenschaftler fordern seit Jahren, dass diese Substanz einfach nicht in die Umwelt gelangen kann. Warum sagst du dann immer wieder, dass du nichts falsch gemacht hast? “

Es gibt viele Wissenschaftler, und sie haben nicht alle die gleiche Meinung. Ich höre vor allem den Experten des RIVM zu: Sie bestimmen, wie viel bis zur maximalen Menge eines bestimmten Stoffes ausgeschüttet werden kann, ohne Mensch und Umwelt in Gefahr zu bringen. Aber jetzt merke ich auch: Während ich zum wiederholten Male für diese technische Geschichte eintrat, verlangte die Umgebung dieser Fabrik, dass sie von GenX abging. Und ob ich es mag oder nicht: wir hören uns das an. “

Haben Ihre großen Chefs jemals in Amerika gesagt: sollen wir in Dordrecht anhalten, das ist zu viel Aufwand? „Nun, die Lebensfähigkeit aller Standorte wird regelmäßig gegen das Licht geprüft. Und natürlich war es in den letzten Jahren nicht einfach, hier zu operieren. Wegen der kritischen Presse wegen der immer strengeren Anforderungen, die uns die Provinz auferlegt hat. Glücklicherweise sagt die Chemours-Führung in den USA jetzt: Wir wollen weiter in Dordrecht produzieren, und um das möglich zu machen, werden wir sehr viel investieren. Wir wollen wirklich vom Pranger zur Schule gehen. Das hätten wir nicht tun sollen, aber in den nächsten Jahren würden wir weiterhin mit Anwohnern und der Provinz auseinandersetzen, wir hätten uns wahrscheinlich jedes Jahr vor Gericht getroffen. So wollten wir nicht umgehen. Auch weil dann die Zeit kommen kann, wenn die Firma sagt: Das hört überhaupt nicht mehr nicht auf. „

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2018_09_o7 Kastl verteilt zum ersten Mal kostenloses Trinkwasser in Flaschen

KASTL – Die Gemeinde Kastl verteilt nun bereits zum ersten Mal Trinkwasser in Flaschen an ihre Bürgerinnen und Bürger. Die Ausgabe erfolgt gemäß Pressemitteilung der VG Unterneukirchen am Freitag, den 7. September, von 14 Uhr bis 18 Uhr am Bauhof Kastl

 

2018_08_24  Chemours experimentiert mit Methoden den PFOA-Ersatzstoff GenX aus der Abluft zu entfernen

2018_08_24 Die wirtschaftlichen Schäden durch PFOA erreichen nun die Hotellerie

BURGHAUSEN / ALTÖTTING – In Burghausen stellt dich derzeit die Frage, ob mit PFOA-belastetes Erdreich zum teuren Deponiemüll werden könnte.

In Altötting wiederum gibt ein Hotelier an, durch PFOA Umsatzeinbußen zu haben. Er bezeichnet dieses Problem als „aufgebauscht“, was aus seiner Sicht wohl korrekt ist, denn das Zentrum von Altötting wird durch Tiefenwasser versorgt.

So berichtet der BR von dem Altöttinger Hotelier Gerhard Plankl. Der befürchte Umsatzeinbußen wegen der Angst vor PFOA. „Potenzielle Gäste seien verunsichert. Viele Buchungen habe ihn die Chemikalie schon gekostet. Besonders verärgert ist Plankl, weil er die PFOA-Problematik für maßlos aufgebauscht hält.“

Auf Nachfrage von innsalzach24 sagt Plankl, dass das Thema PFOA bis zu seinen Gästen, die teilweise von weit her kommen würden, durchgedrungen sei. Bei ihnen habe sich Verunsicherung breit gemacht. 

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2018_08_09 Muttermilich in Altötting (LK) vielfach höher belastet als im Landesdurchschnitt 

ALTÖTTING – Das Ergebnis der Proben der Milch stillender Mütter ist inzwischen eingetroffen. Das Ergebnis ist, daß die Proben um ein vielfaches höher belastet sind, als bei einer Vergleichsprobe aus München. Kinder unter 7 Jahren wurden durch das LGL vom Blutmonitoring ausgeschlossen, sodaß von dieser Personengruppe keine Werte vorliegen. 
Damit hat diese Personengruppe zwar eigene Werte, aber keinen Hinweis, wie diese Werte sich auf ihre Kinder auswirken. Hierdurch ist auch die Beweiskette einer möglichen Kontamination der Kinder unterbrochen.

2018_08_07 Ratlosigkeit über den Umgang mit Bodenaushub 

BURGHAUSEN – Die SPD versucht Wege zu finden, die Bodenbelastung mit Hilfe nachträglich erstellter Vorschriften zu legalisieren. Die SPD hat hierbei jedoch offenkundig ausschließlich die Industrie und die Behörden im Blick. Völlig unerwähnt bleiben die Gärten und Grundstücke, welche in privater Hand sind und durch PFOA kontaminiert wurden. Völlig offen bleibt auch die Frage, wer denn nun für die kontaminierte Erde in den Privatgärten zu sorgen hat. Der Eigentümer des Grundstücks, oder der Verursacher der Kontamination?

 

2018_07_25 Die Emission des PFOA-Ersatzstoffs GenX muß signifikant reduziert werden

2018_07_19 Das Werk Gendorf hat noch immer einen Bescheid PFOA verklappen zu dürfen

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2018_07_13  Stark erhöhte Konzentration des PFOA-Ersatzstoffs GenX in Grabenwasser gefunden

DORDRECHT – Das Grabenwasser und das gesammelte Regenwasser enthalten an verschiedenen Stellen im Chemieunternehmen Chemours stark erhöhte Konzentrationen der chemischen Substanzen PFOA oder GenX.

Das RIVM informierte die Gemeinden Dordrecht, Papendrecht und Sliedrecht kurz über die Erforschung von PFOA und GenX im Wasser von elf Gemüsegärten in der Umgebung von Chemours.

Es ist ratsam, daß vorsorglich weder Vieh, noch Gemüsegärten Grabenwasser und Regenwasser verabreicht bekommen. Der Boden der Gemüsegärten eignet sich für den Anbau von Pflanzen. Chemours hat kürzlich den Wasserausstoß, der den PFOA-Ersatzstoff GenX enthält, um 85 Prozent reduziert. Die Orte, an denen das Wasser mit den erhöhten Konzentrationen gemessen wurde, sind zwei Gräben in Papendrecht, ein Graben in Sliedrecht und ein Ort, an dem in Sliedrecht Regenwasser gesammelt wird. An den Standorten gibt es keine Rinderfarmen. Die Forschung muss im September abgeschlossen sein.

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2018_07_12 Eine Trinkwasserschutzinititive bespricht PFOA mit Umweltminister Huber (CSU)

Staatsminister Dr. Marcel Huber (CSU) notiert. Weiter: „Ich bin bereit für Vergangenheitsbewältigung aber nicht an diesem Tisch.“ Das Gespräch mit der BINT-Delegation sei kein Untersuchungsausschuss, soll der Staatsminister gesagt haben. Zuständigkeiten von Fach- und Vollzugbehörden seien zu klären und diese zukünftig zu verbessern.

Bemerkenswert hieran ist, daß die hinter BINT stehenden Altparteien, wie z.B. die Grünen, die sich für eine Koalition mit der CSU nach den Landtagswahlen bereit machen, ihre parlamentarischen Möglichkeiten nicht nutzen legitime Eingaben / Initiativen zu tätigen.

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2018_06_26 Die für die Firma Chemours arbeitenden Abfallfirmen sind über eine PFOA-Belastung nicht informiert

Kontaminierte Tankwagen
Kontaminierter Boden
Der Chemiekonzern ist anderer Auffassung:
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2018_04_24  Viele offene Fragen zur illegalen Verklappung von krebserregendem C8 durch Chemours

DEN HAAG – Die politischen Parteien PVV und LinksGrün der Provinz Den Haag waren geschockt, über das, was sie im Abwasser der Fabrik Chemors C8 in Dordrecht gefunden hatten. Das Unternehmen bestreitet jedoch, dass es – illegal – C8, also PFOA verklappt  bzw. genutzt habe und spricht davon, daß es sich um „Mikroverunreinigungen“ handeln würde:

Harm Groenendijk, Parlamentsabgeordneter von PVV, ist deswegen überrascht, weil ihm gesagt wurde, dass PFOA, auch „C8“ genannt, seit 2013 nicht mehr von Chemours verwendet wird. Die Abgeordneten Rik Janssen (SP) und Boden Vermeulen (VVD) Montag nahm eine Last unter Strafe verhängt, weil Chem Ours in sie illegal C8 entladen wird. Nach Angaben der Provinz ergibt sich dies aus Messungen von Rijkswaterstaat. PVV’er Groenendijk: „Wie die Abgeordneten sind wir neugierig auf die Erklärung von Chemours. Immer wieder kommt ein Hase aus dem Zylinderhut von Chemours. Wann hört das auf?“ Sein Kollege Staten Berend Potjer von den LinksGrünen ist schwer irritiert‚: ,,Es gibt seit langem Ärger mit Chemours und jetzt kommt auch noch heraus, daß sie seit Jahren heimlich krebserregendes C8 abgelassen haben„. Potjer möchte von den Abgeordneten wissen, ob der Widerruf der Genehmigung von der Firma in Betracht gezogen wird oder nicht.

Die Fabrik von Chemours in Dordrecht  erklärte gestern, sich durch die Sanktion der Provinzregierung ungerecht behandelt zu fühlen, und das Unternehmen will deswegen schnell wieder an den Verhandlungstisch kommen, weil diese Maßnahmen wegen illegaler Verklappung als nicht gerechtfertigt ansieht.

Laut Chemours wird nämlich bei der aktuellen Herstellung von Teflon der Stoff PFOA bzw. C8 nicht illegal verwendet. „Wir werden uns nämlich jetzt mit der zuständigen Behörde (Environment Service DCMR, Hrsg.) an einen Tisch setzen, um mit dieser die Ursache dieser Messung zu besprechen. Es geht hierbei nämlich um „Mikroverunreinigungen“, argumentiert das Unternehmen.

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2018_04_23 Provinzregierung: Chemours emittiert illegal krebserzeugendes PFOA/C8

DORDRECHT – Die Fabrik Chemours in Dordrecht wurde durch die der Provinzregierung Süd-Holland angegangen, weil das Unternehmen vor kurzem den krebserzeugenden Stoff PFOA / C8 illegal in die Kläranlage in Dordrecht entlassen hat. Chemours hat habe 2012 nämlich keine Lizenz mehr mit PFOA / C8 zu arbeiten und darf den Stoff daher nicht mehr verwenden.

Laut Chemours wurde die umstrittene Substanz beim Produktionsprozess von Teflon durch den ebenso kontroversen Stoff GenX ersetzt. Aber nach Angaben der Provinzregierung wurde kürzlich dennoch mit PFOA / C8 gearbeitet. „Chemours muss den Produktionsprozess von Teflon mit PFOA / C8 beenden“, sagt die Provinzregierung von Süd-Holland. „Sie müssen die Produktion mit C8 einstellen. Es ist nicht erlaubt. Sie haben keine Genehmigung dafür. “

Die Provinz Südholland wird hart handeln. Die Abgeordneten Rik Janssen (SP) und Floor Vermeulen (VVD) haben heute eine Unterlassungsverfügung von 250.000 Euro angekündigt. Dies bedeutet, dass das Unternehmen eine hohe Strafe erhalten wird, wenn es weiterhin C8 entlädt. „Wir haben Chemours acht Wochen Zeit gelassen, um die indirekte Einleitung von mit C8 verunreinigtem Abwasser aus der Fabrik zu stoppen“, sagten die Abgeordneten. Wenn sich in acht Wochen herausstellt, dass die illegale Entlassung nicht eingestellt wurde, wartet eine „Strafe“ von 250.000 Euro für jeden neuen Verstoß mit einem Höchstbetrag von 2,5 Millionen Euro.

Nach Angaben der Provinz tauchte die verbotene Substanz kürzlich bei Messungen von Rijkswaterstaat bei direkten und indirekten Ableitungen aus der Fabrik auf. C8 kann nicht aus dem Abwasser gefiltert werden und gelangt bei der Reinigung der Hollandse Delta Water Board durch die Kanalisation. Dann gelangt es in den Fluss und durch mehrere Trinkwasserunternehmen in das Leitungswasser. ‚Nicht einmal‘ Chemours erklärt, dass es einer Strafe nicht zustimmt. ,, Wir sind nicht, mit Respekt, nicht einverstanden mit der Sanktion „, sagte das Unternehmen. Laut Chemours wird C8 im Dordt-Werk nicht mehr im Produktionsprozess eingesetzt. „Wir diskutieren das mit den Behörden. Um dies auf ihren Wunsch hin zu klären. „Das Unternehmen antwortet jedoch nicht auf die Frage, ob der Stoff illegal abgelassen wurde.

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2018_04_06 Der PFOA-Ersatzstoff GenX wird im Klärwerk von Terneuzen gefunden

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2018_03_23 Bürgerinitiative BINT für sauberes Trinkwasser wird gegründet

BURGKIRCHEN – Eine Gruppe Bürger gründet die Bürgerinitiative BINT. Ziel dieser Initiative ist, Trinkwasser sauber zu halten. Hinter dieser Initiative stehen nach unseren Erkenntnissen wohl Mitglieder der Grünen und des BUND.

Auf der Gründungsversammlung konfrontiert ein mit PFOA kontaminierter Bürger die verantwortlichen Stellen damit, daß sie nicht schon früher eine Warnung ausgesprochen haben, denn hätten diese Stellen das getan, wären wohl einige Bürger auf Wasser aus der Flasche umgestiegen und hätten sich damit eine Kontamination erspart. Dieser Bürger konnte diese Frage nur deswegen stellen, weil er sein Blut nicht durch das Landratsamt hat untersuchen lassen, sondern privat. Aus genau diesen Gründen hat der AfD-Kreisverband Altötting den Bürgern die Möglichkeit eröffnet, ihr Blut privat untersuchen zu lassen. Quelle vgl.:  www.rfo.de/c71ceeb6-f4dc-4199-b31b-d860f77f280a

In Vorfeld hatte Dr. Lundt den Behörden Untätigkeit angesichts steigender PFOA-Werte vorgeworfen gehabt.

Dr. Holger Lundt sparte dabei auch nicht an Vorhaltungen gegenüber dem Gesundheitsamt Altötting, das schon Jahre zuvor erkennen hätte müssen, dass PFOA in mehreren Trinkwasserbrunnen im Landkreis nachweisbar wäre und das PFOA damit für die Bevölkerung zu einer gesundheitlichen Gefahr anwachsen würde.

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2018_03_14 Der PFOA-Ersatzstoff GenX wird aus den Niederlanden über die Schweiz an ca. 20 Orte in den Niederlanden geliefert

DORDRECHT – Etwa zwanzig Unternehmen erhalten vom Werk Chemours den PFOA-Ersatzstoff GenX über die so bezeichnete „Schweizer  Route“. Dies geht aus vertraulichen Dokumenten hervor, die das Werk Chemours auf Druck von Staatssekretärin Stientje van Veldhoven (D66, Infrastruktur und Wasserwirtschaft) an die Ministerin Cora van Nieuwenhuizen (VVD) herausgegeben hat. Die Abgeordneten durften heute diese geheime Liste intern einsehen.

Es steht die Frage im Raum, ob diese Kunden in den Niederlanden GenX auch in das Wasser entlassen? Wir wissen es nicht Cem Lacin, SP LinksGrüne Partei reagierte heute in einer Debatte im Unterhaus auf GenX wütend auf die Schweizer Route. „Bizarr“, sagte sie. ,,Chemours liefert auf dem Papier über die Schweiz.“…

Cem Lacin von der SP will wissen, welche Art von Überwachung es bei den Kunden auf der Liste gibt. Es gibt eine Menge die unklar ist, sagt er. „Wird das Abwasser durch diese niederländischen Kunden verklappt? Wir wissen es nicht.

Das Ministerium arbeitet hart daran, die Verschmutzung in den Niederlanden mit der persistenten Substanz GenX zu kartieren. Der Stoff wurde nur in eine Liste mit besonders besorgniserregenden Stoffen aufgenommen. Oberflächenwasser in Teilen von Brabant wurde in letzter Zeit auch plötzlich mit GenX verschmutzt. Staatssekretärin Stientje van Veldhoven forderte daraufhin von Chemours Offenheit. Sie drohte, bei Bedarf die Liste der GenX-Kunden herauszufordern.

Chemours Dordrecht sagte früher, laut Van Veldhoven, dass in den Niederlanden nur GenX-Stoffe an Custom Powders in Helmond geliefert wurden. Der Rest ihrer Produktion würde an Chemour Switzerland gehen. Der Staatssekretär sah voraus, dass die GenX über die Schweiz an niederländische Unternehmen verkauft wurde.

Aus einer Liste, die Chemours nun unter dem Druck des Ministeriums auf den Tisch legt, scheint es, dass Chemours den Stoff GenX an zwanzig-Kunden in den Niederlanden verteilt hat. Die Substanz wird unter anderem bei der Herstellung von Beschichtungen verwendet.

Kröger (GroenLinks) findet es schockierend. Sie erkennt darin „eine Augenwischerei“. „Sehr beunruhigend, dass Chemours dies tut. Ich möchte mehr Klarheit über mehr Chemieunternehmen, die diese „Schweizer Route“ in Anspruch nehmen.“

Minister Van Nieuwenhuizen nennt den Umweg von GenX aus den Niederlanden über die Schweiz in die Niederlande „zumindest bemerkenswert“. „Sie hat nicht den Eindruck, dass die Chemieindustrie auf dieser Schweizer Route massenhaft arbeitet“, sagte sie.

PVV-Mitglied Van Aalst wies scharf auf die Vorgesetzten im Repräsentantenhaus hin. Seiner Meinung nach haben sich diese in der Vergangenheit als unfähig erwiesen. „Das Ministerium muss die Kontrolle übernehmen“, sagte er. „Der Schmutzfleck wird größer. Wenn der PFOA-Ersatzstoff GenX tatsächlich in den Niederlanden weiterverteilt wird, muss das Ministerium die Möglichkeit haben, einzugreifen.

Van Aalst vertritt die Auffassung, daß es für die Ausstellung derartig komplexen Genehmigungen, wie bei GenX eine spezielle Stelle im Ministerium geben sollte. Derzeit werden in den Niederlanden derartige Genehmigungen für Einleitungen und Emissionen durch die Provinz, die Wasserverbände, Rijkswaterstaat und durch die Gemeinden vorgenommen.

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2018_03_12 Das RIVM steht den Bürgern von Dordrecht zur Kontamination von Gemüse Rede und Amtwort

DORDRECHT – Die Einwohner Dordrechts haben unwissentlich mit PFOA belastetes Obst als Geschenke an Bekannte weitergegeben

Song-Richter mit einem eigenen Gemüsegarten, dachte er würden sie sich gesund zu Hause ernähren können. Tatsächlich aßen sie jedoch mit ihrem Obst und Gemüse unwissentlich das PFOA und GenX mit. Außerdem haben sie unwissentlich Gläser mit frischen Früchten als wohlgemeinte Geschenke an ihre Lieben verteilt.

Am Abend des 12.3. konnten die Einwohner von Dordrecht um das Werk von Chemours herum Fragen an die Forscher des RIVM betreffend ihrer Gemüsegarten stellen. Das Algemeen Dagblad hat einige Äußerungen zusammegefaßt:

Das niederländische Nationalinstitut für Gesundheit und Umwelt riet uns, wegen der Umweltverschmutzung mit C8 und GenX nicht zu oft aus dem eigenen Garten im Umkreis von einem Kilometer zu essen, erklärte Joop Littel, der 74-jährige Sliedrechter, der direkt neben der Fabrik wohnt und viel Gemüse und Obst aus seinem eigenen Garten isst… Er sprach vor ein paar Monaten noch verständnisvoll über die Situation um das Werk von Chemours und seine 93 ppb in seinem Blut.

Nachdem die RIVM-Forschung nun gezeigt hat, dass Gemüsegärten seiner Nachbarn nachweislich verschmutzt sind, begann es aber in ihm zu arbeiten. Wir sind als erste betroffen und haben hohe Belastungswerte… Er zeigte eine handschriftliche Notiz mit Fragen zum Abend im „Grienden College“. „Wie lange dauert es, bis der C8 vom Boden verschwindet“, will er vom RIVM wissen. Er wurde auch verunsichert, als sich herausstellte, dass er aufgrund der Einnahme von Blutverdünnern eigentlich nicht an der durch das RIVM durchgeführten PFOA-Blutprobe der Anwohner hätte teilnehmen dürfen. Sein Wert wurde mit 93 ppb. im Blut festgestellt

Joop fühlt sich jedoch sehr gesund. ,, Aber ich habe zusätzliche Risiken laufen lassen „, sagt er jetzt. Auf dem Zettel schrieb er seine Frage auf: „Hätte ich mehr C8 ohne Blutverdünner im Blut gehabt?“ „Ich fühle mich falsch informiert, sagt er. „Ich bin sehr enttäuscht von den Vorgesetzten und der Fabrik.“

Da ist alles in seinem Garten. ,, Wir haben in Gläsern verschenkt, weil wir sie nie alle selbst essen können. “Gläser mit Früchten die PFOA-beastet sind. Das ist nicht gut, denkt er. „Und ich habe absichtlich unseren Garten mit Regenwasser besprüht.“ „Schön und gesund, sollte es sein“.

Der Stadtrat Hanny Visser (ProSliedrecht) findet die Ergebnisse des RIVM bedenklich.

„In ihren Gärten wird abgebaut, was die Leute für gesund und biologisch hielten“, sagt sie am Info-Abend. „Und jetzt muss man sagen, dass es besser ist, dass sie nicht mehr jeden Tag aus ihrem Garten essen. Der PFOA-Ersatzstoff GenX ist neu und dennoch in der Umwelt bereits vorhanden. Ich denke, das ist hart. Das kannst du deiner Umgebung nicht antun. “

Rene de Munck (D66) und Peter de Borst (PRO Sliedrecht) fordern viel mehr Forschung. „Auch zu den Fischbeständen und was tut die Verschmutzung den Weidetieren, den Schafen, den Ziegen und ihrer Milch?“

Erschrocken ist wiederum Stadtrat Hanny Visser aus Sliedrecht: „Genx ist neu und schon präsent. Ich denke, das ist hart. Das kannst du deiner Umgebung nicht antun. “

Stadtrat Hanny Visser aus Sliedrecht: „Genx ist neu und schon präsent. Ich denke, das ist hart. Das kannst du deiner Umgebung nicht antun. “

Karin Lambrechts von „Beter Voor Dordtrecht“ weiß nicht, wo die Angelegenheit ein Ende haben soll. Sie ist schockiert über das Ergebnis der Gemüsegartenforschung. Aber sie relativiert auch die Dinge. „Für die Betroffenen ist es sehr ärgerlich. Aber die meisten Menschen sind damit nicht jeden Tag beschäftigt. “ Das RIVM fährt mit der Forschung fort, sagt sie. „In den Gemüsegärten werden weitere Messungen im Boden und im Bewässerungswasser durchgeführt. Es kann immer etwas Neues dabei herauskommen. Aber ich hoffe, dass es mehr Frieden und mehr Vertrauen geben wird. “

Die 84-jährige Maria van Gelder hat gerade in den Grienden gehört, dass ihr Gemüsegarten (am Lijsterweg in Sliedrecht) in sicherer Entfernung zur Fabrik liegt: zwei bis 3,5 Kilometer entfernt. So kann sie weiterhin täglich und so viel essen, wie sie möchte, aus ihrem eigenen Garten. Kleine Frucht: Brombeeren und rote und schwarze Beeren „, sagt sie. „Wir machen auch Limonade.“ „Sie essen die Bohnen jeden Tag im Sommer. „Deutsche Speckbohnen. Wir lieben sie.“  Besorgt Sie ist jedoch immer noch. „Wir haben GenX und PFOA in unserem Trinkwasser, in der Luft. Wir bekommen es auf allen Wegen. Und man kann es nicht verhindern. “

Wim de Vos hält nichts von dieser Aufregung. „Ich lebe seit fünfzig Jahren unter den Fabrikrohren“, sagt der Mann aus Sliedrecht. „Ich möchte dem RIVM dafür danken, dass er getan hat, was sie zu tun hatten: Es ist eine gute Forschung. Das RIVM hat sich sich nicht von der Parteipolitik oder Verunsicherungen in der Bevölkerung mitreißen lassen. „Wim sei beruhigt, sagt er. ,, Aber das war ich eigentlich. “

2018_03_07 RIVM: Im Umkreis von einem Kilometer um die ehemalige PFOA-Fabrik in Chemours sollen beim Verzehr von Lebensmitteln aus dem eigenen Garten vorsichtig  sein

DORDRECHT – Das RIVM analysierte 74 Proben von Blatt-, Knollen- und Fruchtgemüse aus Gemüsegärten in Dordrecht, Sliedrecht und Papendrecht. Bewohner, die in der Nähe der Chemours-Fabrik in Dordrecht leben, erhalten vom RIVM (Nationales Institut für Gesundheit und Umwelt) Ratschläge, Gemüse oder Obst aus ihrem eigenen Garten nur in Maßen zu essen. Dieser Hinweis gilt für einen Radius von 1 Kilometer um die Fabrik.

Vor einem Jahr gab es Irritationen über die Sicherheit von Lebensmitteln aus den eigenen Gärten rund um die Fabrik. Der Toxikologe Jacob de Boer von der Vrije Universiteit (VU) in Amsterdam hatte nach eigenen Recherchen Alarm geschlagen und gewarnt, dass es besser sei, vorerst kein Gemüse aus dem eigenen Garten zu essen. Dies führte zu vielen beunruhigten Reaktionen, unter anderem von Kleinbauern in der Region.

Das RIVM hat daher zwischenzeitlich zehn Gemüsegärten untersucht:

  • drei in Dordrecht ,
  • drei in Papendrecht
  • vier in Sliedrecht

Spuren von GenX und C8 wurden in allen zehn untersuchten Gemüsegärten gefunden, aber „die Menge ist derart gering, dass sie nicht in messbaren Mengen ausgedrückt werden können“, erklären die Forscher.

An einem Ort in Sliedrecht, nur weniger als einen Kilometer von der Fabrik entfernt, wurden jedoch auch höhere Konzentrationen der Chemikalien gefunden.

Vor einem Jahr gab es nämlich Hinweise, dass mindestens 18 Bewohner von Sliedrecht mehr PFOA im Blut hatten, als vom RIVM erwartet. Viele von ihnen gaben an, Gemüse und Obst aus ihrem eigenen Garten zu verzehren.

Den Forschern zufolge zeigen neue Forschungen des RIVM, daß in zehn Gemüsegärten PFOA / C8 und GenX vorkommt. Es ist es im Grundsatz sicher diese Pflanzen zu essen, aber Vorsicht ist dennoch geboten: ,,Nicht zu oft oder zu viel“. Der Grund hierfür liegt darin, dass die Anwohner über Luft und Trinkwasser auch noch zusätzlich mit GenX und PFOA / C8 in Kontakt kommen „. Aus diesem Grund warnten die Forscher vor dem täglichen Konsum.

Nach Ansicht des RIVM besteht für diese Anwohner jedoch kein echtes Risiko. Selbst im schlimmsten Fall, wenn Menschen täglich aus dem eigenen Garten essen, wird der als sicher erachtete Grenzwert von 89 ppb PFOA im Blut laut RIVM nicht überschritten.  „Da Anwohner aber auch Luft und Trinkwasser ausgesetzt sind, können die gesundheitsbezogenen Grenzwerte überschritten werden.“ Menschen, die außerhalb des Umkreises von einem Kilometer um Chemours leben, können laut RIVM ihren Garten mit Zuversicht essen.

Die drei Gemeinden Dordrecht, Sliedrecht und Papendrecht sind von dem Ergebnis dennoch schockiert. „Einwohner, die seit Jahren gesund und biologisch am Gemüsebau beteiligt sind, bekommen diese Stoffe unerwünschterweise ins Haus. Und jetzt gilt sogar der Rat, den Verbrauch innerhalb eines Kilometer vom Unternehmen zu reduzieren“, so die Kommunen.

 

Die offizielle Stellungnahme der betroffenen Gemeinde Sliderecht hierzu lautet:

Ergebnisse der Gemüsegarten Forschungsumgebung Chemours bekannt Im vergangenen Sommer kam es zu Unsicherheiten bezüglich der Sicherheit des Essens aus dem eigenen Garten in der Nähe von Chemours. Um diese Mehrdeutigkeit zu beseitigen, beauftragte die Gemeinde Dordrecht im Auftrag der kooperierenden Behörden den RIVM mit der Untersuchung von Gemüsegärten rund um das Unternehmen. Das RIVM hat zehn Gemüsegärten rund um Chemours erforscht: drei in Dordrecht, drei in Papendrecht und vier in Sliedrecht. Spuren von GenX und / oder PFOA wurden in allen untersuchten Gemüsegärten gefunden, aber diese sind normalerweise so gering, dass die Mengen nicht in messbaren Mengen ausgedrückt werden können. An einem Standort in Sliedrecht, weniger als 1 Kilometer von der Fabrik entfernt, wurden deutlich höhere Konzentrationen von GenX und PFOA gefunden als an den anderen neun Standorten. Bodenforschung Das RIVM führt zusätzliche Untersuchungen zu Boden- und Bewässerungswasser aus den Gemüsegärten durch. Dies kann einen Einblick geben, wie PFOA und GenX im Gemüse landen. Das RIVM untersucht auch, wie viel GenX und PFOA im Boden der Gemüsegärten ist. Das RIVM hat kürzlich angekündigt, dass der Risikolimit für PFOA im Boden in Bezug auf das Leben mit Gemüsegarten deutlich erhöht wird. Die Bodenuntersuchung wird in Kürze zeigen, wie sich die Bodenqualität der Gemüsegärten auf diesen neuen Grenzwert bezieht. Vorläufig gibt die Gemüsegartenstudie keinen Grund, die Verwendung eines Gemüsegartens völlig außer Acht zu lassen, aber die Bodenuntersuchung wird in Zukunft mehr Sicherheit bieten. Diese Ergebnisse werden im Mai 2018 erwartet. Dann ist auch der neue Grenzwert bekannt. Damit ist schon vor der neuen Erntezeit klar, ob der Boden, auf dem die Pflanzen angebaut werden, für den Garten geeignet ist. Die Gemeinden sind erschrocken Obwohl es nicht unerwartet ist, dass die Substanzen in der Nähe der Unternehmen gefunden werden, sind die drei beteiligten Gemeinden immer noch von diesen Ergebnissen und Schlussfolgerungen schockiert. Einwohner, die manchmal jahrelang gesund und biologisch mit eigenem Gemüseanbau beschäftigt sind, erhalten diese Stoffe in unerwünschter Weise. Und jetzt gilt sogar der Hinweis auf moderaten Verbrauch innerhalb von 1 Kilometer um das Unternehmen. Das ist eine sehr nervige Nachricht für unsere Bewohner. Die Gemeinden glauben, dass die Emissionen begrenzt werden müssen. Wir glauben, dass diese Stoffe nicht in die Umwelt, nicht in unser Wasser, nicht in unsere Nahrung gehören. Es ist die Ursache dafür, gelöst zu werden und die Konsequenzen ihres Handelns zu tragen. Aus diesem Grund haben die drei beteiligten Gemeinden die Unternehmen haftbar gemacht.

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2018_02_07 Die Bevölkerung von Kastl wird über  die Geschichte des PFOA-Skandals in Europa unterrichtet

Screenshot PNP vom 9.2.2018

KASTL – in einem zweistündigen Vortrag wurde die Bevölkerung Kastls über die Geschichte des PFOA-Skandals in Europa informiert. Die vorgetragenen Inhalte decken sich mit den Informationen aus den untigen Zeitungsartikeln.

Die Presse hatte nichts Besseres zu tun, als alle im obigen Video nachweislich transportierten Inhalte wegzuschnippeln, statt zu informieren.

Bis Anfang April 2016 hatten weder die Einwohner Dordrechts, noch die Einwohner um Gendorf herum belastbare Informationen darüber, daß ihre unmittelbare Lebensumwelt mit PFOA belastet sein könnte und daß diese Chemikalie sich in ihrem Blut befinden könnte. Erst als US-Aktivisten eigeninitiativ Dordrecht besuchten kam der verdacht auf, daß die Firma DuPont nicht nur in den USA, sondern auch in den Niederlanden die Umgebung ihres PFOA-verarbeitenden Werks mit PFOA kontaminiert haben könnten. 

In Bayern hingegen war die Entdeckung von PFOA im Blut von Emmertingern der Auslöser dafür, daß die dortige Bevölkerung mehr wissen wollte. Nachdem der Kreisverband Altötting der AfD es gegen den Widerstand der Altparteien den Bürgern ermöglicht hatte, ihr Blut auf PFOA zu untersuchen, mußten auch die Altparteien nachziehen und boten der Bevölkerung am 12.1.2018 ein Blutmonitoring an.

Da die Teilnehmer an diesem Blutmonitoring nun zwar ihren PFOA-Wert kannten, aber nirgendwo Informationen erhielten, was dieser Wert für sie bedeutet, bat eine Teilnehmerin um Unterstützung diesen Wert zu verstehen und zu verstehen, welches denn die Hintergründe des PFOS-Skandals sind. 

Dieser Bitte folgend entstand ein Vortrag, in welchem die untigen Informationen zur Kontamination von Erde und Obst durch PFOA Gegenstand waren, sowie die Aufklärungsbemühungen von Parlamenten, Staatsanwaltschaft und Gewerbeaufsicht in den Niederlanden Licht in das Dunkel des PFOA-Skandals zu bringen:

Nach dem Vortrag hatte die anwesende Bevölkerung die Gelegenheit ihre Sorgen und Nöte Paul Podolay (AfD; MdB) als Mitglied des Gesundheitsausschusses im Deutschen Bundestag mitzugeben. 

Bedauerlicherweise konnte die Lokalpresse im Gegensatz zu der anwesenden Bevölkerung wenig den vorgetragenen Informationen anfangen und vermied auch jede Nachfrage. Wir lesen dies so, daß offenbar von Seiten der PNP kein Interesse an weiterer Aufklärung zu bestehen scheint.

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2018_01_31 PNP: Die AfD nutze „Verschwörungsrhetorik“ und „teils falsche Darstellungen“ 

Quelle: 2018_01_31 PNP zum Thema PFOA „Auf der Suche nach neuem Vertrauen“

Am 31.1.2018 veröffentlichte die PNP nachdem der PFOA-Skandal im Landkreis Altötting schon über ein Jahr alt ist, einen längeren Artikel zu diesem Thema. Hierin wurden sogar die Aktivitäten der AfD erwähnt, jedoch wie zuletzt gewohnt, in grotesker Sinnentstellung.

Falsch an diesem Artikel ist erstens, daß wir zuletzt „auf den Protestzug“ aufgesprungen seien. Ausweislich unserer Aufzeichnungen aus der Bürgerversammlung in Emmerting wurden Behördenleiter wohl schon längere Zeit intern attackiert, weil sie dies unter der Decke halten wollten. Diese waren die bis heute unbekannten Pioniere der aktuellen Oppositionswelle.

Keine andere Partei kann Vergleichbares vorweisen.

Geradezu erheiternd wirkt es aber, wenn die PNP dem AfD-Kreisverband Altötting „Verschwörungsrhetorik“ vorwirft. Und dies nur einen Monat nachdem die selbe Zeitung am 29.12. die merkwürdige Aussage von Landrat Schneider verbreitete, diese aber – aus welchem Grund auch immer – nicht als „Verschwörungsrhetorik“ erkannte:

„In Wahrheit ist es [Anm. PFOA] von der Gesundheitsauswirkung, nach Ansicht profilierter Toxikologen, auf der Stufe von rotem Fleisch und heißem Kaffee“

Worin die PNP dann diese „Verschwörungsrhetorik“ glaubt erblicken zu können, kommuniziert sie in diesem Artikel nicht, aber wir spekulieren einmal, daß das auf unsere Stellungnahme der „Initiative“ des Landtagskandidaten Dr. Huber (CSU) bezogen sein könnte, der es weise fand, als CSU-Landtagskandidat eine CSU-Behörde (Gesundheitsministerium) zufragen, was eine CSU-Behörde (Landratsamt) falsch gemacht haben könnte . Das Ergebnis der Anfrage von Dr. Huber fiel entsprechend wenig überraschend aus und lautete sinngemäß: „wir haben alles im Griff, die CSU hat keine Fehler gemacht„!

Mit der Behauptung von Falschdarstellungen bezieht sich die PNP wohl auf ihre eigene Falschdarstellung vom 23.1.2018 (s.u.). Dies und die Umstände, daß die PNP sich weigert die PFOA-Bluttestinitiative zu erwähnen, bzw. sich weigert die Information zu transportieren, daß als Ergebnis der PFOA-Bluttest-Initiative herauskam, daß nämlich die Probanden im Durchschnitt mit 32,9 Mikrogramm pro Liter Blut belastet sind, zeigt, wie verzweifelt die Lage der CSU in diesem Fall wohl sein muß.

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2018_01_30 Der AfD-Kreisverband Altötting veröffentlicht PFOA-Blutwerte, diese liegen im Schnitt bei 32,9 Mikrogramm PFOA pro Liter Blut

Einzig Innsalzach24 veröffentlicht diese Information

Die SZ weigert sich sie zu bringen

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2018_01_27 PNP-Kommentar „Lächerlichmachen der Übernahme der Kosten der Bluttests durch den Freistaat“

Quelle: Kommentar Erwin Schwarz PNP vom 27.1.

27.1. Der PNP-Reporter Erwin Schwarz spricht in einem Kommentar der AfD die Initiative zu den Bluttests ab. Besonders bemerkenswert in diesem Kommentar der Satz, daß wir uns nicht „ans Tageslicht der Öffentlichkeit wagen“ würden. Nun, wenn Herr Schwarz bei unseren Veranstaltungen (z.B. im März 2017)  natürlich im Auto sitzend auf die Antifa wartet, um ausschließlich über deren Klamauk zu berichten, statt die Inhalte unserer parallel laufenden öffentlichen Veranstaltung zu berichten, wird er naturgemäß Schwierigkeiten haben uns „in der Öffentlichkeit zu finden“.

Der Rest der von Herrn Schwarz produzierten Zeilenkolonnen ist angesichts der unten aufgeführten Tatsachen selbsterklärend.

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2018_01_25 PFOA-belasteter Bauschutt: Doch keine teure Entsorgung?

Burghausen – Möglicherweise kommen auf die Stadt enorme Entsorgungskosten für mit PFOA belasteten Bauschutt zu. Allerdings laufen derzeit noch Untersuchungen, ob es nicht doch eine andere Möglichkeit gibt…

Ob nur das Bahnhofsgelände oder auch weitere Flächen betroffen sind ist noch unklar. Bis zum Jahr 2008 gelangte ein Teil auch in die Luft, wie der Sprecher des Landratsamtes weiter erläutert.„Durch Auswaschungseffekte und sogenannten partikelgebundenen Transport erfolgte eine Ablagerung von PFOA auch in die Böden der Umgebung„, erklärte Huber, „so dass grundsätzlich nicht von punktuellen Belastungen, sondern von einer flächigen Betroffenheit auszugehen ist.“ 

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2018_01_23 PNP-Artikel vom 23.1.2018 

Quelle: PNP 23.1.2018

PASSAU – Am 23.1.2018 veröffentlichte die PNP einen Artikel bestehend einer merkwürdigen Mischung von Nachricht und eigener Stellungnahme, die nicht als Kommentar gekennzeichnet ist und damit eigentlich nicht mit den journalistischen Grundsätzen in Einklang steht.

Die bizarre Nachricht der PNP lautet sinngemäß:

„…weil die AfD zum Druckdatum des Flyers am 12.12.2017 nicht schon im Voraus wußte, daß die bayerischen Behörden nach 1 1/2 Jahre Blockade am 6.1.2018 erstmals offiziell bestätigten, die Kosten für die PFOA-Bluttests zu übernehmen , sei die AfD der „Falschdarstellung“ entlarvt worden.“

Ein unbedarfter Leser, der die tatsächliche Chronologie nicht kennt, läuft tatsächlich Gefahr, diesen merkwürdigen Mix aus Fakten und Fiktionen zu glauben.

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2018_01_22 Immer noch keine Lösung GenX / PFOA kontaminierter Boden

DORDRECHT – Noch immer gehen Regelungen, was mit Erde zu geschehen habe, die mit PFOA und/oder GenX kontaminiert ist. Bis es Regelungen gibt wird diese Erde in Depots gelagert teilt Herr van Nieuwenhuizen.

„Weil (noch) Standards für die Wiederverwendung von Flächen mit GenX und PFOA, aber Wiederverwendung ist sehr begrenzt. Der Servicebereich Süd-Holland Süd hat einen Leitfaden erstellt. Hauptleitung ist, dass der Boden mit GenX verunreinigt ist, kann nicht verteilt werden und muß daher in einem bestimmten Depot gelagert werden. Das Depot ist eine ausreichende Kapazität zur Verfügung. Bürger ist ein spezielles Depot eingerichtet, in denen einfache kleine Mengen an Land ausgestellt werden kann“

Für GenX wird in denn Niederlanden im Trinkwasser der selbe „Grenzwert“ verwendet, wie für PFOA:

Von Nieuwenhuizen: „Diese Schlussfolgerung wird auf dem Zielwert für GenX basierend Wasser von 150 Nanogramm pro Liter im Trinkwasser oder 0,15 Mikrogramm pro Liter. Dies ist ein Ziel, das auf Volumen GenX basiert, die eine Person für eine lange Zeit einnehmen kann Wasser ohne Schaden Gesundheit durch das Trinken. „

Ein weiterer Punkt ist die Kategorisierung des Stoffs GenX in den EU-Risikomanagementlisten und ihn dort unter der für Emissionen strengsten Kategorie ZZS zu subsumieren:

„Basierend auf der Umfrage, sehen in diesem Herbst, nach dem Minister zu beurteilen, ob der ZZS Status auch für GenX gilt.

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2018_01_22 Unklarheit was mit PFOA-kontaminierten Böden passieren soll; keine Normen im Umgang mit dem PFOA-Ersatzstoff GenX

SLIDERECHT – Es gibt immer noch keine Lösung, was mit mit GenX oder PFOA kontaminiertem Boden zu tun ist. Dies geht aus einem Schreiben von Ministerin Cora van Nieuwenhuizen-Wijbenga (VVD) für Infrastruktur und Wasserwirtschaft an das Repräsentantenhaus hervor.

Das Problem des Umgangs mit kontaminiertem Boden

Es fehlt demnach völlig an Vorschriften, was mit kontaminiertem Boden geschehen soll, wie der Boden gereinigt werden kann und ob er dann wiederverwendet werden kann. Minister Van Nieuwenhuizen-Wijbenga schreibt in dem Schreiben nichts, dass Vorschriften in Vorbereitung sind, sondern erklärt nur, dass das Land jetzt in Depots gelagert wird. „Da es für die Wiederverwendung von Böden mit GenX und PFOA keine (noch) Standards gibt, ist Recycling nur sehr eingeschränkt möglich.

Der Umweltdienst Zuid-Holland Zuid hat dafür einen Leitfaden erstellt. Der Hauptpunkt ist, dass mit GenX kontaminierter Boden nicht ausgebreitet werden darf und deshalb in einem bestimmten Depot gelagert werden muss. In den Depots ist ausreichend Kapazität vorhanden.

Für die Bürger wurde ein spezielles Depot eingerichtet, in dem kleine Mengen Land problemlos angeliefert werden können „, so Van Nieuwenhuizen. Aber woher wissen Sie als „Bürger“, ob Ihr Boden durch GenX / PFOA verunreinigt ist? Das geht  aus dem Schreiben nicht hervor

 

Wasserqualitätsstandard für den PFOA-Ersatzstoff GenX

Erschwerend kommt hinzu, daß es für den Ersatzstoff GenX bisher noch keinen Qualitätsstandard im Oberflächenwasser gibt wurde und ein solcher auch noch nicht abgeleitet werden kann.

„So etwas gibt es noch nicht und auch nicht die dafür notwendigen wissenschaftliche Daten. In der im Jahr 2017 von der Chemours-Gesellschaft in Dordrecht geänderten REACH-Registrierung von GenX in der Europäischen Union hat die Provinz Zuid-Holland die Forderung erhoben, dass diese Informationen durch Chemours vorgelegt werden muß. Nach dieser Vorlage erst kann das RIVM auf der Grundlage dieser Forschungsdaten beurteilen, ob diese eine hinreichende Datenbasis für die Bestimmung eines Wasserqualitätsstandards für Oberflächenwasser liefern.“

Van Nieuwenhuizen schreibt dem Repräsentantenhaus, dass das RIVM gebeten wurde, einen Überblick über denkbare europäische Risikomanagementmaßnahmen für GenX zu geben. Van Nieuwenhuizen: „Dies ist ein erster Schritt, der dazu führen kann, daß der PFOA-Ersatzstoff zu GenX  als als „bedenklicher Stoff“ im Sinne des Artikel 57 der REACH-Verordnung angesehen werden kann.

Für derartige „bedenkliche Stoffe“ gelten dann strengere Emissionsanforderungen. Auf Basis dieses Überblicks wird dann im Herbst zu beurteilen sein, ob der PFOA-Ersatzstoff GenX in diese Gruppe fällt.

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2018_01_12 Die PNP leitet Leser betr. des Blutmonitorings des Landratsamts Altötting in die Irre

ALTÖTTING – Den CSU-Abgeordneten im Kreistag ist offenbar die Personalie einer Änderung der Besetzung des Jugendhilfeausschusses wichtiger, als die Frage, ob das Trinkwasser im eigenen Landkreis durch möglicherweise krebserregende Giftstoffe kontaminiert ist und die Gesundheit der Bürger gefährdet und die PNP unterstützt die CSU dabei, letzteres zu verschleiern.

Im heutigen Artikel der PNP zur überraschenden Öffnung einer Bewerberliste für PFOA-Bluttests verbreitet die PNP irreführende Behauptungen. Die PNP behauptet:

„Etwa einen Monat nach dem klaren Ja des Altöttinger Kreistags für ein umfassendes Blutmonitoring zur Chemikalie PFOA im Landkreis Altötting…“

Eine infame Irreleitung der Leser ist es, zu verheimlichen, daß der Kreistag durch Verschwinden von fast der Hälfte der Kreistagsmitglieder zuvor beschlußunfähig gemacht wurde und deswegen dieses „Ja“ rechtlich völlig bedeutungslos ist. Die eigentlich bedeutende Information, daß deswegen der Kreistag keine(!) Rechtsgrundlage für das Durchführen von Bluttests geschaffen hat, verschweigt die PP dem Leser hingegen.

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2018_01_12 Altöttinger Landratsamt öffnet zwei Tage nach AfD-Initiative die eigene Bewerberliste für PFOA-Bluttest-Anmeldungen

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2018_01_10 AfD setzt PFOA-Bluttest-Initiative um

ALTÖTTING (LK) – Der Kreisverband Altötting der AfD ermöglicht den Bürgern des Landkreises am Abend des 10.1.2018 ihr Blut behördenunabhängig auf eine PFOA-Belastung untersuchen zu lassen.

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2018_01_08 PNP-Artikel vom 8.1.2018 

Screenshot: http://www.pnp.de/lokales/landkreis_altoetting/altoetting/2791909_PFOA-AfD-sorgt-in-Kastl-mit-dubioser-Aktion-fuer-Aerger.html

8.1. Die PNP nimmt wenige Tage nach der Ankündigung der AfD eigene Bluttests zu organisieren erstmals den AfD-Kreisverband Altötting mit Verdrehungen ins Visier:

http://www.pnp.de/lokales/landkreis_altoetting/altoetting/2791909_PFOA-AfD-sorgt-in-Kastl-mit-dubioser-Aktion-fuer-Aerger.html

 

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2018_01_07 Pressemitteilung des Kreisverbands Altötting der AfD zur PFOA-Blutuntersuchung am 10.1.2018

ALTÖTTING (LK) – Der Kreisverband Altötting der AfD ermöglicht den Bürgern des Landkreises am Abend des 10.1.2018 ihr Blut behördenunabhängig auf eine PFOA-Belastung untersuchen zu lassen.

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2018_01_06 Landrat Schneider bepöbelt die AfD als „Scharlatane“

HALSBACH – CSU-Landrat Schneider pöbelte kürzlich in Halsbach in Bezug auf den AfD-Kreisverband Altötting:

„Da sind Scharlatane tätig. In dieser AfD-Postwurfsendung ist die Rede davon, dass die Blutuntersuchung im Landratsamt den Bürgern 125 Euro kostet. Das ist ein Schmarrn, das bezahlt der Freistaat.“ 

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2018_01_05 Der Kreisverband Altötting der AfD wirbt für sein Angebot einer Blutuntersuchung am 10.1.2018

KASTL – Aktivisten des Kreisverbands Altötting haben im hauptsächlich von PFOA betroffenen Ort Kastl, aber auch in Emmerting Flyer an die Haushalte verteilt, in welchen sie die Bevölkerung auf das Angebot des Kreisverbands Altötting der AfD aufmerksam machen, unabhängig von CSU-Behörden ihr Blut auf PFOA untersuchen zu lassen.

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2017_12_31 Der Kreisverband Altötting der AfD fordert in Kastl mangelfreies Trinkwasser

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2017_12_29 Landrat Erwin Schneider äußert sich zu PFOA ohne Kosten und ohne Bluttests zu erwähnen

ALTÖTTING – Ende des Jahres versucht Landrat Erwin  Schneider die Flucht nach vorne

Hinter dem Berg gehalten haben wir gar nichts – warum auch? Unser Gesundheitsamt hat ja selber eher zufällig von dieser Untersuchung erfahren. Wir haben dies dann, genauso wie das zuständige Landesamt für Lebensmittelsicherheit, auf der Homepage veröffentlicht…

Aha, ist eine Veröffentlichung auf der Homepage nun der neue gesetzlich vorgeschriebene Dienstweg, Informationen an die Bürgermeister im Landkreis Altötting zu verteilen.

Ich darf schon darauf hinweisen, dass keiner von uns die gesetzlichen Grundlagen für die Herstellung des Produkts von 1968 bis 2003 geschaffen hat. Wir haben dieses Zeug auch nicht produziert. Diejenigen, die daran verdient haben, halten sich vornehm zurück und auch der ANA behandelt das sehr gnädig. Es wird auch gerne vergessen, dass die Verantwortung für das Trinkwasser bei den Gemeinden liegt. Das Landratsamt ist lediglich Aufsichtsbehörde für den Fall, dass Gemeiden ihren gesetzlichen Pflichten nicht ausreichend nachkommen. Wenn eine Gemeinde bei Trinkwasserfragen auf das Landratsamt wartet, offenbart sie eine mangelnde Ernsthaftigkeit bei der Erfüllung dieser wichtigen Pflichtaufgabe.

Wir interpretieren dies so, daß im Landratsamt die Nerven derart blank liegen, daß der Landrat sich motiviert sieht, nun seine Bürgermeister ans Messer zu liefern.

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2017_12_11 Die SPD reicht eine Anfrage im bayerischen Landtag ein

MÜNCHEN – Die SPD wird in Sachen PFOA aktiv: Anfrage des Abgeordneten Florian von Brunn (SPD) vom 11.12.2017 zum Plenum am 12.12.2017.

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2017_12_11 Im Kreistag wurden 125€ als mögliche Kosten genannt, die der Freistaat möglicherweise übernehme

Am 11.12. entnahm man aus der Presse:

„Auch der Markt Tüßling bezieht sein Wasser von dort. Die Kosten trage WOHL der Freistaat. Man gehe von circa 125 Euro pro Blutprobe aus.““

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2017_12_11 Der Kreistag lockert nach AfD-Flyerktion die eigene Blockadepolitik gegen Bluttests und spricht nach Verschwinden der CSU-Kreistagsabgeordneten eine „Empfehlung“ aus, Bluttests durchzuführen

Auf der anschließenden Kreistagssitzung vom 11.12. verließen dann von den 56 anwesenden Kreisräten, während der Tagesordnungspunkt „PFOA“ behandelt wurde, so viele Kreisräte die Sitzung, daß der Kreisrat unter die Beschlußfähigkeitsgrenze von 31 Kreisräten rutschte. Unter denen, die den Kreisrat verließen waren auch Frau Heckner (CSU; MdL) und Stephan Mayer (CSU; MdB) und vermutlich auch Herr Dr. Huber (CSU; MdL). Aufgrund dieser durch die CSU offenbar gezielten Torpedierung eines Kreistagsbeschlusses, zum Wohle der Bürger PFOA-Bluttests durchzuführen, gibt es bis zum heutigen Tag auch keinen Kreistagsbeschluß, der als Rechtsgrundlage dazu dienen könnte, erstens PFOA-Bluttests durchzuführen und zweitens die Kosten zu übernehmen.

 

Diese ganz wesentliche Information, daß der Kreistag sich selbst beschlussunfähig gemacht hatte, und deswegen gerade KEIN Beschluß zustande kam, der für das Landratsamt als Rechtsgrundlage dienen könnte, Bluttests durchzuführen, verschweigen manche Medien völlig und andere umschreiben diesen Umstand blumig:

PNP im Jan 2018:

„Etwa einen Monat nach dem klaren Ja des Altöttinger Kreistags für ein umfassendes Blutmonitoring zur Chemikalie PFOA im Landkreis Altötting…“

Wochenblatt vom 12.12.:

Weil im Laufe der … Sitzung mehr und mehr Kreistags-Mitglieder gegangen waren…“ Beschlussunfähig!

Einen noch präziseren Einblick in die Vorgänge während des Tagesordnungspunkts PFOA kann man der Facebook-Seite der Journalistin Voit entnehmen:

Ingrid Heckner rauscht geschäftig davon, da sind die drei Referenten noch nicht mal fertig. „Eine Terminüberschneidung“, heißt es. Bereits vor ihr entfliegt Stephan Mayer. Musste nach Berlin. Ganz wichtig. CSU-Landesgruppe.

Desinteresse und Saalflucht des CSU-dominierten Kreistags bei heiklen Themen vor Weihnachten

Da sich jedoch die Grünen und die ÖDP politisch klar gegen PFOA ausgesprochen haben und angenommen werden kann, daß es sich bei der SPD genauso verhält, erscheint es plausibel, die Abstimmungs-Flüchtlinge in den Reihen der CSU, und/oder den Freien Wählern zu suchen. Zieht man also beispielsweise von den 60 Kreisräten die folgenden 29 CSU-Kreistagsabgeordneten ab, so verbliebe noch immer ein beschlußfähiger Kreistag:

CSU-Fraktion im Kreistag Altötting:
1. Aicher Johann, 84550 Feichten a.d. Alz
2. Antwerpen Stephan, 84503 Altötting
3. Gräfin Bruges von Pfuel Stephanie, 84577 Tüßling
4. Daferner Johann, 84543 Winhöring
5. Dr. Döllein Jan, 84543 Winhöring
6. Eglseder Manuela, 84489 Burghausen
7. Ertl Gertraud, 84489 Burghausen
8. Föggl Anton, 84571 Reischach
9. Fritzenwenger Marie-Luise, 84567 Erlbach
10. NICHT anwesend Dr. Gerstorfer Michael, 84508 Burgkirchen a.d. Alz
11. Hartsperger Veit, 84524 Neuötting
12. Heckner Ingrid, 84556 Kastl
13. Heimhilger Annemarie, 84518 Garching a.d. Alz
14. Heindl Georg, 84579 Unterneukirchen
15. Dr. Huber Martin, 84513 Töging a. Inn
16. Jetz Stefan, 84503 Altötting
17. Kamhuber Klaus, 84518 Garching a.d. Alz
18. Kammergruber Stefan, 84547 Emmerting
19. Lehner Franz, 84533 Stammham
20. NICHT anwesend: Linderer Sieglinde, 84577 Tüßling
21. Mayer Stephan, 84524 Neuötting
22. Putz Gerlinde, 84524 Neuötting
23. Reichenspurner Maria, 84579 Unterneukirchen
24. Schwanner Johann, 84503 Burgkirchen a.d. Alz
25. Schwarz Konrad, 84561 Mehring
26. Sellner Wolfgang, 84503 Altötting
27. NICHT anwesend: Wengbauer Josef, 84561 Mehring
28. Dr. Windhorst Tobias, 84513 Töging a. Inn
29.NICHT anwesend:  Zech Tobias, 84518 Garching a.d. Alz

Es fehlte jedoch ausweislich des Protokolls auch ein Mitglied der Freien Wähler

  1. Konrad Heuwieser
  2. Herbert Hofauer
  3. Johann Krichenbauer
  4. Gottfried Mitterer
  5. Wolfgang Reichenwallner
  6. Barbara Strehle
  7. Gert Unterreiner
  8. Dieter Wüst
  9. NICHT anwesend: Manfred Zallinger

Rechtsfolge: Es fehlt ein Kreistagsbeschluß zum Durchführen von PFOA-Bluttests!

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2017_12_08 PFOA-Wert im Trinkwasser Kastls auf 0,14 Mikrogramm pro Liter gestiegen

KASTL – Dieser Meldung kann wohl zwischen  den Zeilen entnommen werden, welches denn der ordnungsgemäße Dienstweg für Untersuchungsergebnisse des Gesundheitsamts wäre:

Unmittelbar vor der jüngsten Sitzung des Gemeinderats hatte der Leiter des Altöttinger Gesundheitsamts, Dr. Franz Schuhbeck, Bürgermeister Gottfried Mitterer über die Ergebnisse der neuen PFOA-Messung informiert. Demnach ist der Gehalt im Leitungswasser gegenüber der letzten Messung im Juni von 0,13 Mikrogramm/Liter auf 0,14 Mikrogramm gestiegen. Bei einer Messtoleranz von 3/100 Mikrogramm bestehe kein Grund zur Panik, so Mitterer.

Kinderkrippe und -garten erhalten laut Mitterer abgefülltes Trinkwasser. Wer sich persönlich sehr um seine Gesundheit sorge, könne ebenfalls auf abgepacktes Wasser zurückgreifen.

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2017_12_07 die AfD klärt die betroffene Bevölkerung über Massenbluttests in Doordrecht (NL) auf

ALTÖTTING – Zwischen dem 7.12. und  dem 10.12. hatten Aktivisten des Kreisverbands Altötting um die 3000 Flyer an die Haushalte der betroffenen Gemeinden Kastl, Emmerting, Tüssling verteilt gehabt. Hierdurch erfuhr die Bevölkerung erstmals, daß in Europa bereits Massenbluttests wegen PFOA im Blut durchgeführt wurden, was der Bevölkerung bis dahin durch die Altparteien verschwiegen wurde.

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Das Problem der GenX und PFPA-verseuchten Böden betrifft in den Niederlanden Gärtner, Unternehmen, Handwerker und Bauherren gleichermaßen. Während aber PFOA ein relativ schwerer Stoff war und deswegen nach dem Ausstoß in die Luft nur 1-2 Km um das Werk herum wieder auf den Boden sank, ist GenX ein vielfaches leichter und wird daher auch weiter verfrachtet:

„…in einem Umkreis von zehn Kilometern um die Chemiefabrik,,.

Das bedeutet, daß mit einem PFOA-verseuchten Boden „nur“ im Umkreis von 1-2Km um die Fabrik zu rechnen ist, mit einem durch den Alternativstoff GenX verseuchten Boden jedoch 10Km um die Fabrik.

Die Verlagerung derartiger Erde wird durch den „Süd-Holland Umwelt-Service“ vollständig untersagt. Menschen, die den Boden für einen Teich oder eine neue Gartenhütte ausgraben, bleiben mit einem Berg Erde sitzen. Mehrere Bauvorhaben verzögern sich.

,, Es ist ein Problem „, sagt Peter Verdoorn vom Gartenspezialisten Vego aus Papendrecht, der mit vielen Gärtnern arbeitet. ,, Wir transportieren es nicht mehr. Es ist nicht erlaubt. Es ist womöglich, ein Umweltdelikt. Wir werden dieses Risiko nicht eingehen. „Gärtner haben Aufträge in dem betroffenen Gebiet verschoben. Auch der Ausbau eines Supermarktes in Dordrecht hat sich verzögert.

Das Risiko auf PFOA- oder GenX-Verseuchter Erde sitzen zu bleiben ist Unternehmern und Gewerbetreibenden zu hoch und sie stellen ihre Arbeit ein:

,, Es ist ein Problem „, sagt Peter Verdoorn vom Gartenspezialisten Vego aus Papendrecht, der mit vielen Gärtnern arbeitet. ,, Wir transportieren es nicht mehr. Es ist nicht erlaubt. Es ist möglich, ein Umweltdelikt. Wir werden dieses Risiko nicht eingehen. „Gärtner haben Aufträge in dem betroffenen Gebiet verschoben. Auch der Ausbau eines Supermarktes in Dordrecht hat sich verzögert.
Die Umweltabteilung Süd-Holland Süd schickte einen Brief an Bauunternehmer, Entwickler, Bauherren und Boden-Prozessoren, die alle Land erwartet wird, mit der chemischen C8 und GenX kontaminiert sein. Die Stoffe lagen in der Luft und wurden vom Regen ausgewaschen.

Der Grund hierfür ist, daß es in den Niederlanden keinerlei Vorschriften gibt, wie mit Erde umzugehen ist, die PFOA oder dessen Ersatzstoff GenX enthält:

Da es noch keine sicheren Zielwerte gibt, dürfen Aushubflächen in der gesamten Region aufgrund des Bodenschutzgesetzes nicht bewegt werden. Es kann möglicherweise in einem speziellen Depot deponiert werden. Aber diese Depots sind nicht da.

Die Folgen  dieses Problems tragen die Bürger:

Ein Bewohner aus Gorinchem berichtet, dass er beim Bau eines Gartenhauses drei Kubikmeter deponiert hatte. ,, Ich hatte es zu zueiner Deponie gebracht, erhielt es aber zu meinem Entsetzen mit der Aussage zurück. „Es ist verschmutzt mit GenX“, hieß es. „Der Mann hat jetzt einen Haufen Erde auf seinem Bürgersteig und fragt sich: „Was habe ich damit zu tun? Und ich mache mir Sorgen um die Sicherheit meiner Kinder. Ist es ungesund? „

Die Untersuchungen in dieser Frage beginnen bei quasi null

Das Umweltdepartement Südholland erwartet für die Studie voraussichtlich sechs Monate. „Wo ist die Grenze, wo du mit diesem Boden etwas machen kannst? Das wird untersucht „, sagt Jonne van Bochove im Namen der Gemeinde Dordrecht und des Umweltdienstes.

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2017_11_30 Die SPD springt auf den PFOA-Zug auf

MÜNCHEN – Die SPD wird in Sachen PFOA aktiv: Anfrage des Abgeordneten Florian von Brunn (SPD) vom 11.12.2017 zum Plenum am 12.12.2017….

Damit ist klar: die SPD will auch nicht, daß die Bevölkerung mit Hilfe von Bluttests ihre Kontamination an PFOA kennen lernt?

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2017_11_28 Kreisratssitzung: Landrat Schneider „kennt nichts, was nicht offengelegt wurde“ 

ALTÖTTING – Eine ganz eigene Sichtweise offenbart Landrat Schneider zum PFOA-Skandal. Fakt ist jedoch, daß das Gesundheitsamt die Daten unter Umgehung des Dienstwegs lediglich der Öffentlichkeit über das WWW zugänglich gemacht hatte. Die  zuständigen Bürgermeister wurden nicht informiert. Darüber hinaus werden die Bürger nicht über den „GOW“, also Zielwert informiert, sondern es wird ihnen nur der für die Behörden relevante Eingreifwert „Zielwert“ kommuniziert.

Landrat Erwin Schneider zeigte sich überrascht darüber, dass das Thema plötzlich eine solche Dynamik entwickelt und auch über die Kritik, das Landratsamt würde Informationen verheimlichen: „Ich kenne nichts, das nicht offengelegt wurde.“ Die Ergebnisse der Untersuchungen des Bodens, der hydrologischen Ströme, von Nahrungsmitteln und des Blutes in Emmerting seien sämtlich veröffentlicht worden – teils in Sitzungen oder bei Vorträgen sowie auf den Internetseiten des Landratsamtes oder des Landesamts für Lebensmittelsicherheit und Gesundheit (LGL)… Der Landrat betonte, er beteilige sich nicht an emotionalen Auseinandersetzungen: „Wir brauchen eine sachliche Diskussion.“

Bei alldem wird Landrat Schneider offenbar durch Stephan Mayer unterstützt:

Die Informationspolitik kritisierten Monika Pfriender (Grüne), Herbert Hofauer und Hubert Gschwendtner. Auch die Frage eines weiter reichenden Biomonitoring wurde gestellt: Die Bürger hätten „ein Recht darauf, zu wissen, was in ihrem Blut ist“, so Pfriender. Die Systematik und die Kostenfrage seien ungeklärt. Und Schneider zeigte sich überzeugt, dass eine breiter angelegte Blutuntersuchung keine neuen Erkenntnisse bringe… Josef Wengbauer und MdB Stephan Mayer (alle CSU) kritisierten abschließend die Grünen, die „durch Panikmache politisches Kapital“ schlagen wollten: „Das ist höchst unanständig.“ Die Diskussion wird am 11. November im Kreistag fortgesetzt.

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2017_11_24 PFOA-belastete Erde beim Straßenbau

BURGHAUSEN – Das Umweltamt hatte jedoch nicht nur die Eingreifschwellen beim Trinkwasser gesenkt, sondern im April auch die Werte für den Erdaushub. Dies stellt die Stadt Burghasen beim Bau der Zubringerstraße zur A94 vor neue Probleme.  Auch hier geben die Behörden wieder einmal keine konkreten Werte bekannt!

An der Greiwing-Baustelle am Güterterminal im Norden der Stadt liegen abgedeckte Erdhaufen und warten auf Verwendung. Das Problem: Der Aushub ist PFOA-belastet.

… Das Problem ist vielmehr, dass das bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit im April die Leitwerte gesenkt hat. Ursprünglich war geplant gewesen, den Bodenaushub vom Industriegebiet für den Bau der B20 zu verwenden, was aber nun, nach Senkung der Werte, nicht mehr erlaubt ist… Konkrete Zahlen, wie stark die Erde im Industriegebiet belastet ist, will Steinberger gegenüber dem Anzeiger nicht nennen. Es sei an 60 verschiedenen Punkten in unterschiedlichen Tiefen gemessen worden. In 60 Prozent der Proben liege man „knapp über den Leitwerten“.

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2017_11_23 Der AfD-Kreisverband Altötting übergibt Kastls Bürgermeister Mitterer auf der Bürgerversammlung die Forderungen nach Massenbluttests

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2017_11_23 Bürgerversammlung in Kastl: PFOA-Blutuntersuchungen werden von Prof Fromme kategorisch abgelehnt

Frage 11 In Parkersburg (USA) und Doortrecht (NL) gab es Massenuntersuchungen von Blutproben warum verweigert man diese den Kastler Bürgern? Antwort: Prof Fromme kann sich nicht erklären, wie man auf diese Idee kommt. Es käme bei diesen Proben nichts anderes heraus, als das, was schon bekannt ist. Man sollte nur sinnvolle Dinge tun und keine sinnlosen Dinge. Man kann das alles ganz gut berechnen. Einwand: Diese Daten, die Prof. Fromme anführt sind ja erst durch Blutuntersuchungen an das Tageslicht gekommen, außerdem haben nur durch die Blutuntersuchungen 3500 Kläger in den USA einen Betrag von 650 Milliarden USD erhalten. Prof. Fromme: Ich bin Mediziner, Forderungen finanzieller Art sind nicht mein Aufgabengebiet. Das Entschädigungsrecht ist jedoch von dem in Deutschland sehr verschieden.

Frage 21 eine Dame will Sicherheit über ihre Blutwerte haben. Wie soll sie vorgehen? Fromme: Als Arzt empfehle ich es Ihnen nicht das zu tun, weil nur das dabei herauskommen wird, was schon bekannt ist.  Es kostet ca. 90€ max. Die Frage, wer das bezahlt ist noch ungeklärt. Dr. Schubeck kann diese Frage nicht entscheiden, er ist nicht zuständig für diese Frage. Wenn es gemacht wird, stellt sich die Frage, wer es wie macht, das kann heute noch nicht beantwortet werden. Das entscheiden politische Gremien. 

Frage 22: Zahlt diese Kosten das Gesundheitsamt? D. Schubeck ist nicht zuständig. Er bekommt das Angebot einen Bluttest zu machen jeden Tag. Das wird dann entscheiden werden, wenn man es macht wie man es macht wer die Kosten trägt, USA, Versorger, Gemeinde?

Frage 24 Verstoß gegen §6 Trinkwasserverordnung durch Landratsamt und/oder LVL? Die Frage ist nicht der Verstoß, sondern was Frage ist was man macht, Drin steht, daß die Quellen reduziert werden und s tut man. Beim Verstopfen war man vielleicht in den letzten Jahren zu zurückhaltend. Dr. Schubeck ergänzt: §6 TrinkwasserV richtet sich nicht an das Gesundheitsamt, sondern an die Wasserwirtschaft. Letztere haben die Minimierungspflicht. Das ist die Wahrheit. Er richtet sich nicht gegen die Aufsichtsbehörden.

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2017_11_22 Landrat Schneider lehnt Bluttests ab

ALTÖTTING – Landrat Schneider macht in seinen Äußerungen deutlich, daß er es ablehnt, die Interessen der Bürger nach Kenntnis ihrer individuellen PFOA-Belastung nachzukommen. Das einzige was ihn zu interessieren scheint, sind statistische Werte und die hat er ja bereits. Das individuelle Wohlbefinden einzelner Bürger hingegen steht offenbar nicht auf der Agenda des CSU-Mannes. Dies wirkt umso erstaunlicher, als er sich fachlich hinter dem Toxikologen Fromme versteckt.

Vor rund 250 Zuhörern stellte Schneider nochmal den in der Heimatzeitung mehrfach aufgeführten Sachstand dar. „Wir wissen bis heute nicht, in welcher Konzentration PFOA schädlich ist, es gibt keine Grenzwerte, nur Richtwerte, trotzdem ist es kein natürlicher Stoff und hat im Trinkwasser nichts zu suchen“, sagte der Landrat. Zu einer möglichen krebserregenden Wirkung zitierte er den LGL-Toxikologen Prof. Dr. Hermann Fromme, wonach das Risiko eher gering sei. „Ob das stimmt, ich weiß es nicht“, gab er freimütig zu. Bekannt sei hingegen, dass sich PFOA im menschlichen Körper anreichere und eine hormonelle Wirkung habe. So könnten sich schon relativ kleinen Mengen auf die Fruchtbarkeit auswirken und die Pubertät früher einsetzen lassen, außerdem könnten die Blutfette beeinflusst werden.

Was die deutlich erhöhten PFOA-Blutwerte betrifft, machte Schneider klar, dass er von einem sofortigen Monitoring für alle betroffenen Kommunen wenig hält. Ein direkter Vergleich sei nicht möglich, weil die Blutproben anonymisiert seien und man nichts über die jeweiligen Personen wisse.

Wenn der Landrat keine Untersuchungen will, dann organisiert halt die AfD eigene Untersuchungen. So einfach ist das!

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2017_11_18 Firmen im Chemiewerk Gendorf führen eigene Bluttests durch

GENDORF – Die Tochterfirma von 3M, Dyneon führt im Werk Gendorf  eigene Bluttests durch. Ergebnisse werden jedoch nicht  mitgeteilt. Auch über die Verwertung der Daten gibt es unterschiedliche Darstellungen. Keine der Behörden will  diese Werte nach 2006  ermittelt haben bzw. kennen;

Seitens des LfU heißt es zwar, dass Unternehmensdaten aus dem Jahr 2006 bekannt seien – diese seien damals „im Rahmen einer größeren Behördenbesprechung nach dem ersten Bekanntwerden der PFC-Belastung in Gendorf“ vorgestellt worden. Die Bewertung sei aber nicht Aufgabe des LfU, sondern des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). Dort wiederum teilt ein Sprecher mit, dass möglicherweise ein Missverständnis vorliege. Dem Landesamt sei nie ein Auswertungsauftrag erteilt worden. Entsprechend gebe es auch keine Daten.

Und die Gewerbeaufsicht? Die obliegt in diesem Fall der Regierung von Oberbayern. Doch auch dort weiß man zumindest von regelmäßigen Testergebnissen nichts…

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2017_11_17 Der niederländische Umweltdienst legt vorläufige Regeln fest, damit man PFOA-belastete Erde entsorgen kann

Die niederländischen Behörden haben festgelegt, daß mit PFOA kontaminierter Boden nach einem Aushub nicht weiter weg von der PFOA-Fabrik gelagert werden darf, als die Aushubstelle ist: 

Quelle: Omgevingsdienst Zuid-Holland Zuid über http://hetkompassliedrecht.nl/lokaal/omgevingsdienst-stelt-tijdelijke-regels-verplaatsen-grond-met-pfoa-op-294838

PFOA-haltiger Boden darf nur vorübergehend an Stellen wiederverwendet werden, die so weit oder näher bei Chemours liegen wie der Ort, an dem er entsteht. Dies ist in einem Leitfaden des Zuid-Holland Zuid Umweltministeriums festgehalten. Dies gilt solange, bis definitive Regeln für den Transport von Boden vorhanden sind, wo PFOA gefunden wird.

Dieser temporäre Leitfaden wurde erstellt, nachdem PFOA letzten Monat in der Nähe des Papendrecht-Standortes Land van Matena PFOA gefunden wurde.

Diese Ring-Lösung betrifft auch den leichteren Ersatzstoff GenX, weswegen die zu beachtenden „Ringe“ ein viel größeres Gebiet abdecken, als nur das Gebiet, das mit PFOA kontaminiert ist:

Das Gebiet wird von Experten in drei Zonen mit einer mehr oder weniger gleichen Bodenqualität unterteilt. Die temporäre Anleitung, die jetzt aktiv ist, gilt für diesen Bereich. Es heißt auch, dass es unter anderem möglich ist, den mit PFOA kontaminierten Boden in einem temporären Depot am Ursprungsort oder in einem Depot an einem anderen Ort in der Zone mit einem erwarteten oder höheren Grad an Kontamination zu lagern. GenX ist in den ergänzenden Studien enthalten, aber angesichts der Dauer dieser befristeten Vorschriften ist es nicht erforderlich, gemäß dem Leitfaden des Umweltdienstes eine separate Richtlinie für diesen Stoff zu erstellen.

Die Umweltbehörden reagieren hiermit auf die unterschiedlichen Verfrachtungsweiten von PFOA und GenX und sie wollen verhindern, daß noch unbelasteter Boden belastet wird.

Der Boden und das Grundwasser müssen für eine Baugenehmigung auch auf PFOA für die Bodenforschung untersucht werden. Einerseits weil Bauarbeiten fast immer Boden freisetzen, der an einem anderen Ort wiederverwendet wird, andererseits, weil PFOA als verdächtiger Stoff in das Analysepaket der Studie aufgenommen wird.

 

2017_11_17 Die Herausgeber des „Allgemeen Dagbladt“ möchten mehr über die PFOA-Untersuchung der Bürger erfahren

Die Resultate der niederländischen PFOA Blutuntersuchung werden nicht veröffentlicht. Die Zeitung AD möchte dennoch Erfahrungsberichte haben. Um einen Überblick für alle in der Region zu geben, stehen die Redakteure des AD De Dordtenaar in ständigem Kontakt mit allen Menschen, die sich erkundigen können.

Wann werden Sie den Bluttest abholen? Was fahren Sie und wann erwarten Sie die Ergebnisse?

Die Redakteure hoffen, ihre Ergebnisse von möglichst vielen Leuten zu hören, wenn nötig  anonym. Die Redaktion möchte daher eine Kopie Ihrer Ergebnisse sehen. Die Redakteure kommen auch gerne mit Leuten in Kontakt, die für den kostenlosen Stich abgelehnt wurden.

Sie können über den Mai mail: dd.redactie@ad.nl

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2017_11_16 Private Bürgerversammlung in Kastl

KASTL – Dr. Lundt berichtet über seine Recherchen.

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2017_11_14 Bürgerversammlung in Emmerting

EMMERTING – Die Presse faßt zusammen:

Viele von ihnen hätten gerne auch Landrat Erwin Schneider und Vertreter von Dyneon und der Gendorfer Infraserv dabei gehabt. Ihr Fehlen erklärte Bürgermeister Kammergruber damit, dass es eine weitere Infoveranstaltung des Landkreises geben werde, mit Schneider und Industrievertretern. 

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2017_11_13 Die Presse kommuniziert Informationen über gesundheitliche Auswirkungen von PFOA

ALTÖTTING – Die Presse kommuniziert erste Grundlageninformationen über PFOA.

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2017_11_10 CSU-MdL-Huber fragt bei der CSU nach, ob die CSU einen Fehler gemacht haben könnte

MÜNCHEN – Was dabei herauskommt, wenn ein CSU-Landtagsabgeordneter, und Mitglied im Umweltausschuß, bei dem CSU-Ministerium für Umwelt und Gesundheit nachfragt, was denn das CSU-geführte Landratsamt falsch gemacht haben könnte, kommt das erwartbare Ergebnis heraus

Das Gesundheitsministerium hat nun Landtagsabgeordnetem Martin Huber auf Anfrage mitgeteilt, dass Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung schon ergriffen wurden…

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2017_11_10 Offener Brief des AfD-Kreisverbands Altötting an Landrat Schneider (CSU)

ALTÖTTING – Der Kreisverband Altötting der AfD wendet sich mit einem offenen Brief an Landrat Schneider und stellt vor dem Hintergrund der jüngsten Veröffentlichungen fünf Fragen. Diese Fragen bleiben unbeantwortet

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2017_11_09 Die Herausgeber des AD möchten mehr über Ihren PFOA-Bluttest erfahren

RUFEN Sie an: Das Ergebnis zu C8 in Ihrem Blut wird nicht aufgelistet und wird von der Regierung nicht veröffentlicht. Um einen Überblick für alle in der Region zu geben, stehen die Redakteure von AD De Dordtenaar in ständigem Kontakt mit allen Menschen, die sich umsonst erkundigen.

Wann werden Sie den Jab abholen? Was fahren Sie und wann erwarten Sie die Ergebnisse?

Die Redakteure hoffen, ihre Ergebnisse von möglichst vielen Leuten zu hören, wenn nötig auch anonym. Die Redaktion möchte daher eine Kopie Ihrer Ergebnisse sehen. Die Redakteure kommen auch gerne mit Leuten in Kontakt, die für den kostenlosen Stich abgelehnt wurden.

Sie können über den Mai mail: dd.redactie@ad.nl

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2017_11_08 Das Landratsamt gibt eine Stellungnahme ab

ALTÖTTING – Das CSU-Landratsamt gibt folgende Stellungnahme bekannt:…

Hierzu ist anzumerken: „…wurde der Bericht umgehend auf die Homepage des Landratsamtes Altötting/Gesundheitsamt eingestellt…“ war nicht „umgehend“, sondern tatsächlich ca. sechs Wochen später, am 23.12.2016, also in den letzten Arbeitsstunden vor den Weihnachtsferien.

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2017_11_08 Die Grünen reichen eine kleine Anfrage im bayerischen Landtag ein

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2017_11_07 Die Presse kommuniziert die PFOA-Blutwerte der Emmertinger

ALTÖTTING – Die Presse kommuniziert die Blutwerte aus dem ADONA-Sachstandsbericht, in welchem die erhöhten PFOA-Werte der Emmertinger enthalten sind. Der Vorgang wird so dargestellt, als ob die Keistagsabgeordneten Fragen über einen Komplex nicht gestellt hatte, über den sie keinerlei Informationen vorliegen hatten.

Festhaltenswert ist an dieser Stelle, daß erst jetzt 1 1/2 Jahre nach Beginn des PFOA-Skandals in den Niederlanden dieses Thema im Landkreis Altötting ankommt. 

Festhaltenswert ist weiterhin, daß ab jetzt die offiziellen Stellen trotz des Umstands, daß das wahre Ausmaß der PFOA-Belastung durch die Vorkommnisse in den Niederlanden offenkundig ist, diese offiziellen Stellen ihre bis dahin praktizierte Beschwichtigungsrhetorik weiterhin praktizieren und hierdurch der Aufklärung mindestens „nicht förderlich“ sind. 

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2017_11_01 RIVM-Abschlussbericht zur Belastung von Nutzpflanzen verzögert sich

Bedauerlicherweise verzögert sich der Abschlussbericht der niederländischen Behörden zum Thema PFOA im Obst und Gemüse:

Derzeit untersucht das Nationale Institut für Gesundheit und Umwelt (RIVM) unter anderem den Gehalt von PFOA an Nutzpflanzen aus verschiedenen Gemüsegärten in den Gemeinden Sliedrecht, Dordrecht und Papendrecht. „Der Abschlussbericht wird Anfang 2018 erwartet. Ich erwarte, dass den Anwohnern in diesem Moment mehr Klarheit gegeben werden kann „, schreibt die scheidende Ministerin Sharon Dijksma (PvdA) am Montag, 9. Oktober 2017, an den Vorsitzenden des Repräsentantenhauses.

Das Bedürfnis hierüber mehr zu erfahren waren die Lebensgewohnheiten von Ted van der Vlies, der sich aus seinem Gemüsegarten ernährte und den höchsten in Dordrecht gemessenen PFOA-Wert im Blut hatte:

MP Arissen stellte Fragen zum Sliedrecht24-Artikel über Ted van der Vlies aus Sliedrecht, der später von EenVandaag (AVROTROS) ins Fernsehen gebracht wurde. Van der Vlies hatte einen erhöhten Blutspiegel von Perfluoroctansäure (PFOA) von 157,9 im Blut.

Aufgrund dieses Ereignisses wurde in den NL eine Studie beim RIVM in Auftrag gegeben:

Sekretärin Sharon Dijksma (PvdA). Dijksma zufolge werden die Ergebnisse der RIVM-Studie einen besseren Einblick in die derzeitige Exposition gegenüber PFOA geben, die durch den Konsum von Gemüse aus eigenem Anbau entstehen könnte. Sharin Dijksma schreibt dies in einem Brief als Antwort auf Fragen des Abgeordneten Femke Merel Arissen (PvdD).

Insbesondere steht die Frage im Raum, ob kontaminierter Boden zu kontaminierten Pflanzen führte und diese Pflanzen dann durch deren Verzehr die Menschen kontaminierten:

Der Abgeordnete Remco Dijkstra besuchte Van der Vlies und antwortete nach dem Schreiben des Ministers an Sliedrecht24. „Ich bin sehr neugierig auf die Ergebnisse der Forschung und möchte wissen, ob Bodenproben aus bestimmten Gärten entnommen werden können, damit Sie als Bewohner wissen, woher diese Werte kommen“, sagt Dijkstra am Dienstagmorgen, den 10. Oktober 2017.

Quelle: Sliedrecht24

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2017_10_27 Der Bürgermeister von Emmerting erhält den Sachstandsbericht ADONA

EMMERTING – Am 27.10.2017 hat der Bürgermeister aus Emmerting gemäß eigenen Angaben in einer Bürgerversammlung den auch vom jetzt anwesenden Prof. Fromme erstellten „Sachstandsbericht ADONA“ durch eine Mitarbeiterin erhalten; Es war klar, daß der Sachstandsbericht am 8.11. in der Presse sein wird. Danach hat der Bürgermeister von Emmerting Stefan Kammergruber (CSU) mit Herrn Dr. Franz Schubeck vom Landratsamt Kontakt aufgenommen und sich von Dr. Schubeck bestätigen lassen, daß Dr. Schubeck ihn zuvor nicht anderweitig über diesen Sachstandsbericht informiert hatte.

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2017_10_17 Landrat Schneider setzt beim Pokern um die Kosten der Folgenbeseitigung der PFOA-Belastung die Gesundheit der Bürger aufs Spiel

ALTÖTTING – Die Position von Landrat Schneider (CSU) in der Reinhaltungsfrage des Trinkwassers von PFOA ist aus einem Zeitungsartikel vom 17.10.2016 zu entnehmen:

„Die Folgen werden jetzt sichtbar, die Belastung des Trinkwassers im 190 Quadratkilometer großen Untersuchungsgebiet zwischen Werk Gendorf, Salzach und Inn dürfte bald über dem Leitwert von 0,3 Mikrogramm pro Liter liegen… Am Montag beschäftigte sich der Umweltausschuss des Kreistages mit dem Thema, wobei Landrat Erwin Schneider klar machte, dass der Landkreis nicht zuständig sei und dass man auch kein zweites Mal finanziellen Beitrag bei der Behebung der Probleme leisten werde. „

Nun ist es natürlich ehrenswert, wenn Landrat Schneider für Steuergelder kämpft. Auf der anderen Seite ist die Frage berechtigt, ob es vertretbar ist, hierbei die Gesundheit der Bürger quasi als gegenseitiges Erpressungsmittel zu nutzen.

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2017_10_03 Der US-Bundesstaat New Jersey reduziert den maximalen Gehalt an PFOA im Trinkwasser auf 0,014 Mikrogramm PFOA pro Liter Trinkwasser

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2017_09_30 Bauprojekte in der gesamten Umgebung der DuPont-Fabrik in Dordrecht (NL) werden in Frage gestellt

DORDRECHT (NL) – Schlechte Nachrichten für Bauherren in der Provinz Südholland:

Unzählige Neubau- und Renovierungsprojekte in Alblasserwaard und Drechtsteden drohen aufgrund der Anwesenheit von GenX und C8 im Boden stecken zu bleiben.

Die Umweltbehörde der Provinzregierung Südholland legt Bauherren die Pflicht auf, GenX und PFOA-Untersuchungen durchzuführen und verbietet Erdbewegungen im Fall, daß sie erhöhte PFOA-Werte aufweisen. DAs betrifft bei Dordrecht das Bunbalow-Projekt Matena, Markt in Papendrecht, das ca. 4 Km von der Fabrik entfernt ist.

Bauherren müssen das Gelände untersuchen und Baustellen, die mit GenX oder C8 kontaminiert sind, dürfen nicht bewegt oder wiederverwendet werden. Dies schreibt der Umweltdienst Zuid-Holland Zuid in einem Schreiben an alle Gemeinden, die am Donnerstag in die Hände der AD gekommen sind.

Im Landkreis Altötting scheinen jedenfalls derartige Gefahren – im Gegensatz zu den Niederlanden – bei privaten Bauherren noch nicht angekommen zu sein.

„Wir untersuchen die weiteren Folgen“, sagte Victor de La Vieter vom Service. ,, Wir stehen immer noch am Anfang der Geschichte. „

Die Abteilung in dieser Woche angekündigt, dass Land für den neuen Bungalowpark Land Matena in Papendrecht mit den nicht abbaubaren Substanzen Dordrecht Fabriken und DuPont Chemical Ours verunreinigt ist.

Da GenX leichter als PFOA ist, wird es aus den Schornsteinen weiter weg verfrachtet und kontaminiert damit ein viel größeres Gebiet, als PFOA. In den Niederlanden ist es jedenfalls so, daß für derart kontaminierten Boden keinerlei Vorschriften vorhanden sind und deswegen der keinerlei kontaminierte Erde bewegt werden darf, auuch nicht wenn sie bereits ausgehoben wurde.

Allerdings erwartet der Dienst, dass das verschmutzte Gebiet viel größer sein wird, schreibt sie an die Gemeinden. Wird erwartet, dass die Verschmutzung sein auch Molenwaard, Giessenlanden, Nieuw-Lekkerland, Alblasserdam, sondern auch in Dordrecht, Zwijndrecht, Papendrecht, Hendrik-Ido-Ambacht, Sliedrecht, Hardinxveld, Lekkerkerk und in Teilen von ‚s-Gravendeel, Ridderkerk und Bergambacht. Dem Dienst zufolge handelt es sich um Konzentrationen, die für die öffentliche Gesundheit nicht gefährlich sind. Das Bodenschutzgesetz lässt jedoch nicht zu, dass kontaminierter Boden bewegt oder wiederverwendet wird, solange es keine Standards gibt. Und diese Standards gibt es laut dem Umweltdienst nicht.

Sie müssen noch entwickelt werden und das wird mindestens sechs Monate dauern. Zwischenstrategie ist erforderlich, warnt der Dienst. „In Wohnprojekten können Probleme entstehen, weil kein Boden entfernt werden kann.“

Überall bewirkt daher PFOA- und GenX-kontaminierter Boden große Unsicherheiten:

Auftragnehmer
Bauunternehmer, Beratungsunternehmen und Projektentwickler, die Erdarbeiten durchführen, erhalten einen Brief darüber, wie sie jetzt handeln sollen.
Baumeister reagieren gereizt. ,, Das gibt Unsicherheit. „PRO Sliedrecht denkt, dass die Situation große Fragen aufwirft. „Was bedeutet das für das neue Gebäude in Baanhoek-West? Und würde ein Burger King gebaut werden? Was bedeutet das für die Sanierung des Staatsliedes? „, So Ratsmitglied Timo Pauw.

Quelle: AD

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2017_09_25 FAQ der Gemeinde zur PFOA-Blutuntersuchung in Dordrecht und Umgebung

Personen, die von 1970 bis 2012 bei DuPont / Chemours gelebt haben, dürfen ihr Blut bei C8 kostenlos testen lassen. Es gibt viele Fragen.

1. Wie hat Staatssekretärin Sharon Dijksma beschlossen, einen kostenlosen Bluttest anzubieten?
Die Abgeordneten Jessica van Eijs (D66) und Suzanne Kröger (GL) haben im Frühjahr einen Antrag eingereicht, um eine solche Studie zu ermöglichen. Der Antrag wurde vom Parlament unterstützt. In dem Antrag erhielt der Staatssekretär ausdrücklich den Auftrag, die Forschung mit den Gemeinden Dordrecht, Papendrecht und Sliedrecht zu organisieren. Dijksma hat den Auftrag energisch aufgenommen und bereits Geld beiseite gelegt, um es zu ermöglichen. „Die Leute sind besorgt und sie brauchen es“, sagte sie. „Sie wollen wissen, wie es ist.“ Das RIVM (Nationales Institut für öffentliche Gesundheit und Umwelt) sagte früher, dass es sinnlos ist, einzelne Untersuchungen zu finden.

2. Wie läuft es jetzt?
Die Vorträge von Dordrecht, Sliedrecht und Papendrecht müssen formell eine Entscheidung über Dijksmas Aufgabe treffen. Sobald diese Entscheidung fällt, kommunizieren die drei Gemeinden über verschiedene Kanäle mit der Bevölkerung. Auf den Websites der Gemeinden können erste Informationen für interessierte Parteien gefunden werden. Die Absicht ist, dass Menschen in regionalen Krankenhäusern hängen bleiben. Die Studie wird voraussichtlich im Oktober beginnen.

3. Wer ist für die Blutuntersuchung zugelassen?
Es gibt sofort Verwirrung darüber. Denn nur diejenigen, die im sogenannten Blauen-Effekt-Bereich leben, dürfen nach Angaben des Ministeriums einen Freistoß bekommen. Dieser Bereich wird im ersten RIVM-Bericht erwähnt und ist in diesem Dokument blau hervorgehoben. Es würde jedoch bedeuten, dass Dordrecht und Bewohner von Papendrecht und Sliedrecht am Donnerstag von Dijksma mit einem toten Spatz glücklich gemacht wurden. Denn in dieser Zone wohnt fast niemand in Dordt und Papendrecht. Viele Leute aus Sliedrecht leben in der blauen Zone, aber sie konnten bereits einen freien Schuss auf Kosten ihrer Gemeinde bekommen.

Die Abgeordneten Van Eijs (D66) und Kröger (GroenLinks), die gestern die Initiative für die Untersuchung ergriffen hatten, erklärten direkt, dass dies nicht beabsichtigt sei. Laut Van Eijs und Kröger muss das Gebiet viel breiter gesehen werden. „Der Ansatz ist, dass alle betroffenen Bewohner von DuPont und Chemours einen Schuss bekommen können. Wenn Sie diesen Bereich in der Fabrik sehr klein machen und ihn klein interpretieren, werden Sie diese Bedenken nicht beseitigen. Das wäre enttäuschend. Wir werden den Staatssekretär diesbezüglich befragen „, sagten die beiden Abgeordneten. Laut den beiden sind auch Bewohner des Dordtse Merwedepolder und Oudelandshoek berechtigt.

4. Wie reagiert die Bevölkerung auf Bluttests?
Viele Leute haben bereits in sozialen Medien angegeben, dass sie am kostenlosen Test teilnehmen möchten. Sie wollen nur wissen, ob C8 im Blut ist. ,, Ich wurde 1980 an der Schipbeekstraat geboren, Seufzer. Ich werde es dich trotzdem tun lassen „, ist eine der Reaktionen. Aber es gibt auch Leute, die einen solchen Stich als bedeutungslos empfinden, weil du nichts mit dem C8 in deinem Körper anfangen kannst. Es gibt keine Werkzeuge, um den C8 aus deinem Blut zu beschleunigen. „Was machst du damit?“, Sagt ein Bewohner des Dordtse Merwedepolder.

5. Wird das Ministerium etwas mit den Ergebnissen des Bluttests tun?
Im Moment gibt es dafür keine Pläne, sagt das Ministerium. „Aber auf Wunsch des Hauses wird das immer noch mit dem RIVM, der GGD und den Gemeinden diskutiert.“

6. Was haben die Menschen eigentlich mit Bluttests und wie viel C8 steckt ihnen im Blut?
Die Meinungen sind darüber stark gespalten. Laut RIVM ist es nutzlos, weil man mit diesen Blutwerten nichts anfangen kann. Dem Haus zufolge sollten die Sorgen der Anwohner beseitigt werden. „Es besteht Bedarf“, sagt der Staatssekretär selbst. „Die Leute wollen es wissen.“ Laut den Abgeordneten Van Eijs und Kröger hat jeder das Recht zu wissen.

7. Wer ist verantwortlich für die Kosten der Forschung?
Das Ministerium zahlt. „Sollte sich in der Zukunft herausstellen, dass DuPont / Chemours die Möglichkeit hat, die Kosten zu decken, zum Beispiel weil die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft dies begründen, wird diese Möglichkeit genutzt“, so das Ministerium.

8. Wie läuft es bei DuPont und Chemours ab?
Im Oktober hat Ministerin Melanie Schultz (Umwelt) dem Abgeordnetenhaus einen Bericht über den Stoff GenX im Trinkwasser vorgelegt.

Im selben Monat gibt Staatssekretär Dijksma einen Bericht über die achtzehn Personen aus Dordt, Papendrecht und Sliedrecht, die die C8-Werte im Blut erhöht haben. Dies zeigte sich in der RIVM-Stichprobe, in der Anfang des Jahres fast 400 Menschen festgenommen wurden. Weitere Untersuchungen wurden in den achtzehn Ausreißern durchgeführt.

Es gibt noch eine weitere Untersuchung der Staatsanwaltschaft. Und es gibt eine Untersuchung vom Onde

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20_09_21 Auf Drängen der Gemeinden und des Repräsentantenhauses Ausweitung der kostenlosen Bluttests auf Dordrecht, Sliderecht, Papendrecht

Auf Drängen der Gemeinden öffnet die Provinzregierung Süd-Holland die PFOA-Tests für fast alle (ehemaligen) Bewohner in der Umgebung der Fabrik.

Staatssekretärin Sharon Dijksma (Umwelt) hat in der Debatte im Repräsentantenhaus über die Exposition von Chemikalien aus den Fabriken von Chemours und DuPont in Dordrecht die Ausweitung der Bluttests angekündigt:

Sharon Alida Maria Dijksma (* 16. April 1971, in Groningen) ist eine niederländische Politikerin. Seit dem 18. Dezember 2012 ist sie die Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium im Kabinett Rutte II. Zuvor war sie die Staatssekretärin im Kultusministerium des Kabinetts Balkenende IV. Von 1994 bis 2007 saß sie für die PvdA in der Zweiten Kammer, ab dem 26. Oktober 2004 als stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Vom 17. Juni 2010 bis zum 20. September 2012 war sie erneut Mitglied der Zweiten Kammer.

Einwohner von Dordrecht, Sliedrecht und Papendrecht, die zwischen 1970 und 2012 mindestens ein Jahr lang in den Fabriken von DuPont und Chemours gelebt haben, können nach dem Sommer auf Kosten des Umweltministeriums im Blut auf C8 getestet werden.

Laut Dijksma können sich die Menschen für einen Monat nach dem Herbst für einen solchen Test bewerben. Die neue Forschung kommt auf Drängen der Gemeinden und des Repräsentantenhauses zustande.

„Das Nationale Institut für öffentliche Gesundheit und Umwelt hat vorher gesagt, dass solche Forschung nicht notwendig ist, aber es ist notwendig“, sagt Dijksma. ,, Die Leute wollen wissen, wie es ist. Wir wollen ihnen dabei helfen. „

Laut Dijksma organisieren die Gemeinden die Forschung. „Gemeinden haben die Führung. Das Ministerium bezahlt dafür. „

Darüber hinaus war PFOA nach Übergabe von 10.000 Unterschriften Thema einer Diskussion im Unterhaus.

Petition
Heute Morgen hat das Unterhaus die Datei DuPont / Chemours vollständig diskutiert und die Mitarbeiter und Bewohner von C8, DMAC und GenX informiert.

Dem Haus wurde eine Petition von mehr als 10.000 Unterschriften gegen das Vorhandensein des potentiell kanzerogenen Stoffes GenX in Trinkwasser angeboten. „Das Trinkwasser ist sicher, daran besteht kein Zweifel“, sagt Dijksma, „aber diese Petition drückt das Vertrauen in unser Trinkwasser aus.“

Nach dem PFOA-Skandal wird nun das Trinkwasser auch auf GenX hin untersucht.

Messungen
Ministerin Melanie Schultz (I & M) wird im Oktober mit den Ergebnissen weiterer Forschungen niederländischer Trinkwasserunternehmen zur GenX kommen. Es war bereits klar, dass die Substanz in niedrigen Werten im Trinkwasser von Rotterdam, Den Haag und Leiden ist. Die Trinkwasserfirmen führen jetzt an anderen Standorten in den Niederlanden zusätzliche Messungen an GenX durch, um festzustellen, in welchem ​​Wasser es noch mehr ist. „Am Ende des Monats müssen die Ergebnisse innerhalb sein.“

Das RIVM hielt zuvor eine Probe in der Fabrik und die C8 wurde im Blut einer ausgewählten Gruppe von Menschen gemessen.

Quelle: AD

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2017_08_29 RIVM beginnt die Erforschung von PFOA und GenX in Gemüsegärten

Nach der Veröffentlichung der Universität Amsterdam, daß PFOA und GenX an Nutzpflanzen anhaften, werden die Behörden aktiv:

Das Nationale Institut für Gesundheit und Umwelt (RIVM) startet am Mittwoch, den 30. August 2017 mit der Erforschung der chemischen Substanzen PFOA und GenX in Gemüsegärten in Dordrecht, Sliedrecht und Papendrecht.

Die Forschung beschäftigt sich mit der Frage, ob der Verzehr von Gemüse und Obst aus dem eigenen Garten in der Nähe dieser Fabrik gerechtfertigt ist…

Es gibt daher eine eigene Forschung in niederländischen Gemüsegärten. Dem wollen wir einmal Aussagen bayerischer Offizieller in Erinnerung rufen: „Dr. Schubeck / Prof. Fromme zum Thema Belastung durch den Boden: Frage 4 vom 23.11.2017 in Kastl Belastung von Luft und Boden? Hier gibt es Bodeproben aus 2012, aber die haben mit dem Belastungspfad für die Menschen nichts zu tun.“ und nun fragen wir uns, was denn die niederländischen Behörden zum selben Thema sagen:

 Die Forschung an Gemüsegärten findet an vier Standorten in Sliedrecht, drei in Dordrecht und drei in Papendrecht statt. Die Wahl der Standorte basierte auf unterschiedlichen Entfernungen und unterschiedlichen Windrichtungen in Bezug auf die Fabrik. Dies sind Orte innerhalb und außerhalb der Konturen des RIVM. Drei Arten von Pflanzen werden für jeden Gemüsegarten untersucht: Blattpflanzen (wie Salat), Obst (wie Tomaten) und Wurzelgemüse (wie Wurzeln). Das RIVM nimmt auch Proben aus dem Boden in den Gemüsegärten und dem Wasser, das von den Gärtnern verwendet wird.

Klarheit
Der Grund für die Gemüsegartenforschung ist eine begrenzte Studie der VU-Universität Amsterdam in den PFOA- und GenX-Konzentrationen in Gras und Blättern in den Bezirken De Staart und Sliedrecht. Die Präsentation dieser Forschung führte zu Unruhen unter Menschen, die Obst und Gemüse aus ihrem eigenen Garten essen. Auf der Grundlage der jetzt bekannten Studien gibt es keinen Grund, vom Verzehr von Obst und Gemüse abzuraten. Die neue Studie sollte mehr Klarheit über die Konzentrationen von PFOA und GenX im Gemüse und mögliche Gesundheitsrisiken bieten. Die Ergebnisse der Studie werden voraussichtlich Ende dieses Jahres veröffentlicht.

Wir meinen, daß die Position der deutschen und niederländischen Experten nicht weiter voneinander entfernt sein kann, als in diesem Punkt.

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2017_07_21 Ungesunde Konzentrationen von GenX und C8 bei Obst und Gemüse in der Umgebung von Chemours?

Mit diesem Artikel wird eine neue Argumentationslinie durch die niederländischen Journalisten eröffnet: die Kontamination der Früchte und des Gemüses aus dem Garten durch PFOA:

Den Anwohnern der Chemours-Fabrik in Dordrecht wird geraten, vorerst kein Gemüse aus dem eigenen Garten zu essen. Untersuchungen der VU in Amsterdam zeigen, dass die umstrittenen Substanzen GenX und C8 in besorgniserregenden Konzentrationen auf Blättern von Feldfrüchten, Sträuchern und Gräsern gefunden wurden. Dies zeigt sich an Proben im Umkreis von einem Kilometer um die Fabrik herum.

Der Befund, den die Forscher gefunden haben, ist arlamierend: PFOA und GenX haftet Pflanzen in unerwartet hohen Dosen an:

Der Forscher Jacob de Boer von der VU glaubt, dass die Pflanze in Dordrecht niemals C8 (pfoa) abgesetzt haben könnte. „Wir sehen das C8 in hohen Konzentrationen auf Grashalmen und Blättern.

Sie würden wohl argumentieren, dass es unmöglich sei, dass es noch fünf Jahre nach seiner Verwendung noch dort vorhanden ist.

Man könnte die Gegenfrage stellen: Haben die in der Fabrik ggf. nie aufgehört mit C8 zu arbeiten? Diese Frage muss weiter verifiziert werden.

Für eine Kontamination aus dem Grundwasser sin die Werte jedenfalls zu hoch:

Ob es über das Grundwasser kam: Ich denke, die Konzentration von C8 ist dazu zu hoch. Ich glaube, daß dies eine ganz neue Fragestellung ist. „

Chemours sagte in einer ersten Reaktion, dass die Aussage, dass C8 immer noch verwendet wird, für De Boers eigene Rechnung ist. „Chemours hat C8 seit 2012 nicht mehr im Produktionsprozess eingesetzt“, sagt das Unternehmen.

Das umstrittene C8 bricht langsam im Blut zusammen und steht seit einigen Jahren auf der Liste der Very Important Substances (ZZS)…

Der Toxikologe bezeichnet die Werte als „schockierend“:

Riskant
Laut dem Toxikologen De Boer sind die Konzentrationen von GenX und C8, die auf den Pflanzen gefunden werden, besorgniserregend und möglicherweise gefährlich für die öffentliche Gesundheit. „Sie müssen dafür eine Warnung herausgeben. Essen Sie kein Obst und Gemüse aus dem Garten. Tu das nicht wirklich. Es ist besorgniserregend. Dort haften persistente und giftige Substanzen.“

Um Chemours herum gab es seit geraumer Zeit einige Kontroversen über GenX, weil der Staub im Trinkwasser ist. Die Werte sind niedrig und nach Angaben des RIVM (Nationales Institut für Gesundheit und Umwelt) ist niederländisches Trinkwasser immer noch sicher, aber es gibt Bedenken für die Zukunft, weil GenX hartnäckig ist und sich in die Umwelt stapelt.

Der Chemiekonzern verweigert hierzu jede Aussage:

Chemours ist sich der VU-Studie in Amsterdam bewusst. Es weist darauf hin, dass sie nicht zur Studie eingeladen werden. Daher kann das Unternehmen die in der Studie beschriebenen Forschungsergebnisse oder Schlussfolgerungen nicht kommentieren.

bzw. möchte dieses Thema in die Zukunft schieben:

Die Fabrik betont, dass C8 seit 2012 nicht mehr verwendet wird. „Wir möchten darauf hinweisen, dass die Studie zeigt, dass weitere Berechnungen erforderlich sind, um die Hypothese zu bestätigen, dass C8 vom Boden und vom Grundwasser zum Gras und den Blättern kommen könnte.“

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 2017_07_07 DuPont zahlt 5,1 Millionen

Den Namen „David Freeman DuPont“ findet man auf deutschsprachigen Webseiten in Verbindung mit DuPont so gut wie gar nicht:

In Amerika wurde DuPont / Chemours gestern Abend verurteilt, David Freeman 5,1 Millionen Dollar Schadenersatz zu zahlen. Der Mann hat C8 im Blut und leidet an Hodenkrebs. Freeman ist der zweite Amerikaner, der von einer Jury Recht bekam, nachdem Carla Bartlett letztes Jahr einen Fall gegen DuPont / Chemours wegen Gesundheitsschäden durch die Produktion von Teflon mit C8 gewonnen hat. Barlett erhält 1,6 Millionen Dollar. Der Freeman-Fall diente in Columbus, Ohio. Ein Anwaltsteam unter anderem mit Rob Bilott, Gary Douglas und Robert F. Kennedy jr. Reichte den Fall ein.

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2017_07_07 Repräsentantenhaus will Debatte über Faktenuntersuchung zu DuPont führen

Das Unterhaus debattiert über den Bericht von Minister Louis Asscher über DuPont und Chemours. Die Zweite Kammer möchte eine Debatte über Faktenforschung zu DuPont führen.

Die Abgeordnete Jessica van Eijs (D66) bezeichnet den Bericht als „schockierend“. Sie bat um eine Debatte im Repräsentantenhaus. Dieser Antrag wurde seither von einer Mehrheit des Hauses unterstützt. „Wir wollen Klärung“, sagt Van Eijs. „Wie ist es möglich, dass die Inspektion es dieser Firma ermöglicht hat, so lange weiter zu machen? Gesundheit muss immer an erster Stelle stehen. „

Asscher (PvdA) ließ die Untersuchung durchführen, um Lehren für die Zukunft zu ziehen. Fragen wurden an die derzeitigen Direktoren und an die ehemaligen Vorstandsmitglieder von Chemours und DuPont gerichtet. Die Unternehmen haben riesige Dokumentenstapel zur Verfügung gestellt. Dazu gehören Jahresberichte, Forschungsberichte zu DMAC und C8, Messberichte, Sicherheitsanweisungen, Briefe und interne Notizen. Das Ministerium führte Gespräche mit ehemaligen Betriebsratsmitgliedern, und nationale Archive wurden konsultiert.

Die Inspektion kommt zu dem Schluss, dass DuPont über die Substanzen C8 und DMAC mehr Wissen als die Regierung besitzt. Dieses Wissen wurde von der Fabrik aufbewahrt oder erst später veröffentlicht, so der Minister. Offenbar hat die Arbeitsinspektion die Exposition gegenüber gefährlichen Stoffen bis 2011 nicht kontrolliert. Die Aufsichtsbehörden konzentrierten sich ausschließlich auf die Verhütung von Unfällen.

Blinder Fleck
PvdA-Ratsmitglied Anton van Rees aus Sliedrecht findet es bizarr, dass die Arbeitsinspektion einen blinden Fleck für die Sicherheit der Angestellten hatte. „Fünfzig Jahre arbeiteten unkontrolliert bei DuPont“, so Van Rees.

Der SP-Abgeordnete Cem Lacin nennt das Ergebnis des Berichts „empörend“. ,, Das muss anders sein “.

„Worrying“ ist das Ergebnis von David Schalken von Beter Voor Dordt (die größte Party in Dordrecht). De Dordenaar fragt sich, ob die Aufsichtsbehörde in der Lage ist, mit allen Entwicklungen in der Branche Schritt zu halten. „Es gibt viele Fragezeichen“, sagt Schalken. „Ich denke, die Provinz sollte sich über die Situation sehr sorgen. Sie ist verantwortlich für die Genehmigungen. „

Zerstört
Die Forschung ist laut Asscher sicher nicht vollständig. Viele Dokumente von DuPont und Chemours sind im Laufe der Zeit unauffindbar oder zerstört. Laut Asscher zeichnet sich „ein bestmögliches Bild“ der letzten 45 Jahre ab.

,, Ich kann mir gut vorstellen, dass (ehemalige) Mitarbeiter sich um ihre Gesundheit sorgen. Ich erkenne, dass ich diese Bedenken mit dieser Untersuchung nicht wegnehmen kann „, sagte der Minister.
,, Ich habe nicht die Fakten über den Umgang mit C8 und DMAC gesammelt, um eine Beurteilung der Handlungen von DuPont in der Vergangenheit zu geben oder um die Frage zu beantworten, ob Gesundheitsbeschwerden bei ehemaligen Angestellten durch frühere Arbeitsbedingungen im Krankenhaus verursacht wurden. Firma. „

Die Untersuchung zeigt, dass Mitarbeiter von DuPont in den 80er Jahren in Dordrecht bereits über die Zusammenarbeit mit C8 diskutierten. Der Stab fordert von einer unabhängigen Stelle Informationen über den Stoff an.

DuPont erwidert, dass das Unternehmen selbst sich bestimmter Probleme oft stärker bewusst ist als unabhängige Agenturen. Das Werk gibt an, dass Anpassungen in der Werkstatt vorgenommen werden und dass ein ausreichender Schutz verfügbar ist.

Bluttest
Die Fabrik stellte dem Ministerium auch die Ergebnisse von Bluttests zur Verfügung. Dies zeigt, dass im Jahr 2005 im Durchschnitt 2754 ppb C8 im Blut von einer Gruppe von Mitarbeitern gefunden wurden, die getestet wurden. Nach den aktuellen Erkenntnissen des RIVM beträgt der noch vetretbare Wert 89 ppb.

Nach Angaben des Unternehmens sind die Werte der Bluttests seit 2009 zurückgegangen, als die Fabrik ihre Arbeit mit C8 einstellte.

Im Jahr 2013 wurden jedoch 3800 ppb C8 bei einem Produktionsmitarbeiter gemessen.

Quelle: AD

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2017_07_05 Eine Untersuchung der Behörden bringt ein niederschmetterndes Ergebnis: Die Sicherheitsbehörden haben bei DuPont die Gefährlichkeit der Stoffe nicht untersucht (RTL)

Der Bericht von RTL hebt andere Aspekte des Berichts hervor:

Die Aufsichtsbehörde SZW, zu der auch die Arbeitsinspektion gehört, kann Unternehmen nur für Verstöße, die jünger als fünf Jahre sind, bestrafen. Das ist der kurze, sagt Minister Asscher. Er weist darauf hin, dass Gesundheitsprobleme manchmal erst nach einigen Jahrzehnten auftreten.

…Einwohner fordern Schadenersatz
Für Dupont und Chemours prüft die Staatsanwaltschaft derzeit, ob strafrechtliche Verfolgung angestrengt werden soll. Die Anwohner fordern Schadenersatz von den Unternehmen, weil sie vermuten, dass sie seit Jahren in der Nähe einer giftigen Fabrik leben und gesundheitliche Beschwerden haben.

Die Unternehmen waren nicht verpflichtet, bei der Untersuchung der Arbeitsaufsicht uneingeschränkt mitzuarbeiten. Kurz gesagt, die Inspektion musste Informationen anfordern und nur darauf vertrauen, dass die Unternehmen alle relevanten Dokumente zur Verfügung stellen würden.

Die Zusammenarbeit unterblieb in einem Fall 
Wenn den Betreibern der chemische Anlage seit langem bewusst war, dass die verwendeten Substanzen schädlich für Mitarbeiter des Unternehmens waren, dann müssen sie auch gewußt haben, daß dies auch für die Bewohner gilt.

Die Arbeitsaufsichtsbehörde räumt ein, dass die Zusammenarbeit von einem der drei untersuchten Unternehmen verweigert wurde. Die Arbeitsaufsichtsbehörde möchte aber nicht sagen, um welches Unternehmen es sich handelte, das die Untersuchung ablehnte. Die Inspektion stellt auch fest, dass Archive verschwunden sind oder nicht bereitgestellt wurden.

Wahrhaftigkeit ist nicht die Absicht
Laut der Arbeitsinspektion war es auch nicht die Absicht, die Wahrheit zu suchen, sondern Lehren zu ziehen.

Die Hauptschlussfolgerung der Studie lautet: In der Vergangenheit gab es zu wenig Wissen in der Regierung und es gab einen blinden Fleck für gefährliche Substanzen in chemischen Unternehmen. Bis 1990 wurde Dupont von Inspektoren in erster Linie als „renommiertes Chemieunternehmen“ gesehen, in dem mehr gelernt als in gefährliche Geschäftsprozesse eingebracht wurde.

Das ist, was EROP sagt, dass die Regierung so viel nicht die chemischen gefährlichen Substanzen im Dupontfabric in die Wege leitet, aber das Risiko der  Arbeit für Angestellten ausblendete.

Die Inspektionspolitik ist seitdem viel schärfer geworden.

Harte Schlussfolgerungen möglich
Dennoch konnte die Arbeitsaufsichtsbehörde einige strengere Schlussfolgerungen ziehen. Aufgrund der geprüften Informationen weiß Dupont seit geraumer Zeit, dass die verwendeten Chemikalien giftig waren. Tierversuche haben bereits 1981 gezeigt, dass Geburtsfehler durch Teflon-Rohstoffe entstehen können.

Für Dupont in Dordrecht bedeutete dieses traurige Problem nicht: „Diese Unternehmensleitung in Dordrecht stellt fest, dass keine Arbeiterinnen in der Fabrikabteilung arbeiten, in der C-8 verwendet wird“

Solche Passagen rufen viele Fragen auf, die die Inspektion nicht beantwortet.

 

Kritische Notizen
Ein Betriebsarzt von Dupont gibt auch kritische Kommentare zu Bluttests, die Arbeiter in den 1980er Jahren durchgemacht haben. Die Blutwerte zeigen eine Reduzierung gefährlicher Substanzen im Blut, aber der Arzt spricht von der „Kunst der Gruppierung von Zahlen“. Er würde damit meinen, dass die Stichproben statistisch nicht signifikant sind und möglicherweise sogar manipuliert werden, um alarmierende Alarmglocken zu verhindern.

Die Arbeitsinspektion hat die Ärzte von Dupont jedoch nicht interviewt.

Dies sind nur zwei Passagen, die zeigen, dass Dupont seit langem das Risiko der Herstellung von Teflon kennt. Viele der von der Arbeitsaufsichtsbehörde erhaltenen Informationen weisen auf Sicherheitsmaßnahmen hin, die das Unternehmen ergriffen hat, um die Sicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten. Dennoch muss die Gewerbeaufsicht feststellen, dass in den von Dupont, Chemours und Invista vorgelegten Dokumenten zahlreiche Maßnahmen und spezifische Informationen fehlen.

Hey, vorsichtige Beamte
Der Bericht der Arbeitsinspektion liest sich wie eine Befragung sehr vorsichtiger Beamter. Zumindest ist es sehr fraglich, ob die Unternehmen wirklich alle relevanten Informationen zur Verfügung gestellt haben. Auch wenn es viele Hinweise darauf gibt, dass die verantwortlichen Unternehmen die Sicherheit ihrer Mitarbeiter nicht immer genau unter die Lupe genommen haben.

Die Arbeitsaufsichtsbehörde macht keine eindeutigen Schlussfolgerungen. Denn das war einfach nicht der Forschungsauftrag von Minister Louis Asscher (Soziales). Wer wollte eine „tiefgrabende“ Forschung, um Lehren für die Zukunft zu ziehen.

Quelle: RTL

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2017_07_05 Eine Untersuchung der Behörden bringt ein niederschmetterndes Ergebnis: Die Sicherheitsbehörden haben bei DuPont die Gefährlichkeit der Stoffe nicht untersucht (AD)

Seit Jahrzehnten beschäftigt sich die Arbeitsaufsichtsbehörde kaum mit der Arbeit mit gefährlichen Stoffen im Chemieunternehmen Dupont. Es gab Kontakt mit der Firma, aber das war hauptsächlich die Unfallverhütung.

Dies geht aus einer eingehenden Untersuchung der Situation in den Betrieben des Unternehmens in Dordrecht hervor, die Minister Asscher (Soziales) in Auftrag gegeben hatte. Erst seit 2011, 50 Jahre nachdem das Unternehmen mit den Substanzen C8 und DMAC begonnen hat, steht die Exposition gegenüber Gefahrstoffen strukturell im Fokus. Schon in den 70er Jahren gab es bereits Signale,daß die Substanzen ernsthafte Konsequenzen haben könnten. Zu dieser Zeit wurde zum Beispiel klar, dass die Arbeit mit der Substanz DMAC das ungeborene Kind schädigen könnte.

Die Forschung zeigt auch, dass Dupont in all den Jahren viele Informationen über die Schädlichkeit der Substanzen C8 und DMAC hatte, diese aber hauptsächlich intern nutzte. Das Unternehmen hat die Gefahren der Substanzen für die eigenen Mitarbeiter intensiv erforscht und die Exposition des Personals genau beobachtet. Aber dieses Wissen war hauptsächlich für den internen Gebrauch bestimmt und wurde laut dem Minister nicht veröffentlicht oder erst später veröffentlicht. Das Unternehmen selbst hat Grenzen für die maximale Exposition festgelegt, basierend auf dem, was deren eigenen Spezialisten für verantwortlich hielten.

Reihe von Maßnahmen
Asscher will

Asscher macht sich auch Sorgen über die Rechtsstellung ehemaliger Arbeitnehmer, die möglicherweise wegen ihrer Arbeit krank geworden sind: In der Praxis sei es oft schwierig, eine Verbindung zwischen Arbeit und Krankheit nachzuweisen. Obwohl Dupont viele Jahre lang beobachtet hat, wie stark die Mitarbeiter den gefährlichen Substanzen ausgesetzt waren, sind die Messdaten in den Dokumenten des Unternehmens weitgehend nicht verfügbar. Asscher möchte daher auch, dass Unternehmen solche Daten länger aufbewahren.

Schädliche Wirkungen
Dupont arbeitete ab den sechziger Jahren mit den Substanzen C8 (oder PFOA) und DMAC zur Herstellung von Teflon und Lycra. Es wurde nun festgestellt, dass die Exposition gegenüber beiden Substanzen alle möglichen schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann. C8 ist heute als „möglicherweise krebserregend“ bekannt. Die Forschung zeigt eine Verbindung zwischen C8 und beinhalten hohe Cholesterin, intestinale und Schilddrüsenentzündung und Nieren- und Hodenkrebs. Die Exposition gegenüber DMAC kann nachteilige Auswirkungen auf den ungeborenen Fötus haben.

Asscher informiert das Repräsentantenhaus heute über die Untersuchung. Chemours, die Abspaltung von Dupont, unter die die Teflonfabrik jetzt fällt, konnte noch nicht reagieren. Eine noch unbekannte Anzahl ehemaliger Mitarbeiter möchte eine Kompensation für die Jahre der Gesundheitsrisiken. Sowohl der FNV als auch eine Reihe von Anwaltskanzleien arbeiten daran. Die Staatsanwaltschaft hat den Fall seit letztem Jahr untersucht, aber noch keine Entscheidung über eine mögliche Strafverfolgung des Unternehmens getroffen.

Quelle: AD

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2017_06_13 Kinder rücken in den Focus von Forschern: Wissenschaftler wollen Kinder bei DuPont und Chemours erforschen

Einem bislang noch unbekannten Risiko sind Kinder durch PFOA ausgesetzt. Eine Studie an der Universität zu Amsterdam soll deren Belastung nun klären:

Die Wissenschaftlerin Marijke de Cock von der Freien Universität in Amsterdam hat am Montagabend im Provinzhaus in Den Haag für die Mitglieder des Bundesstaates für eine große Bevölkerungsstudie bei Kindern in den DuPont- und Chemours-Fabriken in Dordrecht plädiert.

Ihrer Meinung nach ist die Forschung des RIVM (Nationales Institut für Gesundheit und Umwelt) immer noch unzureichend. Sie möchte auch mögliche Gesundheitsschäden bei Erwachsenen betrachten. „Das RIVM sieht keine Notwendigkeit für die Erforschung individueller Gesundheitsschäden. Ich stimme dem RIVM nicht zu „, sagte sie.

De Cock graduierte vor einigen Jahren über die Erforschung von C8 bei Schwangeren und ihrem ungeborenen Kind. Dies zeigte, dass die Substanz im ungeborenen Fötus durch den Uterus endete. Die Babies kamen laut der Forschung mit geringen Konzentrationen von C8 in ihrem Blut in der Welt.

Geburtsgewicht
Der Forscher möchte nun einen möglichen Gesundheitsschaden vergrößern, um zu sehen, ob er mit der Exposition gegenüber C8 und GenX in Verbindung gebracht werden kann. Sie wolle sich das Geburtsgewicht unter den Kindern in den Fabriken ansehen, sagte sie. Aber auch zu Frühgeburten und Verhalten von Kindern aufgrund möglicher neurologischer Schäden. Sie möchte auch Cholesterin und mögliche Auswirkungen auf die Organe bei Erwachsenen betrachten.

De Cock hofft auf Geld aus der Provinz Zuid-Holland. „Wir haben kein Geld, um die Untersuchung durchzuführen, also komme ich hierher, um nach Geld zu fragen“, sagte sie zu den Mitgliedern des Parlaments.

D66 fragte sich, ob es nicht an der Zeit sei, eine größere Untersuchung durch das Dutch Safety Board einzuleiten. „Wie ist es dazu gekommen?“, Fragte sich D66.

Quelle: AD

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17-06-17 Französische Dokumentarfilmer suchen nach PFOA-Opfern

Dokumentarfilmer und Journalisten Jules Giraudat Arthur Bouvart von Premières Lignes Télévision in der Hauptstadt Französisch suchen Menschen, die in einer Dokumentation über Chemieunternehmen DuPont und PFOA Verschmutzung (8) teilnehmen möchten.

„Wir haben darüber in den USA sechs Monate lang geforscht. Jetzt suchen wir auch Leute, die in der Nähe der Chemiefabrik Chemours / DuPont in Dordrecht wohnen. Im Moment sammeln wir so viele Informationen wie möglich über die möglichen Folgen von Teflon „, schreiben die Dokumentarfilmer, die über Sliedrecht24 einen Anruf tätigen möchten.

Probleme
PFOA (C8) wurde bis 2012 von der Chemiefirma DuPont bei der Herstellung von Teflonprodukten eingesetzt. Nach wissenschaftlicher Forschung und das US-Justizministerium verursachte die sechs Krankheiten: Nierenkrebs, Hodenkrebs Druck, Entzündung des Dickdarms (Colitis ulcerosa), Probleme mit der Schilddrüse, hohe Cholesterin, Präeklampsie (Präeklampsie) und erhöhte Blutes. Die Filmemacher suchen Menschen, die von einer dieser Erkrankungen oder Symptome derzeit leiden, oder aus in der Vergangenheit, wie Blut im Stuhl, Durchfall, abnorme Bauch-oder Hodenwachstum gelitten?

Fragen
„Wir freuen uns sehr, wenn Sie uns kontaktieren möchten, um Ihre Erfahrungen zu besprechen. Die Idee ist, Ihre Lebensbedingungen zu verstehen: Wie weit leben Sie von der Fabrik? Wie lange lebst du schon? Haben Sie von DuPont eine Warnung in Bezug auf chemische Exposition erhalten? Bei früheren Bluttests haben wir nach ihrer Erlaubnis mehrere Personen interviewt. Im Moment sind wir in Paris, aber Ihre Informationen können wertvoll sein. Alles, was Sie sagen, wird nicht ohne Ihre Zustimmung veröffentlicht „, versichern die Journalisten von Premières Lignes Télévision.

Reaktionen
Wer will mit arbeiten, kann zu Jules Giraudat und Arthur Bouvart reagieren, welches Telefon kann (Englisch / Französisch), Tel 00 33 6 84 73 55 54 oder per E-Mail :. Premieren Ligne Télévision, Attn Arthur Bouvart, 10 rue Nicolas Appert 75 011, Paris , Frankreich oder senden Sie eine E-Mail an: arthur.bouvart@gmail.com / j.giraudat@yahoo.fr (auf Englisch / Niederländisch).

 

Quelle: Sliedrecht24

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2017_05_30Bürger aus Sliderecht stellen Prof. Eric Lebret vom RIVM weitere Fragen zur Emission von Giftstoffen C8

Beginn einer Informationsoffensive zum Thema PFOA. Den Faregn stellte ich Prof. Eric Lebret vom RIVM: Professor Erik Lebret (1953) is Chief Science Officer „integrated risk assessment“ at RIVM. In addition, as endowed professor, he works for the Institute for Risk Assessment Sciences (IRAS) at Utrecht University on Environmental Health Impact Assessment.

Ein Auftrag war es zu überprüfen, ob die Risikoberechnungen mit den dann tatsächlich vorgefundenen Befunden in Einklang standen

Ein Informationsabend sollte den Bewohnern von Sliedrecht und Umgebung mehr Klarheit über die C8-Erhebungen des RIVM geben. Aber die Fragen, die die Bewohner hatten, blieben unbeantwortet. „Schön, dass dein Modell stimmt, aber was habe ich davon?“

„Für wen tötest du eigentlich dieses Treffen?“ „Es ist Viertel nach acht am Montagabend, und der Moderator des Informationsabends im Konferenzzentrum De Lockhorst will fertig werden, denn draußen ist eine andere Gruppe von Bewohnern, die über den C8 informiert werden wollen- Nachforschungen, dass das RIVM gerade beendet ist, aber das spricht nicht mehr als 80 Menschen an. „Wir wollen, dass unsere Sorgen beseitigt werden, aber das wirst du gar nicht tun!“, ruft ein Mann wütend. „Du wirfst uns einfach raus . „

Nun, ein paar Fragen dann. Aber ein anderer Bewohner von Sliedrecht, Bram de Winter, hat in Fragen überhaupt keinen Sinn. „Sie müssen nur diese Fabrik schließen, Sie können noch hundert Studien machen, aber in der Zwischenzeit geht der Donner weiter und es gibt nur eine Lösung: Schließen Sie sie.“

Das Treffen am Montagabend war der Beginn einer Informationskampagne, um den Einwohnern von Dordrecht, Sliedrecht und Papendrecht mehr Klarheit über Art und Ausmaß des C8-Problems zu geben. Das Nationale Institut für öffentliche Gesundheit und Umwelt (RIVM) hat kürzlich eine detaillierte Untersuchung der C8-Spiegel im Blut von Anwohnern abgeschlossen, die auf die langfristigen Emissionen der Dupont-Anlage und die möglichen Auswirkungen zurückzuführen sind. Einer der RIVM-Experten, Professor Erik Lebret, ging am Montagabend durch die wichtigsten Ergebnisse: Menschen, die in der Nähe der Fabrik wohnen, haben immer noch deutlich höhere C8-Werte, obwohl die Substanz seit 2012 nicht mehr verfügbar ist. verwendet mehr.

Gesundheitsrisiken
Vermutlich sind diese Menschen seit Jahren gesundheitlich gefährdet – obwohl niemand genau weiß, welche. „Wir haben viele Hinweise darauf, dass niedrige Werte bereits milde Effekte wie die Auswirkung

Es gibt auch Hinweise darauf, dass das Risiko für schwerere Erkrankungen steigt:

Aber es gibt nur eine Handvoll ernsthafter Untersuchungen, die darauf eingehen. Und für mich als Wissenschaftler ist eine Forschung keine Forschung. Mehr können wir dazu nicht sagen. „

Dies zeigt, dass der Informationshunger bei weitem nicht befriedigt ist. Lebret erhält eine lange Reihe von Fragen, die er nicht beantworten kann.

Umfangreichere Forschung
Lebret muss erklären, dass all diese Fragen nicht in seinem Forschungsauftrag standen.

Er musste herausfinden, ob die Modellrechnungen des RIVM auf der Grundlage von Schätzungen der Emissionen aus der Fabrik Dupont korrekt waren. „Und wir sind zu dem Schluss gekommen, dass sie ziemlich nah beieinander waren, kann ich sagen“, sagt Lebret mit wissenschaftlichem Stolz.

Den Bewohnern von Sliedrecht, Dordrecht und Papendrecht ist das egal, sagen sie. Sie wollen eine viel umfangreichere Untersuchung: nicht zu wissen, ob die Modelle des RIVM korrekt sind, aber dass jeder genau weiß, was sie im Blut haben und welche Konsequenzen das haben wird. Lebret erklärt noch einmal, dass er das nie mehr sagen kann. ,, Dazu haben wir nicht genug umfangreiche Recherchen gemacht. “

Gijs Herwig, einer der Anwesenden, schließt daraus, dass er nicht weiser geworden ist. „Das habe ich auch nicht erwartet.“ „Er lebt seit 40 Jahren direkt gegenüber der Fabrik, hat eine Frau mit hohem C8-Wert und vielen gesundheitlichen Problemen. Werden sie jemals die Verbindung kennen? ,, Ich verstehe, dass wir viele Fragen haben, die sie nicht beantworten können, aber ich denke, es gibt auch Fragen, die sie nicht beantworten wollen. Und am schlimmsten ist natürlich, dass das Unternehmen immer noch da ist und immer noch gegen jede Entscheidung der Regierung appelliert. Ich habe Dupont immer sehr geschätzt, aber ich finde das lächerlich. „

Quelle: AD

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19-05-17 Montag, 29. Mai Informationsveranstaltung berichtet RIVM

Am Montag, den 29. Mai findet im Lockhorst, Sportlaan 1 in Sliedrecht ein Informationstreffen über die kürzlich veröffentlichten Berichte des RIVM über PFOA statt.

Das RIVM liefert eine Erklärung der Blutprobe unter den Bewohnern von Chemours und DuPont und die Literaturstudie über gesundheitliche Auswirkungen von PFOA. Das Treffen ist eine gemeinsame Initiative der beteiligten Gemeinden Dordrecht, Papendrecht und Sliedrecht. Die Anwohner der Fabrik erhalten nächste Woche einen Einladungsbrief.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Website der Gemeinde Sliedrecht.

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2017_05_17 Dijksma beantwortet nach der PFOA-Debatte Fragen

Im Anschluß an die Debatte stellte sich die für Umwelt zuständige Ministerin Dijksama den Fragen der Parlamentarier

Abgehende Minister Sharon Dijksma (PvdA) der Umwelt reagierte Mittwoch 17. Mai 2017 direkt viele Fragen von Abgeordneten in der Plenardebatte am RIVM Bericht PFOA Bluttest, der unter 382 Personen aus Sliedrecht und Dordrecht aufgetreten.

Die Abgeordneten haben um Klarheit gebeten und möchten wissen, was die scheidende Außenministerin Sharon Dijksma (PvdA) der Umwelt in Angriff nimmt.

Die Genehmigungen und die Aufsicht müssen verbessert werden. Dijksma hat eine Risikokarte für die Niederlande angekündigt. Wo sind sie und wir haben ein gutes Auge auf sie.

Klarheit
„Wir müssen davon ausgehen, dass wir PFOA in unserem Körper haben. Wir haben nicht danach gefragt. „Laut Dijksma sollten Aktivitäten in der Umwelt nicht zu einer Veränderung in Ihrem Körper führen. „Ich möchte mehr Klarheit über eine Reihe von Dingen. Die Wirkung, schließen Sie es an die Messungen, was die Eigenschaften des alternativen GenX sind, die Sorge um das Wasser und wie sind die Mitarbeiter des Chemieunternehmens. „Die ersten Ergebnisse der Untersuchung durch die sozialen Angelegenheiten Mitarbeiter Laut Dijksma wurden „wesentlich höhere Substanzen“ von Chemours / DuPont gemessen. Dijksma erwartet die Ergebnisse für den Sommer.

Follow-up-Forschung
Es wird eine weitere Untersuchung der „Verbindungen“ von Menschen mit viel PFOA im Blut geben. Es betrifft achtzehn Personen (höher als 121 Nanogramm ed.). „…Wenn sich herausstellt, dass mehr Menschen für die Forschung benötigt werden, dann muss das getan werden „, sagt Dijksma. Sie möchte das dem RIVM und dem Gesundheits- und Jugenddienst überlassen. Dijksma: „Diese Forschung zielt nicht darauf ab, den Gesundheitsschaden festzustellen. Es soll mehr Klarheit über die Auswirkungen dieser chemischen Fabrik schaffen. „Wenn Menschen individuelle Bedenken haben, verweist Dijksma sie an den Hausarzt. Der scheidende Außenminister erwähnt auch ein Informationstreffen, das die Gemeinden Sliedrecht, Papendrecht und Dordrecht organisieren wollen.

Chemische Substanzen
Unabhängige Studien werden nicht von Unternehmen bezahlt. Dijksma nennt die Kosten für Informationsabende die geringste Sorge der Regierung. Hier ist auch das Chemieunternehmen beteiligt. Dijksma sagt über die Substanzen: „Es ist nie möglich, Risiken für einhundert Prozent wegzunehmen. Die Risikopolitik für die Chemikalienpolitik muss verbessert werden. In den letzten zehn Jahren haben wir viel Wissen über Stoffe gewonnen. Bei GenX wurden obligatorische Studien durchgeführt, bevor der Stoff verwendet wurde. In der Vergangenheit haben wir die Dinge nicht gut gemacht, zum Beispiel Asbest. Wir wussten lange nicht, was die Konsequenzen waren. Wir müssen eine beschleunigte Untersuchung von Substanzen einschließlich hormonschädigender Substanzen aufbauen. Wir wollen eine saubere und sichere Niederlande. Ich arbeite am RIVM, wo mögliche Emissionen existieren. Ich würde gerne eine Substanz oder Materialgruppe in diesem Jahr sehen. BRZO Umweltdienstleistungen werden in Kürze über Genehmigungen verfügen. Die Situation rund um Dordrecht Sliedrecht war ein Weckruf für viele Organisationen. „Nach Dijksma eine zuständige Behörde, die eine Verschärfung zulassen. „Das ist nicht das Reich, das ist die Provinz. Im Umweltrecht wird es bald einfacher sein, Genehmigungen zu überarbeiten oder zu verschärfen. „Dijksma schickt dem Repräsentantenhaus einen Brief über die Schritte in der Chemikalienpolitik.

Staatsanwaltschaft
Dijksma dachte sogar an einen Notstand, weil das Umweltgesetz noch nicht in Kraft ist. Aber mit der Zeit wird kein Gewinn daraus gemacht. Laut Dijksma gab es lange keine Vorschriften in den Verordnungen. „Ich hoffe und erwarte – und ich bin mir sicher -, dass der Staatsanwalt auch liest. Nun ist es an den Gerichten zu entscheiden. Ich werde mich darauf freuen, etwas dazu zu sagen. Das Gesetz muss seinen Lauf haben.

Aber ich mag das ein bisschen „, sagte Dijksma, über die Gefahren des Stoffes PFOA bei der Chemiefirma. „Ich denke, es ist wirklich wichtig, vorsichtig zu sein. Es muss diskutiert werden und sicherlich in einer Klage, die kommt. Seit Jahren sind die Menschen viel zu hohen Konzentrationen ausgesetzt. „Dijksma will die Bewohner, die vor Gericht gehen wollen, nicht abwimmeln. Der Raum möchte informiert bleiben. PFOA ist in den Niederlanden noch nicht verboten, wird aber in den Niederlanden nicht mehr verwendet. In anderen europäischen Ländern ist das anders. Die Europäische Kommission wird sich auch bald damit befassen, und ein globaler Ansatz für PFOA könnte möglich sein.

GenX
Nach Aussagen von Dijksma-Anwohnern oder anstelle von PFOA ist die Substanz GenX sicher. „Der RIVM-Bericht hat keine Auswirkungen auf Emissionen in die Luft erwartet. Kommt GenX schneller aus dem Körper? Für den Wasseraustritt war eine Verschraubung notwendig. Die Provinz hat die Verklappung weiter eingeschränkt. Derzeit besteht keine Gefahr für die öffentliche Gesundheit. Trinkwasser ist eine primäre Lebensnotwendigkeit, die sicher sein muss und bleibt. Bei Bedarf wird eine weitere Verschärfung der Einleitungen in Betracht gezogen. „Mitte Juni wird es eine Wasserkonsultation mit dem Repräsentantenhaus geben. Wissenschaftlicher Beweis ist noch nicht, dass es tatsächlich Gesundheitsschäden verursacht. Dijksma: „GenX kann nicht gestoppt werden. Gerade jetzt. Es gibt Forschung, Genehmigung wurde von der Provinz für Chemours / DuPont geändert. Der Entzug der Genehmigung wird erhebliche Konsequenzen haben. Das muss dann die Provinz entscheiden, aber es wird nicht nachhaltig sein. „Zunächst muss nachgewiesen werden, dass eine Gefahr besteht, nur dann kann gehandelt werden. Dijksma: „Die Realität ist ein besser organisierter Schlaganfall.“

Wasser
Es gab PFOA im Trinkwasser (max. 89 Nanogramm pro Milliliter), sagte Dijksma. Es gibt einen Delta-weiten Ansatz für Wasserqualität und Süßwasser. Dijksma: „Wir arbeiten jetzt an einem strukturellen Ansatz mit klaren Rahmenbedingungen und dem Ansatz von unbekannten und nicht standardisierten Substanzen. Die GenX ist ein Beispiel dafür. Wir liefern den Richtwert des RIVM in den europäischen Richtlinien. Das Trinkwassergesetz enthält eine Sorgfaltspflicht für die Nachhaltigkeit und Sicherheit der öffentlichen Genehmigung. „RIVM hat untersucht, ob ein Wasserqualitätsstandard für GenX festgelegt werden kann, beispielsweise für den Verzehr von Fisch aus dem Wasser. Dijksma denkt, dass die Politik effektiver sein kann. „Das erfordert viel von uns. Wir müssen aktiver und schneller damit arbeiten „, sagte Dijksma.

Keine umfassende Forschung
Die politischen Parteien haben dann acht Anträge gestellt. Dijksma hat jetzt darauf reagiert. Ein Bluttest für alle? Dijksma: „Das RIVM hat das schon lange diskutiert, aber eine breite Gesundheitsforschung hilft nicht. Wenn einzelne Menschen Sorgen haben, dann müssen sie mit ihrem Arzt sprechen. Ich werde das Bevölkerungsscreening jetzt nicht erweitern. Der Antrag wird nicht empfohlen. „Dijksma wird auch die örtlichen Behörden darauf aufmerksam machen. Der VVD-Abgeordnete Remco Dijkstra wollte nicht, dass Menschen zwischen Land und Schiff fallen. Dijksma versprach – bei Bedarf – bei Bedarf einzugreifen. „Ich verstehe die Anliegen der Bewohner sehr gut. Als Regierung wollen wir neben Menschen stehen. Dann müssen Sie deutlich angeben, was Sie tun können und was nicht. Sonst schaffen Sie falsche Erwartungen. „GroenLinks und die PvdA wollten, dass GenX sofort aufhört. Am Dienstag, 23. Mai 2017, werden die eingereichten Anträge abgestimmt.

Quelle: Sliedrecht24

 

 

 

2017_05_17 Debatte über PFOA im Unterhaus

Die PFOA-Debatte erreicht das Unterhaus:

THE HAGUE / SLIEDRECHT – Das Repräsentantenhaus der Generalstaaten hat am Mittwoch, den 17. Mai 2017 über die Ergebnisse des PFOA-Bluttests des RIVM und den Einsatz von GenX in Bezug auf das Chemieunternehmen Chemours / DuPont debattiert.

Die Debatte über den Forschungsbericht.

MP Kröger eröffnete die Debatte. „Wann werden wir unsere Bürger einmal schützen? Lizenzen werden ohne ordnungsgemäße Informationen ausgestellt. Es ist eine Ansammlung von Problemen bei Chemours / DuPont. Ich freue mich, dass der Staatssekretär des RIVM den Bericht übernimmt. Was ist mit Erstattungen für Bürger und für Forschung? „, Sagte Parlamentsmitglied Suzanne Kröger, die mit einer Reihe von Fragen zu Trinkwasser und möglichen Gefahren auftauchte.

Kalt legen
Für Kammermitglied Jessica van Eijs (D66) war das Thema sogar die Jungfernrede. „Die Heimat der Menschen muss sicher sein. Die Bewohner der Fabrik haben dies seit Jahren angenommen. Dieses Vertrauen war nicht gerechtfertigt. Mehr PFOA wurde emittiert als verantwortlich war. Wenn ich selbst dort leben würde, wäre ich auch besorgt. Mir wird kalt in meiner eigenen Regierung „, sagt Van Eijs. Sie wollte auch wissen, warum die Regierung seit Jahren darauf gewartet hat und dass das Chemieunternehmen zur Verantwortung gezogen werden kann

Hilfe
Auch der Parlamentarier und Agrarunternehmer Maurits von Martels (CDA) hielt während der Debatte seine Jungfernrede. Es war seit Jahren bekannt, dass PFOA als potenziell gefährlich bekannt sein würde. „Langdrig Menschen sind ausgesetzt und immer noch gibt es Bewohner mit erhöhten Werten im Blut. Die CDA steht hinter den Bewohnern und ihrem Anspruch. Wir unterstützen auch Forschung und Unterstützung für die Bewohner „, sagte Van Martels,“ gibt es jetzt ein Einfuhrverbot für PFOA in der Europäischen Union? „

Seltsam
Die wirtschaftliche Bedeutung sei wichtiger als die öffentliche Gesundheit. MP Cem Lacin (SP) fragte in seiner Erstansprache: „Wie lange werden wir das zulassen? Was denkt der scheidende Außenminister darüber? Warum hat Chemours jetzt nur Verbesserungen? Ist es nicht seltsam, dass Unternehmen, die diese Stoffe herstellen, feststellen können, wie gefährlich sie sind und sie auf den Markt bringen können. Wir machen uns auch stark als SP dafür, dass der Metzger sein eigenes Fleisch für lange Zeit nicht billigt. Was wird der Staatssekretär für Anwohner tun? „

Lebensgröße
Der Abgeordnete Remco Dijkstra (VVD) wies auf die Berichterstattung von Sliedrecht24 hin. „Ich verstehe völlig, welche Risiken die Anwohner haben. Der VVD will Klarheit. Zusätzliche Forschung ist erforderlich? Was ist die Planung? Was ist mit der Forschung von SZW? Wer hätte anrufen sollen? Wer sollte pflegen? Die Firma Chemours hat ein lebensgroßes Kommunikationsproblem. Der VVD will Klarheit und Transparenz. Es ist von größter Wichtigkeit, Lektionen zu lernen. Welche sind das? „Um die Fabrik zu schließen, geht der VVD einen Schritt zu weit. Dijkstra nannte den RIVM-Bericht ein „Graues Ergebnis“.

Lozen
MP Femke Merel Arissen (PvdD) sprach nach Dijkstra. „Es gibt allen Grund, die Bedenken hinsichtlich der Entlassung ernst zu nehmen. Die Frage, ob die Variante GenX weniger gefährlich ist, bleibt unklar. Es hätte krebserzeugende Eigenschaften und würde lebensnotwendige Teile schädigen. Diejenigen, die ein Stück Papier auf die Straße werfen, erhalten einen offiziellen Bericht. Ein Chemieunternehmen kann sich auf dem Fluss entladen. Dekaden ablehnen und dann auf die Folgen für Mensch und Tier zurückblicken „, informierte Femke Merel Arissen, der GenX verbieten will.

Fragmentierung und Kontrolle
Für das Zimmermitglied Attje Kuiken (PvdA) sagt das Vertrauen nicht zurück. „Wie werden wir dieses Vertrauen wiederherstellen? Wie gehen wir mit Menschen um, die eine hohe PFOA-Konzentration im Blut haben? Wie gehen wir mit der GenX-Studie um? Es ist eine relativ empfindliche Region, in der es viele Transitrouten gibt, Transporte über Häfen, es gibt bereits eine zusätzliche Konzentration gefährlicher Substanzen. Wird dies berücksichtigt? Die Fragmentierung muss da sein, es muss Kontrolle geben. Auch Trinkwasserunternehmen fordern explizite Aufmerksamkeit. Dies sollte bei der Erteilung einer Genehmigung berücksichtigt werden. Wie werden wir als Parlamentsmitglieder in Zukunft mitgenommen ?, so Kuiken, die den Menschen in der Region Dordrecht viel Kraft wünschen.

Überwachung und Durchsetzung
Kammermitglied Roy van Aalst (PVV) ist der Überzeugung, dass die Sicherheit von Mitarbeitern und Anwohnern gewährleistet sein muss. „Was ist mit jahrelanger Aufsicht mit der Umweltgenehmigung schiefgelaufen? Was wird der Staatssekretär für die Menschen in Dordrecht und Sliedrecht tun? Es gibt eine wichtige Aufsichtsaufgabe für Regierungen. Wie wird der Außenminister einwandfrei überwachen und durchsetzen? Die Regierungen verschieben nun die Verantwortung aufeinander. „Die PVV bat den Staatssekretär um klare Vereinbarungen.1

Quele: https://sliedrecht24.nl/tweede-kamer-debatteert-pfoa-bloeduitkomsten/

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2017_05_17 Zeitungen verweisen darauf: DuPont wusste, dass Anwohner in Gefahr waren

Nun rücken die Journalisten DuPont und die in den USA bereits veröffentlichten Kenntnisse dieser Firma über in den Focus:

Es gibt starke Hinweise darauf, dass das Unternehmen DuPont seit Jahrzehnten über die Gefahren des Staub C8 für die Anwohner kennt.

Amerikanische Dokumente aus den 1980er Jahren, die in den Händen dieser Zeitung liegen, zeigen, dass das Unternehmen bereits 1984 erwog, die Substanz zu stoppen, weil sich die C8 im Blut ansammeln und nach Ansicht des Unternehmens die Gesundheit der Arbeiter und Anwohner schädigen könnte. . Aber die wirtschaftliche Bedeutung war groß.

In einem internen Dokument von 1982 empfehlen die DuPont-Forscher bereits, das Material auslaufen zu lassen. Denn: „C8 bleibt lange im Blut, und das macht sich Sorgen. Es gibt auch eine starke Möglichkeit, dass Anwohner der lokalen Bevölkerung ausgesetzt sind. „DuPont sagt in den Dokumenten, dass es begrenzte Kenntnisse über die langfristigen Auswirkungen auf die Gesundheit hat, aber die Fabrik realisiert, nach einem Handbuch von Lieferanten 3M, dass es kann Krebs verursachen.

Vertraulicher Gesprächsbericht
Im amerikanischen Sicherheitsdatenblatt warnt der Lieferant 3M die Anwender: „Diese Substanz kann Krebs verursachen. Das zeigen Untersuchungen, die 1983 und 1993 gemeinsam von DuPont und 3M durchgeführt wurden „, schreibt 3M, die später auch beschließen, die Produktion von C8 einzustellen. Ein vertraulicher Interviewbericht von 1984 beschreibt, wie Führungskräfte bei DuPont bereits über die Haftung für mögliche Gesundheitsschäden nachdenken.

„Wir sprechen von Reputationsschäden und Haftung. Wir sprechen von steigender Haftung ab jetzt, wenn wir nichts machen, weil wir seit 32 Jahren haften. „

Ergebnismodell
Wir suchen bereits nach Alternativen für den Stoff, heißt es in dem Dokument, „aber keine der Optionen ist wirtschaftlich attraktiv und würde das Ertragsmodell langfristig gefährden.“ Später im Dokument heißt es, dass die Rechts- und Medizinbranche das Unternehmen wird für ein vollständiges Stoppen mit dem Stoff C8 plädieren. „Aber die kommerzielle Branche wird argumentieren, dass das Unternehmen es sich nicht leisten kann. Das Endergebnis sollte sein, dass wir die C8-Emissionen auf eine Weise stoppen, die unseren Betrieb nicht gefährdet. „

Das Unternehmen hörte schließlich 2012 mit C8 auf, sowohl in den USA als auch in Dordrecht, nachdem Wissenschaftler eine starke Korrelation zwischen hohen C8-Werten im Blut und verschiedenen schweren Erkrankungen vermuteten. In der vergangenen Woche wurde deutlich, dass Anwohner der niederländischen Fabrik seit vielen Jahren Gesundheitsschäden ausgesetzt sind: Ein großer Teil der Nachbarschaften um die Fabrik hatte mehr C8 im Blut, als laut RIVM gerechtfertigt ist.

Erhöhte Blutspiegel
Selbst heute, fünf Jahre nach dem Ende der Emissionen, hat ein Teil der lokalen Bevölkerung in Dordrecht und Sliedrecht immer noch ein sehr hohes Blutbild. Heute diskutiert das Unterhaus über die langfristige Exposition der Anwohner gegenüber dem Gift.

DuPont antwortet, dass es die Substanz C8 jahrzehntelang sorgfältig untersucht und die zuständigen Regulatoren rechtzeitig über die Ergebnisse der Studien informiert hat. „Das Wissen über C8 entwickelt sich kontinuierlich weiter. DuPont hat immer verantwortungsbewusst gehandelt, basierend auf den Gesundheitsinformationen und Umweltinformationen, die zum Zeitpunkt der Verwendung zur Verfügung standen „, sagt DuPont. 

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2017_05_15 Auch Angst mit wenig C8 im Blut

Die psychologische Wirkung eines Bluttests, der eine PFOA-Belastung ergibt ist auch dann einschneidend, wenn er gering ist

Plötzlich lag die Notiz auf der Fußmatte und sie mussten die manchmal schockierenden Ergebnisse ohne fachkundige Anleitung hören. Selbst Leute mit wenig C8 im Blut haben manchmal wirklich Angst. Aber es gibt auch gesunden Menschenverstand.

„Es waren insgesamt zwei Röhrchen mit 16 Millilitern Blut.“ Die 28-jährige Nadia ist eine der wenigen in Sliedrecht, die ihre Ergebnisse aus der RIVM-Probe noch nicht erhalten hat.

Sie ist neugierig und sie hat auch Angst. „Ich rauche nicht und bewege mich bewusst so gesund wie möglich. Und jetzt das. Ich bin besorgt, dass jetzt etwas in meinem Blut ist, das einfach nicht da sein sollte. Ich finde das unheimlich. „
Ihr Onkel lebt in der Craijensteijn und er wurde auch vom RIVM eingeladen, sein Blut auf dem C8 von DuPont testen zu lassen. Das Ergebnis war 9 ppb, deutlich unter dem sicheren Standard von 89 ppb.

Der Sliedrechter (64), der sein ganzes Leben in dieser Gemeinde gelebt hat, ist bodenständig. „Ich habe den Brief mit dem Ergebnis gefaltet und werde es gut machen. Ich renne jetzt nicht zu meinem Arzt. „
Er brachte nie sein erhöhtes Cholesterin in Verbindung mit C8 mit. Obwohl dies jetzt vom RIVM als möglicher negativer Gesundheitseffekt der Exposition erwähnt wird. „Diese Verbindung könnte einfach da sein“, denkt er jetzt. „Aber ich schlucke eine Cholesterinpille. Seit Jahren. Diese Nummer 9 ppb beruhigt mich. Aber ich weiß nicht, ob ich glücklich wäre, wenn meine Zahl viel höher wäre, wie die Person, die jetzt um 147 geht. „

Dna
Wütend ist Hans van der Slot vom Dordtse Merwedepolder, der über Jahrzehnte die DuPont-Anlage über sein Viertel gegossen hat. „Es liegt in der Luft. Es ist in den Büschen, es ist in den Bäumen, im Fluss und in unserem Blut. Die DNA von Dupont und Chemours ist überall. Wir müssen davon ausgehen, dass wir das C8 in unserem Körper haben. Ich will das nicht. Das habe ich nicht bestellt. „

Van der Slot ist besorgt wegen des Loches, in das die Auserwählten fallen können. Sie fanden eine einfache Notiz mit dem manchmal schockierenden Ausschlag auf ihrer Fußmatte. Selbst die Person mit dem Spitzenwert von 147 ppb in seinem Blut erhielt nur einen einfachen Artikel mit dem Verweis auf die Website des RIVM für weitere Informationen, stimmte der Gesundheits- und Jugenddienst zu. „Es gibt keine spezielle Anleitung.“ Van der Slot findet es schockierend, dass die Menschen seinem Schicksal überlassen sind. „Ich vermisse viele Informationen. Wohin sollen unsere Bewohner mit ihren Gefühlen gehen? „

Quelle: AD

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2017_05_11 RIVM: Nachbarn von DuPont sind gesundheitliche Risiken eingegangen

Das Institut RVIM veröffentlicht gegenüber der Politik eine Einschätzung, daß die Gesundheit der Anwohner beeinträchtigt worden sein könnte

Die Abgabe von Chemikalien durch DuPont (heute Chemours) in Dordrecht könnte die Gesundheit der Anwohner beschädigt haben.

Das RIVM bestätigt dies in einem neuen Bericht, der heute Nachmittag an das Unterhaus geschickt wurde. Der durchschnittliche Bewohner der Fabrik hatte so viel von dem toxischen C8 im Blut, dass die Wahrscheinlichkeit schwerer Störungen erhöht war.

Den Forschern zufolge sollte man erkennen, daß sich die

Nach Angaben des RIVM besteht eine große Unsicherheit darüber, welche Konzentrationen der toxischen Substanz Perfluoroctansäure, auch C8 genannt, diese Effekte auslösen.

Auch eine Verbindung mit Störungen wäre schwer nachzuweisen. Das Forschungsinstitut sieht jedoch keinen Grund, nach diesen Symptomen in der Bevölkerung extra zu forschen. Es genügt bei Standardkontrollen ein Auge auf diese Symptome zu werfen.

Aus einer Stichprobe von 382 Personen geht hervor, dass Teilnehmer, die lange Zeit in der Nähe der Fabrik leben, höhere Blutwerte haben als Personen, die weiter entfernt wohnen oder in der Gegend weniger leben. Fast jeder zwanzigste Teilnehmer hat sogar höhere Blutwerte als der durchschnittliche Maximalwert, der in früheren EU-Bevölkerungsstudien gefunden wurde.

Das RIVM kommt zu dem Schluss: ,, In der Vergangenheit wurde der Grenzwert in der Nähe der DuPont / Chemours-Fabrik lang und anhaltenden überschritten. Die durchschnittlichen Werte dieser Anwohner aus der Nähe der Fabrik hatten in der Vergangenheit eine Blutkonzentration von C8 zwischen 90 und 130 ng / ml. Das ist weit über dem maximal zulässigen Wert.

Stoppen
Selbst jetzt, fünf Jahre nach dem Ende der Emission, sehen wir immer noch Konzentrationen bei einem Teil der unmittelbaren Bewohner, wobei negative Auswirkungen, egal wie klein, nicht ausgeschlossen werden können

Sharon Dijksma
Staatssekretär Sharon Dijksma räumt ein, dass die Werte nicht akzeptabel sind. ,, Ich stelle fest, dass mit dem Wissen von heute Exposition in der Vergangenheit zu hoch war. Menschen haben möglicherweise negative Auswirkungen erfahren. Selbst jetzt, fünf Jahre nach dem Ende der Emission, sehen wir immer noch Konzentrationen bei einem Teil der unmittelbaren Bewohner, wobei negative Auswirkungen, egal wie klein sie sind, nicht ausgeschlossen werden können. „

Jetzt, wo dieser Bericht vorliegt, können Anwohner eine Erklärung und eine Antwort auf ihre Fragen erhalten. Dies wird durch Informationstreffen geschehen. Wenn die Menschen es brauchen, können sie auch Fragen an den Gesundheits- und Jugenddienst oder an ihren Arzt stellen.

GenX
Anfang Juli letzten Jahres gab es auch Diskussionen über die Sicherheit der Technologie, die Chemours jetzt anstelle von C8 während der Produktion einsetzt. Es handelt sich um mehrere Substanzen, die freigesetzt werden, wenn die sogenannte GenX-Technologie von der Fabrik verwendet wird.

Das RIVM untersuchte auch, was über diese Stoffe und über die gesundheitlichen Auswirkungen bekannt ist, die Anwohner aufgrund der Emissionen dieser Stoffe in die Luft haben können. Die Schlussfolgerung: Dieser Prozess würde keine Gefahr für die Gesundheit der Anwohner darstellen.

Aufgrund der verfügbaren Informationen ist es jedoch nicht möglich, für alle Substanzen zu einem endgültigen Ergebnis zu kommen, so Dijksma weiter, weshalb eine Reihe von GenX-Substanzen derzeit vom RIVM und einem deutschen Institut untersucht werden. Diese Bewertung läuft bis März 2018.

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2017_05_11 Bluttest Anwohner DuPont / Chemours bestätigt langfristige Exposition gegenüber PFOA; Literaturrecherche ergibt eine Verbindung zwischen PFOA-Gehalt und körperlichen Symptomen

Tatsächliche Blutwerte liegen im Rahmen der Berechnungen

Die Ergebnisse des Bluttests stehen im Einklang mit einer früheren Risikobewertung des RIVM im Jahr 2016. Es wurde berechnet, dass es wahrscheinlich ist, dass der gesundheitsbezogene Grenzwert für PFOA für lange Zeit überschritten wurde. Die Exposition gegenüber Perfluoroctansäure (PFOA) in der Vergangenheit kann sich auf die Gesundheit der Anwohner von DuPont / Chemours auswirken.

Einwohner, die lange Zeit in der Nähe der Fabrik leben, haben eine höhere PFOA-Konzentration im Blut als Anwohner, die weiter entfernt leben oder in der Gegend weniger leben. Dies zeigen Untersuchungen des RIVM in Zusammenarbeit mit dem Gesundheits- und Jugenddienst Zuid Holland Zuid.

Veränderungen im Körper
Eine Analyse der wissenschaftlichen Literatur zeigt, dass es Zusammenhänge zwischen unerwünschten Veränderungen im Körper und der PFOA-Konzentration im Blut gibt. In der Wissenschaft herrscht noch viel Unsicherheit darüber, in welchen Blutkonzentrationen diese unerwünschten Veränderungen im Körper auftreten. Es ist nicht klar, ob PFOA-Exposition die Ursache für die Änderungen ist.

Eine Beziehung ist am wahrscheinlichsten für Veränderungen in

Veränderungen werden bereits bei relativ niedrigen PFOA-Blutkonzentrationen beobachtet, wie sie in der Allgemeinbevölkerung auftreten.

Individuelle Gesundheitsforschung macht wenig Sinn
Das Nationale Institut für Gesundheit und Umwelt (RIVM) geht davon aus, dass eine (individuelle) Gesundheitserhebung unter den Anwohnern den Bewohnern der Region wenig oder keinen gesundheitlichen Nutzen bringen wird. Erkennung und Behandlung unerwünschter Veränderungen im Körper, die durch PFOA-Exposition auftreten können, werden teilweise bereits durch Standardkontrollen überwunden.

Die möglichen ernsthaften gesundheitlichen Auswirkungen sind sehr selten. Dazu gehören

Daher besteht eine geringe Chance, dass zusätzliche neue Fälle beim Screening auf diese Krankheiten entdeckt werden. Personen, die sich um ihre Gesundheit sorgen, wird empfohlen, sich an ihren Arzt zu wenden. Quelle: RIVM

2017_05_10 Die Trinkwasserfirma Oasen verklagt gegen Chemours wegen deren Verklappung von GenX

Die Trinkwasserfirma Oasen zieht die Provinz Zuid-Holland und den Chemiekonzern Chemours vor Gericht. Die Trinkwasserfirma will, dass die Firma in Dordrecht weniger von der umstrittenen Substanz GenX in der Merwede entlädt. „Diese Substanz ist eine echte Bedrohung für das Trinkwasser“, sagt Oasen.

Laut der Trinkwasserfirma muss Chemours die Abflüsse radikal einschränken oder eine Anlage für viele Millionen bauen, die den GenX vollständig aus dem Abwasser entfernen wird. Der Fall richtet sich auch gegen die Provinz Zuid-Holland, die laut Oasen strengere Anforderungen an das Unternehmen stellen muss.

Die Provinz hat vor kurzem angekündigt, die Genehmigung für Chemours zu verschärfen, da Bedenken hinsichtlich der Qualität des Trinkwassers bestehen. Aber Oasen ist der Meinung, dass diese Verschärfung „absolut unzureichend“ ist, um die Sicherheit von Trinkwasser für die Zukunft zu garantieren, sagt das Unternehmen. „Das reicht uns nicht“, sagt Joost van Luijt aus Oasen. „Es fühlt sich nicht richtig an.“

Gefährlich
Die Chemikalie, die laut Toxikologen für die öffentliche Gesundheit gefährlich sein könnte, ist seit einigen Jahren der Ersatz für den Stoff C8 bei der Herstellung von Teflon. Es wurde gefunden, dass diese Substanz ernsthafte Störungen verursacht. Aber prominente Toxikologen befürchten, dass GenX auch schädlich sein kann und dass die Substanz nicht im Trinkwasser landen kann. Es wurde jedoch an verschiedenen Orten in Südholland im Leitungswasser gefunden. Dazu gehören Trinkwasser in

Die Filter der Firma entfernen den Stoff bisher nicht.

Chemours konnte pro Jahr mehr als 6.400 Kilo GenX in das Abwasser entledigen. Die Provinz will diese Entlastung kurzfristig auf 2.000 Kilo pro Jahr reduzieren, laut Oasen ist das aber immer noch zu viel. „Wenn Sie die 2.000 Kilo halten, bleiben wir bei der Qualität unseres Trinkwassers unter dem Standard, der in den Niederlanden derzeit als sicher gilt. Aber wir denken, dass die Entladung noch radikaler reduziert werden muss. Unsere Priorität liegt in sicherem Trinkwasser. GenX ist eine echte Bedrohung für Trinkwasser. „Rijkswaterstaat äußerte auch ernste Bedenken hinsichtlich des Vorhandenseins von GenX im Trinkwasser.

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2017_05_10 „Chemours muss aufhören GenX zu verwenden“, Verklappung wurde auf 2035 Kg/Jahr reduziert

Tierschützer wollen ein GenX-Verbot

Stellungnahme Femke Merel Arissen (Partei für die Tiere) plädiert für ein Verbot der Verwendung des Stoffes GenX. Nur nachweislich harmlose Substanzen dürfen noch in das Oberflächenwasser gelangen.

Die Chemikalie GenX wurde kürzlich in Südholland Leitungswasser gefunden. Ursache: Entladungen durch die Dordtse Chemours auf der Merwede. Rijkswaterstaat zufolge „eine Einleitung von Abwasser mit großen Risiken für die Trinkwasserversorgung“. Wer ein Stück Papier auf die Straße wirft, muss mit einer Anzeige rechnen. Wer Gift ausstößt, kann mit der Regierung immer noch über die Bedingungen verhandeln.

Teflon
Chemours wurde 2015 als Spin-Off von DuPont ins Leben gerufen. Das Unternehmen hatte zuvor als C8 diskreditiert – giftig Bruder GenX – Jahre in hohen Konzentrationen im Blut von Dordrecht Mitarbeitern von DuPont aufgetreten. C8 wurde bei der Herstellung von Teflon, der Antihaftbeschichtung in der Bratpfanne, verwendet.

Nachdem C8 verboten wurde, kam die Substanz GenX. Süd-Holland kam mit einer modifizierten Genehmigung. Ab 2018 darf Chemours jährlich 2.035 Kilo ablassen. Ob Chemours das einhalten will, ist unklar. Laut dem Südholland-Delegierten kommt Chemours relativ leicht vor Gericht. Sie müssen also einen Fall sehr gut begründen, bevor Sie etwas gegen das Unternehmen starten können. Als Zeichen des „guten Willens“ verspricht Chemours Millionen zu investieren, um die Umweltverschmutzung zu reduzieren. Als Muttergesellschaft von DuPont im Jahr 2016 wußte auch, einen Fall zu beruhigen, nachdem Wasser in Wien getrunken wurde von den österreichischen Behörden unsicher erklärt. Mit sechs Millionen Dollar war der Wasserfilter geeignet. Ursache? Die Substanz C8.

Internationale Chemie-Giganten können Puffer aufbauen, damit sich die Prozesse jahrelang hinziehen und die Staatsanwälte davon abhalten. Eine legale Antihaftbeschichtung. Für Bürger ist eine Klage praktisch unmöglich. Trotzdem kam es in den USA zu einer Klage gegen DuPont und Chemours. In den frühen 1960er Jahren wusste DuPont, dass C8 giftig war, tat es aber nicht. Jahre später gingen 3.400 Opfer vor Gericht. Sie litten an verschiedenen Formen von Krebs und reduzierten Fruchtbarkeit. Schließlich wurden 670 Millionen Dollar arrangiert.

Krebserzeugend
Obwohl DuPont 2013 aufgehört hat, C8 zu verwenden, laufen die Effekte reibungslos. Die Frage, ob GenX weniger gefährlich ist, bleibt unbeantwortet. Das RIVM findet die Langzeiteffekte unklar. Tests durch das Unternehmen selbst zeigen, dass GenX krebserregend ist. Der Toxikologe Jacob de Boer glaubt, dass das Produkt verboten werden sollte. Ob GenX Schaden verursacht, spielt keine Rolle. Das Vorsorgeprinzip erfordert ein Substanzverbot. Nur nachweislich harmlose Stoffe dürfen noch abgegeben werden. Es ist der Gipfel des Zynismus auf den Namen eines toxischen Mittels Generation X, geboren die zwischen 1960 und 1985. Wir, die Generation X, haben diesen brutalen Angriff auf unsere Gesundheit zu stoppen. Quelle: AD

 

2017_04_14 Regierung will Chemours Entladungen in Merwede reduzieren

Die Provinz Zuid-Holland will die Genehmigung des Chemieunternehmens Chemours ändern, um die Abwassermenge mit der zweifelhaften Substanz GenX zu reduzieren, die das Unternehmen in die Merwede einleiten kann. Die Qualität des Trinkwassers steht auf dem Spiel. Aber die Firma nennt die Sorgen „voreilig“.

Die Substanz, die laut Toxikologen für die öffentliche Gesundheit gefährlich ist, scheint an verschiedenen Orten in Südholland im Leitungswasser gefunden worden zu sein. Dies geht aus den Artikeln hervor, die das AD enthält. Die Trinkwasserfirma Oasen, die in Südholland 750.000 Menschen mit Trinkwasser versorgt, spricht von einer „erheblichen Bedrohung“.

Rijkswaterstaat ist ebenfalls sehr besorgt. „Die Qualität des Trinkwassers steht auf dem Spiel“, heißt es in einem Brief an die Provinz. „Dies ist eine indirekte Einleitung von Industrieabwässern in nationales Wasser, mit großen Risiken für die öffentliche Trinkwasserversorgung.“ Dies betrifft Trinkwasser in der Region Dordrecht, aber auch in Ridderkerk und Lekkerkerk.

Große Sorge

Chemours darf nun jährlich 6400 Kilo Abwasser mit dem Stoff GenX im Merwede ableiten. Toxikologen sind jedoch sehr besorgt über die Auswirkungen dieser Substanz auf die öffentliche Gesundheit. „Das ist im Trinkwasser absolut nicht erlaubt“, sagt Professor Jacob de Boer.

Die Regierung will so schnell wie möglich Schluss machen, heißt es in vertraulichen Dokumenten dieser Zeitung. Die Provinz Zuid-Holland, Rijkswaterstaat und die Trinkwasserfirma in der Region wollen, dass das Unternehmen kurzfristig die Abflussmenge auf 2000 kg reduziert und den Abfluss so schnell wie möglich stoppt. „Es gehört nicht dazu“, sagt ein Sprecher der Trinkwasserfirma Oasen.

Verursacher muss bezahlen
Es würde mehrere zehn Millionen Euro kosten, den Staub aus dem Leitungswasser zu filtern. „Wir glauben, dass der Verursacher, in diesem Fall Chemours, zahlen sollte. Aber die Lösung kann viel einfacher sein: wenn Chemours die Entladung von GenX reduziert. „

Chemours beabsichtigt jedoch nicht, den Anforderungen nachzukommen, heißt es in Schreiben der Anwaltskanzlei der Firma an die Provinz. Chemours will die Entladung höchstens halbieren und stellt fest, dass die Provinz keine strengeren Anforderungen stellen kann. Laut Chemours widerspricht die Art und Weise, in der die Provinz operiert, dem Fairplay und Due-Diligence-Prinzip.

Quellen: AD, Sliedrecht24, NOS

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2017_04_14 Regierung will die Verklappung von 6400Kg des umstrittenen Alternativstoff für PFOA, GenX in den Fluß Merwede stoppen

DORDRECHT / SLIEDRECHT – Der Chemiekonzern Chemours / DuPont in Dordrecht wird erneut angegriffen. Die Regierung will, dass die Firma die umstrittene Substanz GenX in der Merwede nicht mehr abgibt. Das schreibt die AD. Die Trinkwasserfirma Oasen, Rijkswaterstaat und die Provinz Zuid-Holland sind besorgt über die Risiken für die Trinkwasserversorgung in der Region. MP Remco Dijkstra (VVD) sagt Freitag, 14. April 2017 gegen Sliedrecht24, dass er parlamentarische Fragen stellen wird.

Chem hat Ours von Dupont aufgespalten, die eher diskreditiert wurde (so genannte PFOA, die auch als C8 bekannt) durch die Verwendung des krebserregenden Stoff Perfluoroctansäure. Diese Substanz wurde früher bei der Herstellung von Teflonprodukten verwendet. GenX ist der Ersatzhilfsstoff. (Archieffoto Hans van der Aa / Sliedrecht24)

Gegenwärtig wird ein Verfahren zur Anpassung der Unternehmenslizenz durchgeführt. Verschiedene Parteien haben dazu Stellung genommen, darunter die Trinkwasserfirma Oasen und Rijkswaterstaat. Die so genannte offizielle Änderung betrifft die Anpassung der Abwassermenge, die in die Merwede eingeleitet werden kann. Die Lizenz ist jetzt immer noch für 6400 Kilo pro Jahr, aber die Absicht ist, dass dies reduziert wird. Dies sei auch auf Wunsch des Chemiekonzerns Chemours, so ein Sprecher. „Das bedeutet nicht, dass wir derzeit die Gesundheit der Bewohner gefährdet bringen.“ Nach Angaben der Gesellschaft gibt keinen Grund, zu riskieren, die aktuelle Lizenz aber Chem werden Ours helfen, die Umwelt zu schaffen und Annäherung an den Anwohnern die ganze Aufregung unter Berücksichtigung . Das Chemieunternehmen steht seit einiger Zeit unter Beschuss. Es gibt skeptisches Denken über Chemours / DuPont und die Bildgebung ist nicht günstig. Momentan erforscht das RIVM die Auswirkungen der Verwendung der in der GenX-Technologie verwendeten Substanzen weiter.

GenX
Die Provinz erwartet die Ergebnisse der RIVM-Studie nächsten Monat (das ist wieder auf PFOA-Spiegel im Blut). GenX ist der Nachfolger von PFOA / C8 und Chemours darf jährlich 6400 kg Abwasser auf dem Fluss ableiten. Die Provinz hätte Angst vor einer Wiederholung der Probleme mit der Dupont-Fabrik. Da über GenX nicht viel bekannt ist, will die Regierung die Entladung so schnell wie möglich einstellen. Rijkswaterstaat schreibt der Provinz, dass die Qualität des Trinkwassers auf dem Spiel steht. „Dies ist eine indirekte Ableitung von Industrieabwasser in nationales Wasser, mit großen Risiken für die öffentliche Trinkwasserversorgung“, heißt es in einem Brief der Zeitung. Chem Ours will nach seiner Anwälte höchstens die Entlastung halbieren und stellt fest, dass die Provinz nicht strengere Anforderungen befugt ist, ergibt sich aus den Unterlagen in die Provinz geschickt. Nach Angaben des Unternehmens ist es auch gar nicht klar, was die gesundheitlichen Risiken des Stoffes GenX sind.

GenX erscheint noch nicht auf der Liste der sehr wichtigen Substanzen (ZZS). Das Leitungswasser zu filtern kostet laut Trinkwasserfirma mehrere Millionen. Zuvor erschien eine amerikanische Studie, die zeigte, dass GenX krebserzeugend ist. Toxikologen warnen deshalb davor, dass der Stoff für die öffentliche Gesundheit gefährlich sein könnte. Die Substanz wurde bereits an verschiedenen Orten in Südholland im Trinkwasser gefunden.

https://sliedrecht24.nl/overheid-wil-stop-omstreden-stof-genx/

05-04-17 Die offizielle C8-Blut-Studie Blut durch das RIVM verzögert sich

Die offizielle Blutuntersuchung der 650 Probanden verzögert sich zeitlich (vgl. 25.5.2016)

Das Ergebnis der Nachuntersuchung durch das Nationale Institut für öffentliche Gesundheit und Umwelt (RIVM) an C8 im Blut von Anwohnern des Dordrecht-Werks DuPont wurde auf Mai verschoben.

Das wurde am 3. April vom Provinzialpräsidenten angekündigt, der dies den Staaten der Provinz Südholland schrieb. Im April letzten Jahres versprach der Abgeordnete Rik Jansen (SP) den Staaten in einer Dringlichkeitsdebatte, dass die zusätzlichen Blutuntersuchungen innerhalb von neun Monaten abgeschlossen würden. Der April wurde später zum Zieldatum. Dieser Zeitraum wurde ebenfalls nicht erreicht.

Hans van der Slot, Bewohner des Merwedepolders in Dordrecht, der wirklich hart für Klarheit gearbeitet hat, ist wütend. „Wie vorhergesagt, gehen wir zurück in die Verzögerung“, sagt er genervt.

Beschleunigen
Staatssekretärin Sharon Dijksma (PvdA) erklärte im vergangenen April, sie wolle die Forschung beschleunigen und erweitern. Für die Stichprobe des Nationalen Instituts für öffentliche Gesundheit und Umwelt wurden 650 zufällige Personen aus Dordrecht, Papendrecht und Sliedrecht eingeladen. 150 Bewohner des Wittestein im Dordrechter Bezirk Sterrenburg wurden eingeladen, sich freiwillig an der wissenschaftlichen Stichprobe vom RIVM bis C8 im Blut zu beteiligen. Die Anwohner wurden vom Jugend- und Gesundheitsdienst als Kontrollgruppe angesprochen. Ihre Blutwerte werden mit denen von Personen aus der unmittelbaren Umgebung der Chemours-Fabrik verglichen.

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27-03-17 Repräsentantenhaus spricht am Mittwoch über Chemours / DuPont

Das Unterhaus wird am Mittwoch, den 29. März 2017 um 14.30 Uhr im Plenarsaal des Chemieunternehmens Chemours / DuPont im Beisein der scheidenden Außenministerin Sharon Dijksma (PvdA) von Environment sprechen.

Es ist eine verzögerte Debatte über das Chemieunternehmen vom März 2016.

Dazu gehört die Beziehung des Chemieunternehmens zur Umwelt, zu den Anwohnern. Das Treffen im Repräsentantenhaus ist öffentlich.

Quelle: Sliedrecht24

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2017_03_22 DuPont schafft einen „Burenraad“ / Nachbarschaftsrat und sucht in der Bevölkerung Interessenten

Der von DuPont vorgeschlagene Burenraad wird von Bürgern als „Applausmaschine“ für Du Pont gewertet

Das Chemieunternehmen Chemours / DuPont schreibt an die Bewohner, ob sie Mitglied des Nachbarschaftsrates werden wollen. Dies geht aus einem Brief hervor, der sich im Besitz von Sliedrecht24 befindet.

Zunächst konnten sich Einwohner von Papendrecht, Dordrecht und Sliedrecht für den Nachbarschaftsrat registrieren. Das Chemieunternehmen hat dafür in einigen Zeitungen Werbung gemacht. „Falls Sie die Werbung verpasst haben, möchte ich Sie darauf aufmerksam machen“, schreibt das Chemieunternehmen Montag, 20. März 2017.

Applausmaschine
Bewohner werden direkt angesprochen, wenn sie interessiert sind. Dies geschieht durch die Kommunikationsabteilung von DuPont. Im schlimmsten Fall könnte das Unternehmen einen Einfluss darauf haben, wer in Burenraad ist. Es ist nicht bekannt, warum Chemours / DuPont dies tun. Es könnte darauf hindeuten, dass das Interesse an diesem Rat unzureichend ist. Ein Einwohner von Sliedrecht schrieb an das Chemieunternehmen: „Ich sehe den Gebrauch dieses Rates nicht. Wir haben einen Watchdog zur Überprüfung vorgestellt. Das ist ein Applaus. „

Gehirnwäsche
Ein anderer Einwohner von Sliedrecht schreibt DuPont zurück: „Ich habe nicht aufgegeben, weil im fünften Absatz der Werbung gegebenenfalls ein externer Sachverständiger eingestellt werden kann“. Es hätte hier sein sollen „De Burenraad kann einen externen Experten einstellen“. Beim Informationsabend des Stadtrats von Sliedrecht, der Vertreter von DuPont, wie DuPont in der Vergangenheit auftrat: „Es ist in Ordnung und wir sind eine perfekte Gesellschaft“. Das übliche Beispiel für eine Gehirnwäsche, das DuPont schon immer getan hat. Zu Beginn dieses Monats präsentierte sich Parteichef Anton van Rees (PvdA) als Kandidat für den Nachbarschaftsrat.

Quelle: Sliedrecht24

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2017_01_16 Chemours wusste über die Formaldehyd-Undichtigkeit bei DuPont nichts

Fabrik DuPont verbarg nicht nur das Formaldehydleck von August für die Stadt Dordrecht, sondern das Giftleck wurde auch unter der Kappe für den Chemours Lizenzinhaber gehalten. Das hat die Geschäftsführung von Chemours vor dem Haager Staatsrat erklärt.

Chemours appelliert an den Verwaltungsrichter für ein Zwangsgeld aus der Provinz Zuid-Holland. Das Zwangsgeld (in Geldstrafe) ist die Fabrik im Falle von zukünftigen Lecks oder Missbrauchsfällen bei Chemours oder bei DuPont. Die Maßnahme wurde von der Provinz nach dem Formaldehydleck bei DuPont im August verhängt. Außerdem traten 2730 kg des Karzinogens aus.

Verdeckt
Das Ausmaß des Vorfalls wurde von DuPont für die Stadt Dordrecht wochenlang geheimgehalten. Chemours sagt, dass auch sie nichts wusste und nun kämpft, dass sie für den Handel und das Laufen von DuPont verantwortlich ist. Es stimmt, dass die Lizenz, der Standort und die Fabriken von Chemours darauf stehen (DuPont ist nur der Mieter), aber Chemours hat keinen Einfluss auf den Betrieb von DuPont, argumentiert der Anwalt von Chemours.

Die Provinz bestreitet das. Laut der Provinz zeigen Verträge, dass zwei Unternehmen eng miteinander verbunden sind. Die Richterin des Staatsrats hat in der mündlichen Verhandlung wiederholt erklärt, dass sie die Situation nicht klar habe. ,, Was zeigt, dass Chemours Einfluss auf das Geschäft von DuPont hat? Wie konnte Chemours diesen Vorfall bei DuPont verhindern? „, Fragte sie sich.

DuPont, sagte ihr, musste das Gift nach vertraglichen Vereinbarungen akut an Chemours melden. „Die Frage ist, ob DuPont es direkt an Chemours gemeldet hat“, so der Richter, aber laut Direktor Reijmers wusste Chemours nichts darüber, und der Staatsrat spricht es innerhalb von 14 Tagen aus.

Überarbeitete Genehmigung
Auf der Sitzung schien es, dass Dupont jetzt plant, eine separate Genehmigung zu beantragen. Laut Bundesanwalt W. Bosma ist die Lizenz von Chemours aufgeteilt. Laut ihm ist dies notwendig, damit Chemours sein Gelände aufteilen kann. DuPont ist nicht mehr Mieter, sondern Eigentümer mit eigener Website und eigenen Fabriken. „Daher bringt Chemours seine Genehmigung bei der Überarbeitung voran. Wenn eine Einrichtung geteilt wird, muss eine Revisionserlaubnis beantragt werden „, sagte Bosma.

Chemours sagte früher, dass die Genehmigung früh überarbeitet werden wird, um das Vertrauen der Bevölkerung wiederzugewinnen. Ein Einspruch und Einspruch gegen die Genehmigung ist für jeden möglich, wenn der Lizenzantrag zur Einsichtnahme vorliegt.

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2017_02_16  Sliedrecht bietet kostenlose Bluttests für alle Betroffenen an und RIVM führt durch

Nach anfänglicher Weigerung übernimmt die Stadt Sliderecht nun alle Kosten für PFOA-Bluttests

Die Gemeinde Sliedrecht erstattet die Kosten für Bewohner und ehemalige Bewohner, die ihr Blut auf das Vorhandensein von PFOA / C8 testen lassen wollen. Personen, die in dem vom RIVM festgelegten Teil des Umrissbereichs von Sliedrecht wohnen oder gelebt haben, können erstattet werden.

Die Registrierung für einen Bluttest kann online bis einschließlich 15. März 2017 und bis 22:00 Uhr erfolgen. ein Formular am Schreibtisch im Gemeindeamt.

Für die Rückerstattung sind Personen, die im Sliedrecht-Teil wohnen oder gelebt haben, berechtigt, unter dem blauen Punkt auf der Karte, wie angefügt, zu erscheinen. In Sliedrecht (ungefähr) handelt es sich um Baanhoek, die Stadtviertel Baanhoek-West und Craijensteijn und das Gebiet Benedenveer.

Am Mittwoch, den 15. Februar 2017 wurden die Gemeinderatsmitglieder von der Gemeinde über die Mitteilung über die Blutuntersuchung informiert. Am Donnerstagmorgen werden die Hausärzte im Dorf ebenfalls schriftlich informiert und am Donnerstag, den 16. Februar 2017 um 10.00 Uhr auf der Website der Gemeinde veröffentlicht. Dann können Sie benachrichtigt werden.

 

Blutsammlung
Wenn die Bedingungen erfüllt sind, erstattet die Gemeinde die Kosten der Blutuntersuchung. Das Formular, das für die Beantragung der Erstattung benötigt wird, ist auf der städtischen Website verfügbar. Das Formular ist auch am Schalter während der Öffnungszeiten des Gemeindeamtes erhältlich. Alle Anträge müssen bis spätestens Mittwoch, den 15. März 2017 bei der Gemeinde eingehen. Innerhalb von fünf Arbeitstagen erhält der Antragsteller ein Schreiben mit der Entscheidung der Gemeinde. Wenn die Erstattung gewährt wird, erhält der Antragsteller ein Formular, mit dem er zur Blutentnahmeregion des Albert Schweitzer Krankenhauses in Sliedrecht gehen kann. Das Labor sendet das Ergebnis des Tests an den Teilnehmer. Die Gemeinde erhält das Ergebnis des Tests nicht.

 

Allgemeinmediziner
Ziel des Stadtrats ist es, mögliche Angstzustände von (ehemaligen) Bewohnern zu beseitigen. In dem Schreiben an die Ärzte heißt es, dass die Bluttests spätestens bis Mitte April 2017 durchgeführt werden. Das Ergebnislabor führt dies im Albert Schweitzer Krankenhaus in Sliedrecht durch. Das Labor sendet das Ergebnis des Tests an die Teilnehmer. Die Gemeinde wird die Ergebnisse der Tests nicht erhalten. Der (ehemalige) Bewohner kann selbst entscheiden, ob er an der Blutuntersuchung teilnehmen möchte oder nicht. Die Ergebnisse können über den Hausarzt abgefragt und Fragen gestellt werden.

 

Bedingungen
Die Gemeinde Sliedrecht kommt mit mehr Informationen auf ihrer Website. Dies beinhaltet die Teilnahmebedingungen. Wenn Sie die Bedingungen erfüllen, erstattet die Gemeinde die Kosten für die Blutuntersuchung. Die Bedingungen für die Erstattung sind:

Auf der Gemeindewebsite finden Sie auch eine Erklärung, wie Sie die Erstattung beantragen, die Öffnungszeiten, was Sie zum Bluttest bringen und was mit dem Ergebnis passiert (Sie erhalten es).

 

RIVM
Eine Stichprobe von Bluttests wird derzeit über das Nationale Institut für Gesundheit und Umwelt (RIVM) und den Gesundheits- und Jugenddienst durchgeführt. Dazu luden sie eine große Gruppe von Bewohnern von Sliedrecht ein.

Darüber hinaus wird eine Literaturstudie zu möglichen Auswirkungen von PFOA / C8 auf die Gesundheit durchgeführt. Die Gemeinde erwartet, die Ergebnisse dieser Studien im April 2017 zu erhalten. Abhängig von den Ergebnissen wird festgestellt, ob weitere Forschung erforderlich ist.

Quelle: Sliedrecht24

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2017_02_13 DuPont vereinbart im US-Fall über C8 eine Strafzahlung für 670 Millionen Dollar

Das Chemieunternehmen DuPont hat heute das Geschäft in Amerika mit 3550 Anwohnern einer Fabrik in Parkersburg arrangiert. Sie sagen, dass sie wegen der Chemikalie C8 krank geworden sind.
Die Siedlung in der sogenannten Teflon-Affäre beläuft sich auf insgesamt 670,7 Millionen Dollar. Das von DuPont im Jahr 2015 gegründete Unternehmen Chemours übernimmt die Hälfte des Betrags. DuPont zahlt die andere Hälfte.

Krebs
Übrigens sind die beiden Unternehmen nicht schuld, berichtet DuPont. C8 (Perfluoroctansäure) wird seit den 1960er Jahren von DuPont bei der Herstellung von Teflon verwendet. Die Substanz ist in Amerika mit Nieren- und Hodenkrebs, Hormonstörungen und erhöhtem Cholesterin assoziiert. Die Situation, die sich über viele Jahre hinzog, hat plötzlich an Dynamik gewonnen.

Entschädigung
Die Amerikaner kämpfen seit Jahren um Entschädigung, weil ihr Luft- und Trinkwasser mit der C8 verschmutzt war. Letztes Jahr war die Amerikanerin Carla Bartlett die erste der 3550 Amerikaner, die einen DuPont-Fall gewonnen haben. Bartlett behauptete, dass sie durch die Freisetzung von C8 und das Trinken von C8 im verschmutzten Trinkwasser Nierenkrebs bekommen habe. Sie gewann und wurde mit 1,6 Millionen Euro ausgezeichnet. Die Beschwerde, die DuPont eingereicht hatte, lief noch. In den ersten sechs der Tausenden von Fällen, die bisher von amerikanischen Richtern behandelt wurden, wurde Dupont zu Schäden bis zu 10 Millionen Dollar pro Person verurteilt. Das Unternehmen hätte die Bevölkerung rund um eine Fabrik in der Stadt Parkersburg bewusst der Substanz C8 ausgesetzt und dabei gewusst, dass es zu ernsthaften Erkrankungen kommen kann.

Dordrecht
Der angebliche Stoff C8 wird seit Jahren auch in den Niederlanden verwendet und emittiert. Das passierte in der Dupont-Fabrik in Dordrecht. Von einer Klage kann hier keine Rede sein, aber die Staatsanwaltschaft hat den Fall seit Juli untersucht. Verschiedene Anwaltskanzleien bereiten Schadenersatzanträge vor, und die FNV möchte auch, dass Chemours, der Nachfolger von Dupont in den Niederlanden, für Gesundheitsschäden bei ehemaligen Angestellten haftet.

Bluttest
Über tausend Bewohner von Dordrecht und dem nahe gelegenen Sliedrecht wurden im letzten Jahr auf C8 getestet, und in Dutzenden von Fällen lagen ihre Werte weit über dem Risikowert. Diese Menschen haben ein erhöhtes Risiko für eine Reihe von Erkrankungen, wie Hodenkrebs, Nierenkrebs oder erhöhte Cholesterinwerte. Die Wahrscheinlichkeit, dass solche Schäden auch in den Niederlanden gezahlt werden, ist ebenfalls gering.

RIVM
Das RIVM (Nationales Institut für öffentliche Gesundheit und Umwelt) untersucht auch C8-Werte im Blut von Anwohnern des Werks in Dordrecht. Das Ergebnis dieser Forschung wird im April erwartet. Zuvor wurde bereits bekannt, dass Dordrechts Mitarbeiter von DuPont hohe C8-Werte im Blut haben. In Amerika wurde der Fall von dem Rechtsanwalt Rob Bilott eingeleitet, der seit 1999 in dem Fall feststeckt. Er wurde von DuPont in den USA von der New York Times als der schlimmste Albtraum bezeichnet.

Bron: AD

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2017_02_10 Chemours vor Zwangsgeld wegen Formaldehydaustritt

Die Dordst-Fabrik Chemours geht vor Gericht, um ein Zwangsgeld anzufechten, dass in Zukunft Vorfälle übersehen werden, wenn dieses Unternehmen keinen Vorfall meldet oder rechtzeitig ausläuft.

Die Provinz Süd-Holland, erklärt, dass die Maßnahme nach größeren Leck an der DuPont-Anlage, die 2730 Kilo krebserregende Formaldehyd zwischen 10 und August 12 entkommen. In Dordrecht Sliedrecht dann war viel Lärm um den Vorfall, weil diese Gemeinden nur wenige Wochen nach dem Leck über die Situation von DuPont informiert wurden.

Erlaubnis
Das Management von DuPont und der benachbarten Fabrik Chemours wurde auf dem Teppich im Büro des Bürgermeisters angerufen
Arno Brok in Dordrecht und Stadtrat Rik van der Linden. Chemours ist nicht mit dem Zwangsgeld einverstanden, das sich aus dem Vorfall von DuPont ergibt. Es stimmt, dass Chemours der Lizenznehmer für die Arbeit mit Formaldehyd ist. Aber DuPont verwendet diese Lizenz von Chemours. Der Formaldehyd wird auf dem Chemours-Gelände in einer DuPont-Fabrik verwendet.

Richter
Chemours und die Provinz können in diesem Moment nicht beide auf den Inhalt reagieren. „Solange der Fall unter dem Richter steht, können wir nicht antworten“, so die Provinz und Chemours. Das summarische Verfahren muss beim. Eingereicht werden
Staatsrat in Den Haag.

Quelle: AD

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2017_02_02 Informationstreffen Chemours / DuPont; Viele Bewohner sind besorgt über die Chemie in der Nachbarschaft

Eine angemessene Beteiligung Mittwoch, 1. Februar 2017 während eines Informationstreffens Chemours / DuPont am Griendencollege in Sliedrecht.

Durch den Abend leitete Stefan Wijers. Wir haben die Feinheiten der Chemieunternehmen genauer untersucht. Viele Bewohner sind besorgt über die Emissionen der Industrie in Luft, Boden und Wasser. Mittwochnacht ging es hauptsächlich darum, ’schau, wie gut wir es machen‘. Und viele schienen nicht da zu sein.

Am Abend waren mehrere Vertreter anwesend, unter anderem aus

Die Provinz Zuid-Holland war nicht dort mit dem verantwortlichen Abgeordneten.

Lebensqualität
Aldermann Hanny Visser-Schlieker (PRO Sliedrecht) mit ihrem Portfolio Chemors trug das Zeichen, Sie ging in die Geschichte „auf der anderen Seite“, die Wirkungsfläche, was die Gemeinde erreichen will, was sie genau so wie die Ambitionen erreicht und erreicht hat. „Unsere Geschichte mit der anderen Seite ist sehr schlecht. Die Situation ist mit der Provinz Zuid-Holland etwas normalisiert. Die Provinz ist wirklich ein Partner der Gemeinde Sliedrecht,. Sie haben eingeräumt, dass wir der Effektbereich sind und am meisten unter den Genehmigungen leiden (herausgegeben von der Provinz – Hrsg.). Unser Ziel ist der Impaktbereich am und um den Chemiestandort herum. Wir wollen die Lebensqualität in Sliedrecht verbessern. Wir wissen immer noch nicht, was uns jeden Tag passiert, weil wir auch den Fluss und die Nationalstraße haben. Der Minister wünscht auch eine bessere Untersuchung der Luftqualität. Die negativen gesundheitlichen Auswirkungen könnten schließlich von diesen gefährlichen Substanzen ausgehen „, sagt Visser.

Mehr Zusammenarbeit
Die Gemeinde Sliedrecht sagt, dass sie sich um die Vorkommnisse kümmert und möglicherweise in Konflikt mit dem Gesetz der öffentlichen Verwaltung bekommen können. Visser: „Es besteht eine Mindestverpflichtung für die Anwendung der besten verfügbaren Techniken (BVT). Das Engagement der Gemeinde ist da und es wurde viel erreicht. Denken Sie an die PFOA. Wir werden jetzt, vielleicht für den Sommer, einen Pilotversuch mit sechs E-Nasen zum Wohle Aller machen. Jeder kann zusehen, was erweitert wird.

Wir hoffen, dass Wissenschaftler zusehen und mitdenken. Wir sind nicht mehr so ​​oft wie früher, wir werden oft von Dordrecht und Papendrecht und der Provinz unterstützt. „

Kontrolle
Willem-Jan van der Ark von der Zuid-Holland Zuid Environment Agency des Bewilligungsbüros gab daraufhin eine Erklärung ab. „Es ist eine ziemlich komplexe Welt, in der wir mit den gefährlichen Stoffen leben.“ Er konzentrierte sich insbesondere auf die nationalen und europäischen Regeln. Van der Ark: „Wir prüfen, ob die Unternehmen die Genehmigung einhalten und die Standards und die BVT angewendet wurden. Die Emissionsnormen werden nach europäischem Grenzwert, maximal zulässigem Risiko und vernachlässigbarem Risiko festgelegt. Wir sind auch auf Unsicherheiten gestoßen, und PFOA ist ein Beispiel dafür. Es gibt auch begrenzte Informationen über die kumulativen Effekte „, sagte Van der Ark. Um die Unsicherheit zu begrenzen, hat der Umweltdienst die Informationspflicht in der Genehmigung festgelegt. Der Dienst verwendet ein maximal zulässiges Risiko und testet, inspiziert und führt Audits, periodische Straf-Audits, Überprüfungen von Berichten und Vorfällen durch. Van der Ark: „Nach dem Formaldehydleck gingen wir dreizehn Tage mit dem Unternehmen spazieren. Wir haben eine Verletzung gefunden. „

Sicherheit
Mark Reijmers Site & Compliance Manager bei Chemours kehrte zu Beginn seiner Rede am 5. November 2016 zum Protest des Chemiekonzerns zurück. „Das war ein wichtiger Wendepunkt für mich“, sagt Reijmers, der dann erklärt, dass das Unternehmen für BAT und Sicherheit steht. Chemours besitzt die Website. DuPont ist ein Mieter. 500 Mitarbeiter arbeiten bei Chemours und 300 Mitarbeiter bei DuPont. Der Standort ist 55 Hektar groß, wo hochwertige Kunststoffe aus Teflon und Viton hergestellt werden. Reijmers entwickelte Beispiele für Produkte, in denen die Stoffe verarbeitet wurden. Er betonte Beschäftigung.

Der Chemiekonzern stellt selbst einen 4-Punkte-Plan vor:

  1. kontinuierlicher Dialog mit der Umwelt statt zufällig,
  2. Aktualisierung der laufenden Genehmigungsaktivitäten. „Kritisch betrachtet, was lizenziert wurde und was verbessert werden kann.“ Der dritte Punkt ist die
  3. unabhängige Prüfung von Umwelt- und Sicherheitsprozessen und
  4. die Einrichtung eines Nachbarschaftsrates von Chemours und DuPont in diesem Frühjahr.

Es ist nicht bekannt, warum dies in den letzten Jahrzehnten noch nie passiert ist. „Wir wollen unseren ökologischen Fußdruck reduzieren, ein sicheres und gesundes Lebensumfeld erhalten.“ Ob die Teilnehmer beruhigt waren, ist nicht bekannt.

Eine Menge Erklärung
Govert Griffioen – der Planmanager bei DuPont – sprach dann und gab eine Erklärung über die Geschichte und das Management. Die Besucher erhielten eine technische Geschichte über die Verarbeitung des Produkts bei DuPont. Natürlich wurden die Produkte, die in Dordrecht hergestellt wurden, jetzt auch gezeigt. Griffin kehrte zum Formaldehydleck zurück. Griffioen: „Das wird nicht mehr vorkommen. Die Kommunikation mit den Gemeinden um uns herum muss viel besser sein. Anwohner haben wenig Vertrauen in unsere Fabrik. Es gibt einen Unterschied zu den Mitarbeitern unserer Fabrik. Was werden wir dagegen tun? Die Anlage wurde sechs Wochen stillgelegt und eine Sicherheitsprüfung durchgeführt, der Staubkamm wurde aus dem Werk entfernt und neu gestartet. Transparenz ist auch für Kommunen und Anwohner wichtig. Der Kontakt muss regelmäßig sein und Feedback muss gegeben werden. Wir arbeiten an einem Newsletter und werden die Genehmigung erneut aktualisieren. Mehr eine gemeinsame Trajektorie statt einer einseitigen Trajektorie. „ Quelle: Sliedrecht24

 

 

2017_02_01 Sliedrecht platziert 6 E-Nasen

In der Gemeinde Sliederecht werden 6 Sensoren installiert die chemische Verschmutzungen erkennen:

Sliedrecht platziert sechs E-Nasen
Sliedrecht ist die erste Gemeinde in der Region, die sechs E-Dosen zur Messung chemischer Substanzen in der Luft platziert. Laut Stadtrat Hanny Visser will die Gemeinde nach allen Unruhen über die Emissionen der DuPont- und Chemours-Fabriken absolute Gewissheit.

Welche Luft atmen die Menschen in Sliderecht? Laut Prokurist Hanny Visser von ProSliedrecht ist es Zeit, die Kontrolle über die Luft zu übernehmen. Deshalb hat das Gremium beschlossen, sechs E-Nasen zu platzieren, sagt sie. ,, Wir wissen nicht genau, was gerade in der Luft ist. Wir erhalten alles, was wir von Dupont und Chemours wissen. Es besteht immer noch die Möglichkeit, dass es sich um farbige Informationen handelt. „

Messungen
Die E-Nasen kommen im Sommer auf dem Baanhoek, dem Crayesteinweg, dem Stationsweg, der Thorbeckelaan, der Merwestraat und dem Rivierdijk an. Alle Bewohner von Sliedrecht können die Messungen direkt an sieben Tagen in der Woche über einen speziellen Button auf der Website sliedrecht.nl verfolgen. „Wir wollen absolute Offenheit und Transparenz“, sagt Visser. „Wir teilen die Sorgen der Bevölkerung und möchten zeigen, dass wir ihre Sorgen ernst nehmen.“

Analyse
Visser hofft, dass Experten die Messungen auch verfolgen und ihre Analyse veröffentlichen werden. Der Test wird ein Jahr dauern.

Die E-Dosen werden sechs Substanzen messen. Dazu gehören GenX (die Dateiteile FRD-903 und E1), aber auch das krebserregende Formaldehyd und Benzol. Wir betrachten auch Feinstaub. ,, Von der A15, aber auch vom Verkehr im Allgemeinen. „Visser will den Mangel an Wissen kurz machen. ,, Wir wissen es jetzt nicht. Wir müssen dem Produzenten immer noch mit seinen blauen Augen trauen. „

Verantwortung
Sliedrecht arbeitet seit über einem Jahr daran, herauszufinden, was genau die chemischen Werke in Dordrecht ausstrahlen.

Laut Visser haben sich viele Informationen gelöst. ,, Das ist Profit. Aber mit dem Kauf dieser E-Nasen übernehmen wir wirklich Verantwortung. „

Bewohner von Sliedrecht nahmen an der Blutprobe zu C8 teil. Heute Abend gibt es einen großen Informationsabend der Gemeinde im Griendencollege (ab 20 Uhr). Die Gemeinde will mit den Ratsmitgliedern und Anwohnern über den neuesten Stand von C8 und GenX auf dem Laufenden bleiben. Es gibt Vertreter des Umweltdienstes, der Jugend- und Gesundheitsabteilung und der Fabriken.

Quelle: AD

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2017_01_25 „Gemeinde Sliedrecht freut sich über reduzierte Emissionen GenX um 62,5%“

Die Erlaubnis GenX zu emittieren wird deutlich reduziert:

Stadtrat Visser: Verschärfungserlaubnis für Unsicherheit muss Standard sein
Der Gemeindevorstand der Gemeinde Sliedrecht freut sich auf die Ankündigung der Provinz Zuid-Holland, dass die maximal erlaubten Emissionen der GenX-Technologie von Chemours deutlich reduziert werden. Die Provinz senkt die Emissionsstandards, da die Eigenschaften der aus der GenX-Technologie freigesetzten Stoffe FRD-903 und E1 unsicher sind.

Was die Vorlesung betrifft, wird diese Methode jetzt Standard für die Unsicherheit über jede Substanz sein.

Untersuchungen des RIVM haben kürzlich ergeben, dass die Eigenschaften der Stoffe FRD-903 und E1 noch unsicher sind. Zum Beispiel gibt es noch keinen gesundheitsbasierten Grenzwert für E1, um den Wert zu bestimmen, bei dem mögliche Auswirkungen auf die Gesundheit zu erwarten sind. Die Provinz reduziert nun die maximal zulässigen Emissionen in Wasser und Luft auf das Emissionsniveau der letzten Jahre. Dies bedeutet eine Reduzierung der zulässigen Emissionen um bis zu 62,5 Prozent. Chemours müssen auch zeigen, wie sie die Emissionen in einem Forschungsbericht bis spätestens 1. Juli 2017 weiter reduzieren können.

 

Handle direkt
Alderman Hanny Visser ist zufrieden mit der Entscheidung der Provinz: „Bereits am 5. Juli 2016 wir eine Reihe von kritischen Fragen über den GenX-Technologie Des Board vorgeschlagen findet es gut zu sehen, dass der Landkreis jetzt Forschung tätig zeigt, dass wir nicht sind. 100% ige Sicherheit über diese Stoffe Wir können kein Risiko für die Gesundheit der Bewohner von Sliedrecht eingehen. „

Von nun an der Standard
Was die Hochschule betrifft, ist dies ein Ansatz, der von nun an Standard sein muss. Visser: „Jetzt ist es an der GenX, aber niemand kann ausschließen, dass andere Substanzen auch Unsicherheiten über die gesundheitlichen Auswirkungen für die Bewohner, wie wir glauben daher zulässigen Emissionen zu jeder Unsicherheit gebracht werden müssen, um die Substanz der gleichen Zeit .. Zusätzliche Untersuchungen müssen sowohl hinsichtlich der genauen Eigenschaften der Substanz als auch der Möglichkeiten, umweltfreundlichere Alternativen zu finden, die die Gesundheit nicht beeinträchtigen, durchgeführt werden. „

Quelle: Gemeente Sliedrecht

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2017_01_15 Informationsveranstaltung Gemeinde Sliedrecht mit Vertretern der Stadt, des RIVM, des Ministeriums für Umwelt und Vorständen von Chemours und DuPont

Die Gemeinde bringt alle beteiligten Kreise an einen Tisch:

Die symbolische Sitzung des Stadtrats wird am Mittwoch, den 1. Februar 2017 im Zeichen eines Informationstreffens über Chemisches Unternehmen Chemours / DuPont stattfinden. Es beginnt um 20.00 Uhr und findet am Griendencollege, Professor Kamerlingh Onneslaan 109 statt. Der Eintritt ist ab 19.30 Uhr möglich.

Die Gemeinde Sliedrecht organisiert ein Imaging-Meeting in Form eines Informationstreffens über die Firma Chemours / DuPont.

Das Treffen wird von Bürgermeister Bram van Hemmen (CDA) geleitet und ist öffentlich. Diskussionsleiter ist Stefan Wijers. Teilnehmer haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Vertreter des Ministeriums für Infrastruktur und Umwelt, des RIVM und der Gesundheits- und Jugendabteilung müssen ebenfalls anwesend sein.

Lautsprecher
Eine Reihe von Rednern wird zehn Minuten lang sprechen.

Quelle: https://sliedrecht24.nl/informatiebijeenkomst-chemours-dupont/

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2016_12_23 Der ADONA-Bericht wird vom LRA veröffentlicht

ALTÖTTING – Der ADONA-Sachstandsbericht wird am letzten Arbeitstag vor weihnachten, einem Freitag auf die Homepage hochgeladen.

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2016_12_21 PFOA auch im Trinkwasser der Gemeinden Zwijndrecht und Hendrik-Ido-Ambacht

In der Gemeinde Zwijndrecht, also nordwestlich von Dordrecht auf der anderen Flussseite weist das Trinkwasser erhöhte PFOA-Kontamination auf

DuPont, das laut dem Nationalen Institut für öffentliche Gesundheit und Umwelt (RIVM) seit Jahrzehnten ungesunde Werte C8 im Fluss bei Dordrecht entsorgt, muss in Amerika 50 Millionen Dollar zahlen. Dies ist wegen der Verschmutzung der Flüsse im Bundesstaat Virginia mit Quecksilber in der Zeit von 1929 bis 1950. Das berichtet die Washington Post.

Laut dieser Zeitung erkennt die Fabrik keine Schulden an, zahlt aber. Jeder Dollar fließt in Projekte zur Reinigung von Land und Flusswasser. Es ist eine der acht größten Umweltkatastrophen in Amerika.

Leitungswasser
Der Deal zwischen DuPont und Virginia kommt genau in der Woche, dass die Durchtsteden Verschmutzung von Flüssen durch DuPont aktuell ist. Das RIVM hat letzte Woche einen Bericht veröffentlicht, aus dem hervorgeht, dass die Einwohner von Zwijndrecht und Hendrik-Ido-Ambacht aufgrund der Einleitung von C8 auf der Lower Merwede über Jahrzehnte hinweg relativ viel C8 in ihrem Leitungswasser hatten.

Erlaubnis
Stücke von Waterschap Hollandse Delta, die in den Händen dieser Zeitung sind, zeigen, dass DuPont im Jahr 2000 die Erlaubnis hatte, mindestens 450.000.000 Liter gereinigtes und unbehandeltes Abwasser (einschließlich C8) in der Lower Merwede zu entsorgen.

Quelle: AD

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2016_12_15 RIVM greift DuPont betr. GenX an: DuPont hat ungesunde hohe Konzentrationen von C8 in Flüssen freigesetzt; Chemours revidiert seine GenX-Genehmigung

DuPont revidiert aufgrund der zu GenX vorgetragenen Argumente die GenX-Genehmigungen:

Sharon Alida Maria Dijksma (* 16. April 1971, in Groningen) ist eine niederländische Politikerin. Seit dem 18. Dezember 2012 ist sie die Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium im Kabinett Rutte II. Zuvor war sie die Staatssekretärin im Kultusministerium des Kabinetts Balkenende IV. Von 1994 bis 2007 saß sie für die PvdA in der Zweiten Kammer, ab dem 26. Oktober 2004 als stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Vom 17. Juni 2010 bis zum 20. September 2012 war sie erneut Mitglied der Zweiten Kammer.

Die Abgabe von Chemikalien durch DuPont (heute Chemours) in Dordrecht verursacht seit vier Jahrzehnten erhöhte Konzentrationen der krebserzeugenden Perfluoroctansäure, auch C8 genannt, sowohl in Flusswasser aus dem Lek als auch aus dem Norden und der Nieuwe Maas.
Das endgültige Trinkwasser stellte jedoch keine Gefahr für die öffentliche Gesundheit dar, da die C8-Konzentrationen durch eine gute Reinigung „signifikant“ reduziert wurden.

Dijksma: ,, Das bringt das RIVM zu der Schlussfolgerung, dass die Konzentrationen im Trinkwasser erhöht wurden, der gesundheitsbezogene Grenzwert jedoch zu keinem Zeitpunkt überschritten wurde. „Dies würde auch für den begrenzten Bereich gelten, in dem Exposition über beide bestand Luft als Wasser.

GenX
Anfang Juli dieses Jahres wurde auch über die Sicherheit der Technologie diskutiert, die Chemours jetzt anstelle von C8 während der Produktion einsetzt. Es handelt sich um mehrere Substanzen, die freigesetzt werden, wenn die sogenannte GenX-Technologie von der Fabrik verwendet wird.

Das RIVM untersuchte auch, was über diese Stoffe und über die gesundheitlichen Auswirkungen bekannt ist, die Anwohner aufgrund der Emissionen dieser Stoffe in die Luft haben können. Die Schlussfolgerung: Dieser Prozess würde keine Gefahr für die Gesundheit der Anwohner darstellen.

„Auf der Grundlage der verfügbaren Informationen ist es jedoch nicht möglich, für alle Stoffe eine endgültige Schlussfolgerung zu ziehen“, schreibt Dijksma, weshalb eine Reihe von GenX-Stoffen im Jahr 2017 bewertet wird.

 

Erlaubnis

Chemours wird auch die Genehmigung revidieren, so dass alle Aktivitäten des Unternehmens neu bewertet werden können. Dieser Prozess wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2017 abgeschlossen sein. Das Unternehmen wird sein Umwelt- und Sicherheitssystem auch von einer externen Partei prüfen lassen.

Inzwischen wird die Emission von GenX-Substanzen so gering wie möglich gehalten.

Quelle: AD

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2016_11_24 Dr. Schubeck: Es liegen keine Untersuchungen auf PFOA an Bürgern vor

Frage 9: am 24.11. seien Vertreter der Grünen bei Dr. Schubeck gewesen und ihm sei die Frage gestellt worden, ob Untersuchungen über PFOA an Bürgern vorliegend würden. Dies habe Dr. Schubeck damals verneint. Dr. Schubeck hierauf: Er habe nicht die Unwahrheit gesagt.

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2016_11_Anfang Gemäß Aussagen in der Bürgerversammlung in Emmerting seien die erhöhten PFOA-Werte vom LGL an den Landkreis übermittelt worden

Frage 8: im November 2016 hat der Landkreis wohl Kenntnis erhalten. Danach wurde der Wasserwert entsprechend in den Gemeinden reduziert. Die Bürgermeister wurden nicht informiert. Das ist kein Emmertinger Problem, sondern ebenso in Neuoetting, Burgkirchen, Kastl geschehen.

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2016_11_05 Demonstration gegen Dupont

Morgen Samstag, den 5. November 2016 wird es einen Protest (Marsch) gegen den Chemiekonzern Chemours / DuPont geben.

Die Initiatoren des Protestes sind Kees van der Hel und Bram de Winter aus Sliedrecht. Die C8Dordt Foundation ist ebenfalls an der Organisation beteiligt.

Die Demonstration beginnt um 09.30 Uhr und dauert bis ca. 12.00 Uhr. Der Start ist am Baanhoek-Bahnhof in Sliedrecht und endet am zentralen Eingangstor von Chemours / DuPont am Baanhoekweg in Dordrecht.

Für weitere Informationen klicken Sie auf den folgenden Link:

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2016_10_21 Dupont entschuldigt sich für das ilegale Formaldehydleck

Chemische Firma Dupont drückt Bedauern aus. Das Unternehmen aus Dordrecht bedauert das Austreten gefährlicher Stoffe auf dem Werksgelände und die schlechte Kommunikation mit den Anwohnern. „Die Menschen haben das Vertrauen in die Fabrik verloren, und das bedauern wir“, sagt Direktor Europe Govert Griffioen.

Im August stellte das Unternehmen fest, dass der Stoff Formaldehyd zwei Tage lang durch ein Leck ausgetreten war. Bei der Entdeckung waren 2730 kg des giftigen Gases bereits verdampft.

„Wir sind nicht stolz, dass das passiert ist“, sagt Griffioen. Er spricht zum ersten Mal ausführlich über die Vorfälle auf dem Fabrikgelände und die Unruhen in der Nachbarschaft. ,, Diese Art von Vorfällen sollte einfach nicht auftreten. “

Dupont gab das Ausmaß der Leckage erst anderthalb Monate später bekannt. Griffin versteht die heftige Kritik. ,, Wir waren mit uns selbst beschäftigt und mit dem Problem zu lösen. Wir hatten die Außenwelt in gewisser Weise vergessen. „

Nach einem weiteren Leck im Oktober wurde die Fabrik für einen Monat geschlossen. Dupont wird diese Woche die Fabrik neu starten. Griffioen: ,, Wir haben die Fabrik komplett durchforstet, um zu verhindern, dass so etwas wieder passiert. Soweit es mich betrifft, passiert das nie wieder. „

Das Image von Dupont wurde bereits durch die langfristigen Emissionen von C8, die seit 2013 als sehr besorgniserregend beschrieben wird, aber seit einiger Zeit intern beunruhigt ist, ernsthaft beschädigt. Griffin möchte nicht auf dieses Thema eingehen, weil es jetzt unter Chemours fällt, einer Abteilung des Unternehmens. Er bestreitet, dass der Standort der Fabrik in der Nähe einer großen Wohngegend falsch ist. „Wir haben keinen Grund, hier zu gehen.“

Quelle: AD

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2016_10 Gesundheitsamt Altötting wiegelt ab, obwohl in den USA das Gegenteil erwiesen ist: „PFOA im Blut in erster Linie wegen Teflon-Pfannen und Kleidung“

„Noch im Oktober 2016 hat das Gesundheitsamt Altötting behauptet, das PFOA im Blut käme überwiegend durch Funktionskleidung oder Teflon-Pfannen zustande“, sagt Lundt. „Und nur zu einem ganz kleinen Teil vom Trinkwasser.“

Quelle: Die Zeit

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2016_10_17 Landrat Schneider setzt beim Pokern um die Kosten der Folgenbeseitigung der PFOA-Belastung die Gesundheit der Bürger aufs Spiel

ALTÖTTING – Die Position von Landrat Schneider (CSU) in der Reinhaltungsfrage des Trinkwassers von PFOA ist aus einem Zeitungsartikel vom 17.10.2016 zu entnehmen:

Die Folgen werden jetzt sichtbar, die Belastung des Trinkwassers im 190 Quadratkilometer großen Untersuchungsgebiet zwischen Werk Gendorf, Salzach und Inn dürfte bald über dem Leitwert von 0,3 Mikrogramm pro Liter liegen… Am Montag beschäftigte sich der Umweltausschuss des Kreistages mit dem Thema, wobei Landrat Erwin Schneider klar machte, dass der Landkreis nicht zuständig sei und dass man auch kein zweites Mal finanziellen Beitrag bei der Behebung der Probleme leisten werde. „

Landrat Schneider (CSU) wußte also, daß die PFOA-Werte steigen. Landrat Schneider (CSU) kennt offenbar auch die Folgen dieses Steigens der PFOA-Werte.  Landrat Schneider argumentiert sehenden Auges, daß eine Substanz, der nachgesagt wird, u.a. zwei Krebsarten zu begünstigen, sich in Richtung des „Leitwerts“ erhöht, der für das Landratsamt als Behörde die Eingreifschwelle definiert mit „Unzuständigkeit“.

Das Motiv dieses Pokerspiels um die Kosten der PFOA-Folgenbeseitgung mag verständlich erscheinen. Wir halten den Einsatz von Landrat Schneider jedoch nicht für vertretbar.  Die Gesundheit der Bevölkerung darf nicht als Spielkarte genutzt werden, um keine zusätzlichen Kosten für die Trinkwasserreinhaltung übernehmen zu müssen.

Quelle: PNP

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2016_10_12 Durch Leck entwich Formaldehyd bei DuPont in Dordrecht, Provinz klagt

Nach dem Formaldehydleck kündigt die Provinzregierung im Rahmen ihrer Aufsichtspflicht unangekündigte Inspektionen an?

Die Provinz Südholland ist für die Überwachung von DuPont in Dordrecht verantwortlich. Die Provinz gibt bekannt, dass sie von nun an unangekündigte Inspektionen durchführen wird. Der Grund ist das neue Leck mit Formaldehyd.

Zusätzlich wurde am Montagabend ein Kilo der krebserregenden Substanz freigesetzt. Im Auftrag der Provinz wurden zwei Produktionslinien bis auf weiteres sofort von einer Fabrik geschlossen, obwohl DuPont behauptet, die Linien von sich aus gestoppt zu haben.

Maßnahmen
Die Produktionslinien der Provinz können nur dann wieder verwendet werden, wenn DuPont nachweisen kann, dass die Anlage wieder sicher laufen kann. Es ist nicht klar, wann dies der Fall sein wird. Die Maßnahmen wurden am Dienstag in einem Gespräch mit dem Management von DuPont angekündigt.

Die Fabrik muss nicht nur technisch für die Provinz geeignet sein, sondern muss auch vom Personal sicher betrieben werden können. Außerdem haben die Inspektion für soziale Angelegenheiten und Beschäftigung und die Sicherheitsregion Zuid-Holland Zuid angekündigt, dass sie das komplette Sicherheitssystem nächsten Monat vervollständigen werden.

Warnung
Auch alle Vereinbarungen, die letzte Woche mit Sliedrecht und Dordrecht getroffen wurden, wären erfüllt worden. Das sagt auch der Dordrechter Ratsherr Rik van de Linden. „Es scheint eine Alarmreaktion in diesem Fall zu geben.“ DuPont sagt, dass das Material während der Reinigung einer Pipeline entweichen könnte und dass es keine Gefahr für Anwohner und Angestellte gibt.

Die Gemeinderäte von Dordrecht wurden während einer Gemeinderatssitzung über den neuen Vorfall informiert. „Mit dem Wissen von heute, sollte diese Fabrik niemals in einem Wohngebiet platziert worden sein“, sagte Nelleke de Smoker (D66). Cor van Verk (PvdA) hatte auch solche Worte. „Wir sind schockiert über die Unsicherheit dieser immer so sicheren Firma.“ Er zeigte auch mit seinen Pfeilen auf den Umweltdienst. „Sie fragen sich vielleicht, ob dieser Service über genügend Arbeitskräfte und die Kompetenz verfügt, diese komplexen chemischen Inspektionen durchzuführen. Wir haben das Gefühl, dass etwas zu fehlen scheint. „

Quelle: AD

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2016_09_28 Durch Leck entwich Formaldehyd bei DuPont in Dordrecht, Provinz klagt

Am 12. August 2016 meldete DuPont beim Umweltdienst Zuid-Holland Zuid (OZHZ) einen Vorfall mit Formaldehyd. OZHZ beauftragte das Unternehmen umgehend, den Vorfall zu untersuchen und einen Forschungsbericht vorzulegen. Bevor der Bericht erstellt wurde, stoppte DuPont die relevante Produktionslinie, die Polylinie 1 in der Delrin-Fabrik.

Es wurde gefunden, dass eine Berstscheibe (eine für diesen Zweck vorgesehene Sicherheitsvorrichtung) verbeult war und einen Riss enthielt. Die Berstscheibe wurde ersetzt und die Produktion wurde neu gestartet. Auf der Grundlage der Informationen zu dieser Zeit nahm DuPont einen kleinen Vorfall an.

Am 20. September 2016 wird OZHZ von DuPont über die vorläufigen Ergebnisse der Untersuchung informiert. Es wird berechnet, dass eine Formaldehydemission über die Berstscheibe von 84 kg / Stunde mit einer Dauer von 32,5 Stunden (zwischen 10. August 22.00 Uhr und 12. August 06.30 Uhr) erfolgte. Dies bedeutet eine berechnete Gesamtemission von 2730 kg. Diese Information liefert eine andere Schätzung der Schwere des Vorfalls. GS wurde am 22. September 2016 über den Vorfall informiert. OZHZ hat am 22. September 2016 im Namen der Provinz Südholland gemäß dem Memorandum über Lizenzierung, Aufsicht, Durchsetzung 2013-2017 eine Erklärung bei der Staatsanwaltschaft eingereicht. Die Forschung muss zeigen, ob eine Straftat vorliegt.

DuPont hat gegenüber der zuständigen Behörde, der Provinz Zuid-Holland, erklärt, dass keine erhöhte Exposition auf dem Niveau zu erwarten sei. Weitere Forschungen sollten dies bestätigen. DuPont beauftragte eine externe Agentur mit der Erstellung eines Berichts über die mögliche Exposition der Umwelt gegenüber Formaldehyd. Die Berichterstattung wird in zwei Wochen erwartet. OZHZ berät sich mit dem Gesundheits- und Jugenddienst Zuid-Holland Zuid über die Gestaltung einer möglichen Untersuchung möglicher Gesundheitsschäden.

Nachdem die Provinz von dem Vorfall informiert wurde, hat sie Anweisungen gegeben, alle Fakten rund um diesen Vorfall abzubilden. Auf dieser Grundlage kann dann beurteilt werden, ob DuPont weitere Anforderungen und / oder Auflagen auferlegen kann.

Bron: OZHZ

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2016_09_20 Trinkwasserkommission berät über PFOS im Wasser: Empfehlung der Trinkwasserkommission am 20.09.2016: 0,1 Mikrogramm PFOA pro Liter Wasser

Poly- und Perfluorcarbone (PFC). Das sind verschiedene chemische Verbindungen, bei denen die Wasserstoffatome in Ketten von Kohlenwasserstoffen teilweise beziehungsweise vollständig durch Fluor ersetzt worden sind. Diese Fluorkohlenstoffe sind äußerst reaktionsträge und bilden auf Oberflächen dünne, widerstandsfähige Filme.

Die beiden häufigsten PFC sind

  • Perfluoroctansäure (PFOA), etwa bei der Herstellung von Teflon und GoreTex, sowie
  • Perfluoroctansulfonsäure (PFOS), ein Bestandteil von Löschschaum und aufsprühbarem Imprägniermittel.

Bis 20.9.2016 bestand die Regelung: 

„Lebenslang gesundheitlich duldbarer Leitwert für alle Bevölkerungsgruppen ≤0,3 µg PFOA/ Liter Wasser… Abschnitt 3: Bis zu dieser Konzentration sind Summen aus PFOA und PFOS lebenslang gesundheitlich duldbar“ https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/419/dokumente/pft-im-trinkwasser.pdf   

„Die hier in Teil 3 vorgeschlagene toxikologische Ableitung eines gesundheitlich lebenslang duldbaren Leitwertes (LW) für die Summe aus PFOA und PFOS im Trinkwasser schützt vor reproduktionstoxischen, karzinogenen und anderen Effekten mit einem Schwellenwert, unterhalb dessen mit Wirkungen nicht mehr zu rechnen ist.“

Ein „Leitwert“ ist gemäß Definition des Umweltbundesamts jedoch ein „Besorgniswert“,  ab dem die Politik einzuschreiten hat, bzw. Maßnahmen zu treffen:

Es hat sich eingebürgert, einen Besorgniswert (BW), regulatorisch umgesetzt, als Leitwert zu bezeichnen. Ein Leitwert soll, falls überschritten, die Politik dazu anleiten, eine wissensbasierte Besorgnis um die Intaktheit/Gesundheit/Stabilität des Systems hier und jetzt auszuräumen. In aller Regel wird die Aufsichtsbehörde Handlungen einleiten, die so in das System eingreifen, dass der Leitwert bald wieder unterschritten wird. Man könnte einen BW deshalb auch Eingreifwert nennen.

Definitionen UBA: https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/377/dokumente/grenzwerte_leitwerte.pdf

Definition „Leitwert: „Bis zu dieser Konzentration sind Summen aus PFOA und PFOS lebenslang  gesundheitlich duldbarQuelle: https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/419/dokumente/pft-im-trinkwasser.pdf  Seite 7 Tabelle

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Nach dem 20.9.2016 bestand die Regelung: 

Aus dem Dokument „Fortschreibung der vorläufigen Bewertung von  per und polyfluorierten Chemikalien (PFC) im Trinkwasser Begründungen der vorgeschlagenen Werte im Einzelnen.

„Es wird für PFOA daher ein TrinkWasserLeitWert (TWLW) von 100 ng/l vorgeschlagen“ (Seite 28)

„Es wird für PFOS daher ein TrinkWasserLeitWert (TWLW) von 100 ng/l vorgeschlagen“ (Seite 56)

Das bedeutetet eine Reduktion des Trinkwasserleitwerts von 0,3 auf 0,1 Mikrogramm pro Liter Wasser

Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/374/dokumente/bewertung_der_konzentrationen_von_pfc_im_trinkwasser_-_wertebegruendungen.pdf Seite 28

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Maßgeblich ist aber der GOW:

Maßgeblich für die  Einhaltung des §6 der Trinkwasserverordnung ist gemäß der Stellungnahme des Umweltbundesamts vom März 2003 der „GOW“:

Die Trinkwasserkommission des Bundesministeriums für Gesundheit und soziale Sicherheit (BMGS) beim Umweltbundesamt2 empfiehlt zur Bewertung der Anwesenheit von Stoffen im Trinkwasser,

einen pragmatischen gesundheitlichen Orientierungswert (GOW; Konzentrationsobergrenze) in Höhe von GOW = 0,1 µg/l als erste Bewertungsbasis. Der GOW ist ein Vorsorgewert für humantoxikologisch nur teil- oder nicht bewertbare trinkwassergängige Stoffe.

So lange der Stoff PFOA also nicht auf Risikofreiheit untersucht ist, gilt für die Gesundheitsämter der GOW von o,1 Mikrogramm pro Liter. Damit hat der Gesetzgeber sozusagen die „Qualität der Ware“ mit 0,1 Mikrogramm festgelegt, die man für das Geld, das das Wasser kostet, erwarten kann.

Eigentlich hat es das Umweltbundesamt glasklar definiert und auch an die Gesundheitsämter weitergeleitet. https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/374/dokumente/gow-empfehlung_2003_46.pdf

Frage 4 vom 23.11.2017 in Kastl:  nach der zeitlichen Versäumnis? Man kann dem Wasserversorger erst um Ändeurngen bitten wenn der Leitwert überschritten ist. Im Mai 2013 war der Wert in einem Brunnen über 0,3 Mikrogramm. Wenn man nun noch die Messunsicherheit in Betracht zieht, war der Wert von 0,3 nicht überschritten. Im Übrigen misst Dr. Schubeck nur und gibt diese Messdaten dann nur weiter. Entscheidungen trifft dann eine anderen Stelle.  Im Übrigen wurde das Wasser mit einem unbelastete Brunnen gemischt und deswegen kam der Wert von 0,3 nicht in die Wasserleitungen. Relevant sind dann letztendlich diese Werte im Wasserhahn.

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2016_09_14 Lycra-Arbeiterin mit PFOA-Kontakt wurde von der Staatsanwaltschaft über DuPont befragt

Die ersten Fasern aus Elastan kamen 1959 als Fibre K auf den Markt, nachdem Joseph Shivers beim amerikanischen Chemiekonzern DuPont ein Verfahren zur großtechnischen Herstellung entwickelte. Es war verklebtes Multifilamentgarn aus Polyurethan. Ab 1962 wurde Fibre K in großen Mengen unter der Marke Lycra vertrieben.

Elastan (EL), auch Elasthan geschrieben, (in den USA und Asien: spandex fiber) ist eine äußerst dehnbare Chemiefaser mit hoher Elastizität. Das zugrundeliegende Blockcopolymer hat einen Massenanteil von mindestens 85 % Polyurethan. Selbst bei einer Dehnung auf das Dreifache ihrer Ausgangslänge geht die Faser nach einer Rücknahme der Belastung wieder nahezu auf die Ausgangslänge zurück.[2] Sie ähnelt Gummi, hat aber eine höhere Festigkeit und ist haltbarer.

Auch eine Lycra-Fabrik von DuPont am Standort ist Dordrecht Gegenstand staatsanwaltschaftlicher Untersuchungen.

Die Staatsanwaltschaft ist mit der gerichtlichen Untersuchung der Lycra-Fabrik von DuPont beschäftigt. Anneke Pap, Vorstandsmitglied der C8Dordt-Gruppe, wurde kürzlich gehört.

,, Der Punkt ist, dass DuPont sagt: ‚Wir haben uns geirrt‘. Und dafür entschuldigen sie sich. „Das habe gestern Abend Anneke Pap von der neuen Stiftung C8 Dordt bei einem Informationsabend für Interessierte im Gravenhorst in Dubbeldam gesagt.

Es gab wenige, die letzte Nacht. Schade, sagt Pap. ,, Wir hoffen, dass Leute sich lösen werden. Dass sie ihre Geschichte machen. Bei Bedarf anonym. Wir hören, dass die Leute wollen, aber wage es nicht. „

Dad arbeitete als 15-Jähriger in der Lycra-Fabrik von DuPont. Dort arbeiteten Frauen mit dem Lösungsmittel DMAc.

 

Fehlgeburten

Eine bemerkenswerte Anzahl von ihnen hat Fruchtbarkeitsprobleme erfahren. Sie hatten Fehlgeburten, tot geborene Babys oder Kinder mit einer Störung. Justice arbeitet an einer gerichtlichen Untersuchung von DuPont / Chemours, dem Hilfsstoff DMAc und dem C8, der in der Dordrechter Teflonfabrik verwendet wurde. Der Justiz zufolge gibt es starke Anzeichen dafür, dass das Unternehmen Straftaten begangen hat.

„Ich wurde vier Stunden lang auf der Polizeistation in Dordrecht angehört. Sie wollten wirklich alles wissen. Ich musste eine Zeichnung von unserer Abteilung machen. Justice wollte wissen, wie mein Chef genannt wurde und wie die Lycra-Räte hereinkamen „, sagt Pap, die nach einem verlorenen Kind sucht und zwei Kinder mit Auffälligkeiten hat.

„Ich bin nicht nur mit dem DMAc in Berührung gekommen, sondern ich kam auf dem Werksgelände auch mit dem C8 in Kontakt. „

 

Rogen

Nach Angaben von Harm Groenendijk (PVV) ist es äußerst schwierig, klare Antworten von den Abgeordneten Rik Janssen (SP) und Floor Vermeulen (VVD) über C8 und die Ersatz-GenX zu erhalten. „Wir beißen weiterhin in ihre Waden. Wir wollen, dass sie ehrlich sind. „

PVV’er Groenendijk sagt, er sei verärgert über den Umweltbeauftragten von Dordrecht, Rik van der Linden (CU / SGP), der laut ihm zu leise sei. „Er ist noch glatter als ein Aal“, sagte Groenendijk.

Quelle: AD

Bron: AD

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2016_08_31 Bericht „Krebserkrankungen“ Chemours unter Kontrolle

Das Krebsregister zeigt in den von PFOA betroffenen Gegenden keine signifikanten Abweichungen. Jedoch muss die Einteilung des Registers überarbeitet werden:

Die Gesundheits- und Jugendabteilung Zuid-Holland Zuid wird ihre Untersuchung zu „Krebsvorfällen“ rund um Chemours kritisch überprüfen. Der Dienst erwägt zusätzliche Forschung.

Dies wurde gestern von der Organisation bekannt gegeben, nachdem die Algemeen Dagblad hartnäckig darum gebeten hatte, die Zahlen der einzelnen Distrikte zur Verfügung zu stellen.

In der Studie hat der Dienst zu Beginn dieses Jahres im Zeitraum 1989 bis einschließlich 2013 Krebsfälle in den Postleitzahlengebieten De Staart (3313) und Stadspolders (3315) abgeschlossen. Der Bericht machte nicht deutlich, wie die Fallzahlen in den beiden Fällen waren Bezirke ist geteilt. Das Gebiet, das Chemours am nächsten liegt, hat 5400 Einwohner. Der viel später gebaute Stadspolders Bezirk hat jetzt 20.905.

„Teilweise auf der Grundlage der Anfrage von AD De Dordenaar werden wir intern eine Nachbesprechung führen. Der Grund dafür ist, dass der Postleitzahlenbereich 3315 (Stadspolders) ein Wachstumsgebiet war und die Bevölkerungsentwicklung in den Stadtvierteln Einfluss auf die Anzahl der registrierten Krebsfälle haben könnte. „Der Dienst prüft, ob es sinnvoll ist, die Zahlen doch zu teilen.
Die Untersuchung des Krebsgeschehens wurde durchgeführt, nachdem eine Unruhe über die Emissionen von C8 ausbrach, die seit den 1960er Jahren bei der Herstellung von Teflon in der Dordrechter Fabrik Du-Pont verwendet wurden. Wissenschaftlern zufolge ist die Substanz weltweit im Blut und seit 2013 auf einer europäischen Liste „sehr besorgniserregender“ Substanzen.
In Amerika wird C8 von Wissenschaftlern mit erhöhtem Cholesterin, Nieren-, Hoden- und Leberkrebs assoziiert.

Die Umfrage des Gesundheits- und Jugenddienstes zeigt, dass 2198 Menschen in den letzten 25 Jahren im Testgebiet Krebs hatten. Laut Dienst unterscheidet sich diese Zahl nicht von der nationalen Norm für eine Bevölkerungsgruppe dieser Größe (23.305 Personen). In den beiden Bezirken waren in diesem Zeitraum 47 Menschen von Nierenkrebs betroffen und 24 von Hodenkrebs. Elf Menschen haben Leberkrebs. Diese Zahlen unterscheiden sich auch nicht vom nationalen Bild, so die Dordrechter Forscher, die auf der Grundlage von Zahlen aus dem Comprehensive Cancer Center in den Niederlanden zu dieser Schlussfolgerung kommen.

Bei der Erforschung von Krebserkrankungen rund um Chemours wurden auch die Postleitzahlengebiete 3361, 3363 und 3364 (Sliedrecht-Süd-West) zusammengeführt. Diese Stapelung erfolgte auch mit den Postleitzahlengebieten 3353, 3354, 3355 und 3356 (Papendrecht Ost).

Quelle: AD

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2016_08_15 Provinzregierung Holland-Süd ordnet nach einer Empfehlung des RIVM Blutuntersuchungen an

SLIEDRECHT – Am 15. August 2016, hat die Gemeinde Sliedrecht von Tür zu Tür an 1651 Adressen Informationen verteilt, die auf die anstehende PFOA-Blutuntersuchung hinweisen. Insgesamt erhalten 450 Einwohner erhalten eine derartige Einladung der Gemeinde zur Teilnahme am Bluttest in der kommenden Woche. Darüber hinaus werden als Referenzgruppe noch 150 weitere Personen eingeladen, die keinem PFOA nicht ausgesetzt sind und nicht im belasteten Gebiet leben.

Der Brief der Gemeinde Sliedrecht wird von Aldermann Hanny Visser-Schlieker (PRO Sliedrecht) für Gesundheit und Umwelt unterzeichnet und an Anwohner abgegeben, die in der Nähe des Chemieunternehmens wohnen. 

In dem Brief wird den Anwohnern die Langzeitbelastung durch den krebserzeugenden Stoff Perfluor-Octansäure (PFOA) erklärt. „Das RIVM hat empfohlen, dass ein Bluttest bei Anwohnern durchgeführt wird. Ziel dieser Forschung ist es zu überprüfen, ob die Werte von PFOA im Blut von Anwohnern derzeit unter dem (sicheren) Gesundheitswert liegen, wie das RIVM in der vorangegangenen Studie berechnet hat „, sagt Ratsherr Visser.

Teilnmahemeberechtigt sind Personen, die der Umgebung des Werks wohnen.

Teilnahmebjustig
Die Untersuchung wurde vom RIVM zusammen mit der GGD Südholland Süd in den letzten Monaten konzipiert und wird in der Woche vom Montag, 22. August 2016 beginnen… Eingeladen werden Einwohner von Sliedrecht, Dordrecht (Staart-Oost) und Papendrecht-Oost.

Nach Angaben der Gemeinde sind drei Gruppen von Anwohner förderfähig.

Zusätzlich wird eine Kontrollgruppe von 150 Personen, die eine Nichte in der Region leben und PFOA nicht festgelegt sind.

Die Auswahl der Probanden erfolgt aus wissenschaftlichen Gründen nach dem Zufallsprinzip

Laut der Gemeinde ist die Stichprobe für den Bluttest zufällig. Visser: „Das bedeutet, dass die Namen und Adressen der Bewohner, die für die Stichprobe angefragt werden, zufällig aus der kommunalen Grundregistrierung ausgewählt werden. Es ist daher völlig zufällig, ob Sie eine Einladung erhalten oder nicht. Dies ist eine Voraussetzung für diese Art von wissenschaftlicher Forschung. „Die Gemeinde hofft, dass jeder, der eine Einladung erhält, an der Prüfung teilnimmt. Die Einladung folgt einer ausführlichen Erläuterung des GGD Zuid-Holland Zuid.

Wer nicht ausgewählt wurde, kann gegen Gebührenzahlung an den Bluttest teilnehen

„Aber wir wissen, dass es Menschen gibt, die ihr Blut auf PFOA testen lassen möchten. Wenn dies bei Ihnen der Fall ist und Sie nicht zur Teilnahme an der Stichprobe eingeladen werden, können Sie sich für eine zusätzliche Gebühr an das Ergebnislabor wenden „, sagt Alderman Visser.

Quelle: Nu.nl; Sliedrecht24

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2016_07_20 Ersatzstoff GenX gerät ins Visier der Zeitungen; Chemours verwendet den PFOA-Ersatzstoff GenX; GenX gilt als vergleichbar krebserregend wie PFOA; Forschungsergebnisse für den Ersatzstoff ADONA sind unbekannt

Mit der Zeit wurde PFOA durch andere Hilfsstoffe zur Fluorpolymerherstellung  ersetzt. Zu diesen PFOA-Ersatzstoffen zählen:

  1. Wässrige Lösung des MV 31-Kaliumsalz,
  2. – Ammonium 2,2,3 trifluor-3-(1,1,2,2,3,3-hexafluor-3- trifluormethoxypropoxy)propionat (ADONA)
  3. – Ammonium 2,3,3,3-tetrafluor-2-(heptafluorpropoxy)propanoat (GenX)
  4. – Ammonium difluor[1,1,2,2-tetrafluor-2-(pentafluorethoxy)ethoxy]azetat (EEA-NH4)
  5. – Polyfluor-5,8,11,14-tetrakis(polyfluoralkyl)-polyoxaalkan

In Dordrecht findet bei der Teflonproduktion offenbar der Ersatzstoff GenX Verwendung und in Gendorf der Ersatzstoff ADONA:

Im Bereich Gendorf wurde in der Vergangenheit PFOA im Rahmen der Produktion von Polytetrafluorethylen genutzt und gelangte auch in die Umwelt. Seit dem Jahr 2008 wird statt PFOA ein Ersatzprodukt eingesetzt. Es handelt sich um das sogenannte ADONA (Perfluoro-4,8-dioxa-3H-nonansäure -Carboxyl Ammoniumsalz; siehe Abbildung 1), das von der Firma Dyneon in ihrem Werk im Landkreis Altötting als Prozessierungshilfe eingesetzt wird.

Alle  fünf FFOA-Ersatzstoffe sind in Deutschland im Jahre 2017 Gegenstand von Untersuchungen. Untersuchungsgegenstand ist hierbei insbesondere, die Abbaubarkeit, das Potential zur Anreicherung in Organismen und die schädlichen Wirkungen für Menschen und Umwelt.

Zum Ersatzstoff GenX meldet nun die drittgrößte Tageszeitung der Niederlande Zeitung an Tierversuchen vergleichbare Gesundheitsrisiken, wie zu PFOA:

Chemours / DuPont emittiert eine krebserregende Chemikalie, die laut Toxikologen die Gesundheit von Arbeitern und Anwohnern bedroht. Die Substanz GenX verursachte bei Ratten und Mäusen in Laborversuchen Krebs, Nierenerkrankungen, Leberschäden und Fruchtbarkeitsprobleme.

Toxikologen fordern Chemours auf, die Verwendung von GenX, das über die Fabrikschornsteine ​​in den Wohngebieten Sliedrecht und Dordrecht abfließt, sofort einzustellen. „Man kann diese Art von Gift nicht einfach über Wohngebiete verbreiten“, sagt der Toxikologieprofessor Jacob de Boer von der Freien Universität.

Chemours bestreitet, dass GenX krebserregend ist, und stellt fest, dass die Ergebnisse der Labortests nichts über die Gesundheitsrisiken für Menschen aussagen.

Seit 2012 verwendet Chemours GenX in Dordrecht für die Herstellung von Teflon, zu dem Antihaftbeschichtungen, Pizzakästen, Zahnseide und Computerkabel gehören. Das Unternehmen wechselte dann zu GenX, weil dies eine sichere Alternative für die krebserregende Perfluoroctansäure (PFOA, auch C8 genannt) wäre. Justice hat kürzlich eine strafrechtliche Untersuchung der PFOA-Emissionen der Fabrik eingeleitet.

Chemours stellt in einer Reaktion fest, dass die Exposition von Mitarbeitern oder Anwohnern gegenüber GenX „weit unter den Werten liegt, bei denen in den Labortests irgendwelche Auswirkungen beobachtet wurden“.

Der Toxikologe Van den Berg nennt dieses Argument absurd. „Der stärkste Beweis dafür, dass GenX und PFOA identisch sind, besteht darin, dass bei den Tierversuchen die gleichen Auswirkungen auf die Gesundheit bei den gleichen Konzentrationen, einschließlich Krebsgeschwüren, auftraten. Toxikologische Substanzen sind dann vergleichbar, was es Chemours unmöglich macht zu behaupten, dass es mit GenX eine gute Alternative gefunden hat. „

Quelle: Volkskrant

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2016_07_11 Die Staatsanwaltschaft beginnt sich in den Fall DuPont eiunzuschalten

Die Staatsanwaltschaft „Openbaar Ministerie“, oft als „OM“ abgekürzt, ist auch in den Niederlanden mit der Vollstreckung der Rechtsordnung betraut.

In krimineller Hinsicht bedeutet dies, Verbrechen aufzudecken und strafrechtlich zu verfolgen. Sie prüft Beschwerden und offizielle Berichte und kümmert sich in den Niederlanden auch um die Vollstreckung der Urteile.

In Zivilsachen kann die Staatsanwaltschaft zu bestimmten Grundrechten beraten – auf eigene Initiative, manchmal aber auch nach Bedarf oder auf Antrag des Richters. In einigen Fällen wird sich die Staatsanwaltschaft für untaugliche Handlungen einsetzen, und sie kann auch bestimmte zivilrechtliche Ansprüche selbst stellen.

Traditionell ist die Staatsanwaltschaft der höchste Hüter der öffentlichen Ordnung.

Die Staatsanwaltschaft der Staatsanwaltschaft recherchiert die Firma DuPont in Dordrecht. Dies wurde gerade dem Algemeen Dagblad von der funktionalen Staatsanwaltschaft bestätigt.

Das Ministerium für soziale Angelegenheiten und das RIVM untersuchen bereits den Fall Dupont. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft ebenfalls eine Untersuschungsgruppe  eingerichtet. „

Die gerichtliche Untersuchung konzentriert sich auf die Substanzen C8 und DMAc“, sagte Valentine Hoen von der funktionalen Staatsanwaltschaft. „Am Ende der Untersuchung entscheidet der Staatsanwalt, ob er DuPont belangt.“ „DuPont ist derzeit kein Verdächtiger, aber laut Hoen gibt es starke Hinweise darauf, dass das Unternehmen Straftaten begangen hat.“ Sonst würden wir das nicht untersuchen. Anfangen. „

Am Ende der Untersuchung entscheidet der Staatsanwalt, ob er Dupont verfolgen wird. Dann folgt die Anklage

Mögliche Untersuchungsansätze für die Staatsanwaltschaft sind hierbei offenbar unterlassene Weiterleitung von gesundheitserheblichen Informationen an die Behörden, sowie mögliche Gesundheitsschädigungen einzelner Mitarbeiter im Werk selbst.

Valentine Hoen, Funktionelles Parkett
Das C8-Gewebe wurde jahrzehntelang in der Teflonfabrik des Unternehmens verwendet. Es scheint nun in der Lage zu sein, ernsthafte Störungen wie Nieren- und Hodenkrebs zu verursachen. Dupont hatte bereits in den 80er Jahren Hinweise darauf, dass C8 für Mitarbeiter und Anwohner schädlich sein könnte, aber soweit bekannt, hat er dies nicht an die Behörden weitergegeben. Das Unternehmen führt seit 1981 regelmäßig Blutuntersuchungen für das Personal durch und entdeckte hohe Konzentrationen von C8 im Blut. Das Unternehmen hat den Stoff 2012 nicht mehr verwendet.

Die Functional Staatsanwaltschaft prüft auch Duponts Lycra-Fabrik in Dordrecht. Daat arbeitete junge Frauen mit dem Lösungsmittel DMAc. Es gibt Unruhe unter den Frauen, weil merklich viele von ihnen Fruchtbarkeitsprobleme haben. Mehrere Mitarbeiter hatten Fehlgeburten, hatten ein totgeborenes Kind, ein Kind mit Anomalien oder Gebärmutterhalskrebs, erklären sie.

Hierbei betont die Staatsanwaltschaft, daß DuPont nicht als „Verdächtiger“ behandelt wird, sondern es werden Hinweise von möglichen Verletzungen von Strafgesetzen untersucht.

Kein Verdächtiger
Das Ministerium für soziale Angelegenheiten und das RIVM untersuchen bereits den Fall Dupont. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft ein Forschungsteam eingerichtet. „Die gerichtliche Untersuchung konzentriert sich auf die Substanzen C8 und DMAc“, sagte Valentine Hoen von der funktionalen Staatsanwaltschaft. „Am Ende der Untersuchung entscheidet der Staatsanwalt, ob er Dupont belangen wird.“ „Dupont ist derzeit kein Verdächtiger, aber laut Hoen gibt es deutliche Hinweise darauf, dass das Unternehmen Straftaten begangen hat. „Sonst würden wir diese Forschung nicht beginnen.“

DuPont betont hierzu, daß die Firma die Sicherheit von Mitarbeitern ernst nehme.

Die chemischen Aktivitäten von Dupont stehen seit letztem Jahr unter einem neuen Problem, Chemours. Das hat immer gesagt, dass Dupont die Sicherheit von Mitarbeitern und der Umwelt sehr ernst genommen hat.

Quelle: AD

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2016_06_22 Erfolgreiche Informationsveranstaltung bei Rechtsanwälten

Eine ausgewählte Gruppe von (ehemaligen) Mitarbeitern und Anwohnern von DuPont / Chemours nahm an der Informationsveranstaltung im Büro von De Koning Advocaten teil.

Rechtsanwalt Jesse van Meerkerk hielt einen informativen Vortrag über den Verlauf der Untersuchung der Möglichkeiten, Schadenersatz von DuPont / Chemours zu verlangen. Die verschiedenen Haftungsstandards aus dem niederländischen Zivilgesetzbuch und die Beweisregeln wurden diskutiert und verschiedene Fallsituationen von (ehemaligen) Angestellten und Anwohnern diskutiert. Nach dem Vortrag wurde ausführlich über das Vorgehen von DuPont / Chemours und die Rolle der Vorgesetzten diskutiert. Die Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, Herrn Jesse van Meerkerk Fragen zu stellen.

De Koning Advocaten setzt seine Untersuchung fort. Die Teilnehmer werden über die Website www.pfoaclaim.nl informiert.

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2016_06_11 Dupont schwieg jahrelang über mögliche Gefahren von C8

DuPont wird nun auch in den Niederlanden von seiner Politik im Umgang mit PFOA in den USA  eingeholt. Minister Asscher wirft DuPont vor, Gefahren verschwiegen zuhaben.

Anzeichen dafür, dass der Stoff C8 potentiell schädlich sei, bekam der Chemiekonzern Dupont aus den 80ern, schwieg darüber jedoch und setzte die Substanz weiter ein.

Das Chemieunternehmen Dupont hat den niederländischen Behörden seit Jahren keine größeren Bedenken hinsichtlich des Stoffes C8 mitgeteilt. Dies ermöglichte es dem Unternehmen, den Stoff weiterhin zu verwenden und zu vertreiben, obwohl bereits klar war, dass der Stoff potenziell gesundheitsschädlich und möglicherweise krebserregend ist.

Dies geht aus den Diskussionen dieser Zeitung mit Behörden hervor, die in den fraglichen Jahren Kontakt zu Dupont hatten. Bislang war nicht bekannt, ob sich ihre Diskussionen auf die mögliche Schädlichkeit der Substanzen bezogen. Minister Asscher kündigte diese Woche eine eingehende Untersuchung des Verhaltens von Dupont an.

Wegbeschreibung
Dupont wurde in den 80er Jahren darüber informiert, dass die Verwendung des Stoffes für die Beschäftigten potenziell schädlich sei. Im Jahr 2004 erhielt Dupont in Amerika eine Rekordstrafe, weil sie jahrelange beunruhigende Forschungsergebnisse versteckt hatte. Und 2005 begann eine Bevölkerungsumfrage unter 70.000 Menschen in den USA, die einen möglichen Zusammenhang zwischen C8-Emissionen und fünf ernsthaften Erkrankungen, einschließlich Nierenkrebs, feststellten.

Das Unternehmen hat den niederländischen Behörden jedoch nie in all diesen Jahren davon erzählt, weder den Bürgermeister, noch den Abgeordneten oder den Abgeordneten aus den Jahren davor. ,, Ich habe nie irgendein Signal Sorgen um C8 habe ‚, sagt Govert Veldhuijzen, 1998-2006 Umweltschöffe in Dordrecht und später Stellvertreter in der Provinz Süd-Holland.

Dies war eine außergewöhnliche Form der Unschärfe

„Das Unternehmen hat uns nie etwas über das alles berichtet, was in den USA bereits passiert ist. Jetzt, wo wir wissen, wie es läuft, ist das besonders enttäuschend. „Erik van Heijningen, stellvertretender Vorsitzender von 2003 bis 2011, erinnert sich auch: Es gab „keine Diskussion über die Substanz „.

Der ehemalige Bürgermeister Martin Boevee aus Sliedrecht, der das Unternehmen jahrelang nach Informationen über Emissionen befragt hatte, ist von dem Unternehmen zutiefst enttäuscht. „Es hat uns in den Diskussionen rund um die Substanz bewusst nichts von alledem erwähnt und das obwohl dem Unternehmen der Stoff als gefährlich bekannt war. Dupont wusste auch, dass es ein Strafverfahren in den USA gab, aber sagte uns nichts. ‚‘

Umweltschützer Johan Vollenbroek die Angelegenheit ein als „große Täuschung der Behörden.“ „Dies ist eine außergewöhnliche Form der Irreführung, selbst für den Chemiesektor.“

Besorgnis erregend
Das RIVM hat im März dieses Jahres festgestellt, dass Anwohner seit Jahren Gefahr laufen, gesundheitliche Schäden zu erleiden, weil sie möglicherweise der Substanz über die Luft ausgesetzt waren. Seit 2013 ist C8 in Europa als „sehr gefährliche Substanz“ gelistet.

Chemours, das Unternehmen, das die chemischen Aktivitäten von Dupont seit letztem Jahr abdeckte, sagt, dass Dupont „immer verantwortlich gehandelt hat“. „Das Unternehmen hat der Regierung immer detaillierte Informationen über die verwendeten Stoffe zur Verfügung gestellt.“ Das Unternehmen arbeitet seit 2012 nicht mehr mit dem Stoff.

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2016_06_07 Minister Asscher weitet die Untersuchungen auf das Verhalten von DuPont aus

Lodewijk Frans Asscher (* 27. September 1974 in Amsterdam) ist ein niederländischer Jurist und Politiker der Partij van de Arbeid (PvdA). Seit November 2012 ist er Vizepremierminister und Minister für Soziales und Arbeit im Kabinett Rutte II.

  • 2012: 24,8 % – 38 Sitze
  • 2017: 5,7 % – 9 Sitze

Minister Asscher gab eine eingehende Untersuchung des Verhaltens der Firma Dupont in Auftrag. Das sagt er in einem Brief an das Repräsentantenhaus. Die Forschung konzentriert sich auf zwei Anlagen im Dupont-Komplex in Dordrecht, wo die Materialien C8 (oder PFOA) und DMAC verwendet wurden.

Zitat: „Wegen der Ernsthaftigkeit dieser Fragen und im Hinblick auf die zu erlernenden Lehren werde ich eine einmalige tiefere Untersuchung durchführen

Lodewijk Asscher
Die Verwendung dieser Substanzen hat möglicherweise zu ernsten Gesundheitsproblemen für Arbeitnehmer und Anwohner geführt. Das RIVM untersucht dies derzeit. Aber Asscher findet die Situation so ernst, dass er jetzt herausfinden will, wie sich das Unternehmen verhalten hat. Der Minister möchte auch wissen, ob Agenturen wie die Arbeitsinspektion ihre Überwachungs- und Überwachungsaufgaben wahrgenommen haben.

Ernst
„Wegen der Ernsthaftigkeit dieser Fragen und im Hinblick auf die Lehren, die man für mögliche zukünftige vergleichbare Fälle ziehen muss, werde ich eine einmalige tiefere Untersuchung durchführen und alle Fakten zusammentragen“, schreibt Asscher im Repräsentantenhaus. „Diese Forschung erfordert viel Zeit und vor allem von der SZW-Inspektion (Kapazität der ehemaligen Arbeitsinspektion). Ich entscheide mich jedoch bewusst dafür, diese Forschung zu priorisieren, weil ich denke, dass es wichtig ist, aus dieser Aktivität Lehren zu ziehen, die auch in anderen Fällen verwendet werden können. „

Die Forschung muss im November abgeschlossen sein.

Schaden
Die Anwohner der umstrittenen Dupont-Fabrik in Dordrecht laufen wahrscheinlich seit Jahren Gefahr, gesundheitliche Schäden zu erleiden, weil sie der Substanz C8 auf dem Luftweg ausgesetzt waren. Teflon wird in der Fabrik hergestellt, und bis 2012 wurde der Stoff C8 verwendet, der heute als „sehr besorgniserregender Stoff“ bekannt ist. Nach Angaben des Nationalen Instituts für öffentliche Gesundheit und Umwelt (RIVM) sind die Anwohner wahrscheinlich für längere Zeit höheren Werten C8 ausgesetzt als der vom RIVM festgelegte Grenzwert für chronische Exposition.

Mitarbeiter der Firma sind besorgt, nachdem diese Zeitung über jahrelange Bluttests bei Mitarbeitern und die möglichen Gefahren laut Toxikologen geschrieben hat.

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2016_06_21 Rechtsanwälte bieten ihre Dienste an

Am Dienstag, 21. Juni, organisiert De Koning Advocaten ein Treffen für Opfer von DuPont.

Der Rechtsanwalt Jesse van Meerkerk wird über die Untersuchung der Handlungen von DuPont, die Möglichkeiten der Schadenersatzforderung in einem Fall von Personenschäden und die rechtlichen Verfahren und Maßnahmen, die gegen DuPont und / oder andere Behörden ergriffen werden können, berichten. Sowohl die Position der ehemaligen Mitarbeiter als auch die der Anwohner werden besprochen.

Das Treffen findet von 19.00 bis 20.00 Uhr im Büro von De Koning Advocaten in Dubbelsteynlaan West 39 in Dordrecht statt.

Der Eintritt ist frei! Personen, die sich auf der Website www.pfoaclaim.nl registriert haben, erhalten eine Eintrittskarte. Für andere Interessenten: voll = voll!

Registrieren Sie sich jetzt unter www.pfoaclaim.nl oder senden Sie eine E-Mail an info@pfoaclaim.nl.

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2016_05_25 RIVM startet PFOA-Bluttest für knappe 600.000€

Das „Rijksinstituut voor Volksgezondheid en Milieu“ oder abgekürzt RIVM, ist ein niederländisches Fporschungsinsztitut, das am Ministerium für Volksgesundheit, Gemeinwohl und Sport angegliedert ist. Dieses  Ministerium für Volksgesundheit, Gemeinwohl und Sport ist in erster Linie für die öffentliche Gesundheit verantwortlich. Dies betrifft unter anderem die Bereiche Krankenhäuser, Arzneimittel, Gesundheitskosten (siehe auch: Krankenversicherung in den Niederlanden) und das Hausarztwesen. Des Weiteren übernimmt das Ministerium die präventive Gesundheitsvorsorge und die Lebensmittelsicherheit. Belange der Wohlfahrt, wie Altenpflege, Jugendpolitik, sozial-kulturelle Arbeit, Suchtpflege und soziale Dienste gehören ebenfalls zum Aufgabenbereich. Darüber hinaus ist das Ministerium für die Sportpolitik zuständig.

THE HAGUE / SLIEDRECHT – Das Nationale Institut für Gesundheit und Umwelt (RIVM) startet in Kürze mit einer Stichprobe von 600 Personen, die zeigen müssen, wie hoch der PFOA-Gehalt im Blut von Menschen ist, die in der Nähe der Fabrik Chemours, früher DuPont leben.

 

Die Provinz Südholland hat das RIVM am Mittwoch, 25. Mai 2016 beauftragt. Die Kosten betragen  fast 600.000€.

Unter anderem wird durch die Bluttests nun überprüft, ob die Blutwerte für 2016 die vom RIVM festgelegten Standards erfüllen.

Das RIVM hat in einer früheren Studie die Blutwerte von Anwohnern geschätzt.

Das Institut möchte wissen, ob diese geschätzten Blutwerte mit den tatsächlichen Blutwerten von Menschen übereinstimmen. Wenn diese hoch sind, kann dies zu einer breiten Gesundheitsforschung führen.

Kosten
Die Provinz Südholland, der Staat und die Gemeinden Dordrecht, Papendrecht und Sliedrecht erstellen gemeinsam, wenn es um die Umsetzung der Empfehlungen des RIVM in einem früheren Bericht geht. Die Parteien haben mehrere Folgestudien mit eigenen Worten begonnen, um Antworten auf noch bestehende Fragen zu finden. Über den Zuteilungsschlüssel für die Kosten der Stichprobe müssen die Parteien untereinander Vereinbarungen treffen, die sich auf 595.000 Euro belaufen. Die Provinz gab im Vorfeld dieser Vereinbarungen den Auftrag für die Probe.

Teilnehmer
Das RIVM forscht mit vier Gruppen. Eine Gruppe von Personen, die der Substanz stark ausgesetzt sind, eine Gruppe mit weniger hoher Exposition, eine Gruppe, die nach 2002 in die Gegend kam und eine Gruppe von Menschen, die nicht in der Gegend leben und daher nicht der Substanz ausgesetzt sind. PFOA. Insgesamt werden 600 Personen für das Studium angesprochen, 150 Personen pro Gruppe. Wenn die Einschreibung weniger als 50 Teilnehmer umfasst, wendet sich das RIVM an Personen, die sich freiwillig gemeldet haben und die Kriterien erfüllen, bis 50 Personen gefunden wurden. Die Gesundheits- und Jugendabteilung führt die Blutentnahme durch. In der Forschung umfasst das RIVM auch Personen, die in der Region gearbeitet haben und Menschen, die in der Gegend gelebt haben. Wenn die Ergebnisse bekannt sind, gibt das RIVM einen Hinweis aus.

Vertrauen
Umweltstadträtin Hanny Visser-Schlieker (PRO Sliedrecht), die seit dem Weggang von Rätin Theo des Braanker (SGP Christian Union), für diese Angelegenheit zuständig ist, sagt zu vertrauen, dass die Studie ein zuverlässiges Bild der PFOA-Werte liefert . Nicht jeder, der sich freiwillig für die Forschung gemeldet hat, kann laut dem Stadtrat teilnehmen. Sie hofft, dass das Ergebnis der Forschung die Sorgen dieser Menschen beseitigen kann. Visser: „Wenn die Ergebnisse Anlass geben, dann besteht die Möglichkeit für eine breitere Gesundheitsforschung.“

Untersuchen

Gesundheitsrisiken PFOA
Der Stoff PFOA wurde 2013 in Europa auf eine Liste sehr wichtiger Stoffe gesetzt. Die Substanz kann sich im Körper ansammeln und ist mit einem möglichen Krebsrisiko verbunden. Leberschäden und Fruchtbarkeitsprobleme können auch nach der Exposition gegenüber der Substanz auftreten.

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2016_05_20 Provinz Südholland: „Chemours emittiert 6 sehr wichtige Substanzen“

DORDRECHT / DER HAAG / SLIEDRECHT – Die Provinz Südholland hat die Gemeinde Sliedrecht nach mehr als einem halben Jahr des Wartens mit einer Liste sehr wichtiger Substanzen, die der Chemiker Nederland B.V. (früher DuPont) am Baanhoekweg in Dordrecht werden als besonders besorgniserregende Stoffe (ZZS) emittiert und qualifiziert. Es betrifft 6 Substanzen.

Ein Überblick über ZZS kann hier für jeden eingesehen werden. Es ist kein Überblick über (mutmaßliche) krebserzeugende Substanzen. Die Emissionsdaten für 2015 sind in der öffentlichen PRTR-Datenbank enthalten. Auch hier sind die Emissionsdaten der relevanten Nicht-SZS.

ZZS
Der Herstellungsprozess umfasst

  1. Formadehyd und
  2. Verbrennungsanlagen emittieren
  3. Benzol und
  4. Kohlenmonoxid und die Wasserreinigung der Bodensanierung emittiert
  5. 1,2-Dichlorethan (formal noch nicht ZZS-red.) Und

Verpflichtung
Seit dem 1. Januar 2016 ist die Minimierungsverpflichtung für alle ZZS in den sogenannten actviteitenbesluit aufgenommen worden. Ein Unternehmen, das diese Stoffe emittiert, muss eine möglichst geringe Emission anstreben und alle 5 Jahre prüfen, ob die Emission weiter reduziert werden kann.

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2016_05_30 Rechtsanwälte bieten ihre Dienste an

Am Dienstag, 21. Juni, organisiert De Koning Advocaten ein Treffen für Opfer von DuPont.

Der Rechtsanwalt Jesse van Meerkerk wird über die Untersuchung der Handlungen von DuPont, sowie über die Möglichkeiten der Schadenersatzforderung in einem Fall von Personenschäden und die rechtlichen Verfahren und Maßnahmen, die gegen DuPont und / oder andere Behörden ergriffen werden können, berichten.

Sowohl die Position der ehemaligen Mitarbeiter als auch die der Anwohner werden besprochen.

Das Treffen findet von 19.00 bis 20.00 Uhr im Büro von De Koning Advocaten in Dubbelsteynlaan West 39 in Dordrecht statt.

Der Eintritt ist frei! Personen, die sich auf der Website www.pfoaclaim.nl registriert haben, erhalten eine Eintrittskarte. Für andere Interessenten: voll = voll!

Registrieren Sie sich jetzt unter www.pfoaclaim.nl oder senden Sie eine E-Mail an info@pfoaclaim.nl.

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2016_05_19 Die Gemeinde Papendrecht stellt dem übergeordneten Umweltausschuß 2 Forderungen / Empfehlungen

Die Gemeinde Papendrecht hat dem Ausschuss für Umweltfragen des Rates von Papendrecht am 19. Mai ein Aufforderungs-Memorandum für die Ausschusssitzung des 25. Mai vorgelegt.

Diese Vorlage soll zwei Empfehlungen aus dem Umweltausschuß in Richtung des Vorstands von B & W und möglicherweise anderer zuständiger Behörden enthalten. Die Gemeinde Papendrecht möchte mit der Kommission in eine Debatte eintreten und der Debatte zwei Empfehlungen geben. Sie haben es wie folgt formuliert:

  • Empfehlung Nr. 1: Die erste Empfehlung besteht darin, den Einwohnern von Papendrecht die Durchführung eines Bluttests durch die Gemeinde zu ermöglichen, Kosten pro Test in Höhe von etwa 85 Euro, in denen PFOA im Blut vorhanden ist gemessen werden. Kostenloser Bluttest für Einwohner in den PLZ-Gebieten: 3353, 3354, 3355 und 3356 (Papendrecht)
  • Empfehlung Nr. 2: Die zweite Empfehlung ist es, im Namen der lokalen Regierung klar der Einwohner von Papendrecht darüber zu informieren, dass auch sie die Dienste der Informationsstelle über das Gift von DuPont nutzen können, wenn sie dies wünschen. Die Bürger erhalten dort Informationen und werden gegebenenfalls weiterverwiesen, wenn sie Fragen zur öffentlichen Gesundheit an die Gesundheits- und Jugendabteilung haben. Es ist auch wichtig, für alle Fragen eine Anlaufstelle zu haben.

(Quelle: Ruud Lammers, Unabhängiges Papendrecht)

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2016_05_09 PFOA-Informationszentrum PFOA öffnet am Dienstag

Im Stadtteil De Staart gibt es ein Informationszentrum für Menschen mit Fragen zum PFOA Chemours / DuPont-Fall. Das berichtet der regionale Sender RTV Rijnmond am Freitag, den 6. Mai 2016. Ab Dienstag, den 10. Mai 2016, ist die Informationsstelle jeden Dienstag zwischen 16.00 und 18.00 Uhr für Fragen geöffnet. Der Informationspunkt befindet sich im Woon-en Zorgcentrum De Merwelanden in der Haringvlietstraat 515.

In dieser Informationsstelle sind eine Bezirkspflegerin, ein medizinischer Umweltexperte und der Bezirksleiter der Gemeinde Dordrecht anwesend. Da die meisten Fragen die Gesundheit betreffen, wurde beschlossen, dass Mitarbeiter des Gesundheits- und Jugenddepartements anwesend sein sollten.

(Quelle: Sliedrecht24)

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2016_05_04 Dordtse Koppen und Jesse van Meerkerk übr PFOA im Fersnehen.

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2016_04_21 Die Blutuntrsuchungen zu C8 müssen in 9 Monaten fertig sein

Die Probe zur giftigen Substanz C8 im Blut von Anwohner von DuPont / Chemours werden beschleunigt und müssen in 9 Monaten fertig sein.

Das folgende äußerte der Abgeordnete Rik Janssen gestern während einer Aussprache des Provinzials Staaten über die Vorgänge um die DuPont-Fabrik. Deputy Rik Janssen hofft darauf nächste Woche etwas vom RIVM darüber zu hören, wie die Probe läuft. Probanden, die sich freiwillig in die Hand der Forscher geben, weil sie einen Bluttest möchten, werden so umfangreich wie möglich in die Forschung des RIVM eingeschlossen, versprach Janssen. (Quelle AD De Dordenaar vom 21. April 2016)

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2016_04_19 Unbekannt, welche Mischung Toxizität für die Gesundheit tut

Ein Zeitungsbericht informiert die Bevölkerung über das Thema der Mischtoxität

AMSTERDAM / SLIEDRECHT – Was hat die Emissionen von PFOA durch die Einrichtung von DuPont in Dordrecht auf die Gesundheit der Bevölkerung Sliedrecht betroffen? Eine weitere Frage, die oft gestellt wird: Was die Materialien zusammen (Mischungstoxizität) zu tun, die aus den Schornsteinen ‚über‘ die Gesundheit der Bewohner des Dorf Baggers emittiert werden?

Was bewirkt eine Mischung aus Toxizität mit unserer Gesundheit? Sogar die Leute, die es wissen konnten, sind noch nicht draußen. (Foto von Video EenVandaag – AVROTROS)

Sliedrecht24 hat die letzte Frage an den Professor für Umweltchemie und Toxikologie Prof. Jacob de Boer von der VU Universität Amsterdam gestellt. „Die Kombination der Toxikologie (Mischtoxizität) steckt noch in den Kinderschuhen. Einige Substanzen verstärken den Effekt, aber das Gegenteil kann auch auftreten. Dies ist daher eine relevante wissenschaftliche Frage, aber vielleicht zu hoch für diesen Fall in diesem Moment. Es wäre sehr viel, wenn wir wüssten, was genau aus den verschiedenen Substanzen des DuPont-Schornsteins kommt „, sagt De Boer am Dienstag, den 19. April 2016.

Emissionen und Gefahren
Neben Emissionen aus Schornsteinen ist Sliedrecht auch zwischen den A15 (Emissionen Verkehr), der Fluss Merwede (Emissions Versand), Schiphol Linie (Verkehr Rotterdam / Amsterdam) eingelegt und es besteht auch die Gefahr gefährlicher Güter auf der Straße (Verkehr A15) und Zugverkehr (MerwedeLingelijn und toxische Substanzen Betuwelijn). Sie sind „Kreise“, die Sliedrecht durchziehen. Das ist keine Werbung für das Dorf. An verschiedenen Orten in Sliedrecht verlaufen Drähte vom Strommast über Häuser hinweg. In einer Katastrophe ist es kaum möglich, aus einer Bandentwicklung wie Sliedrecht herauszukommen. Straßen werden sofort abstürzen.

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2016_04_18 Maßnahmenkatalog der Regierung der Provinz Südholland: Bluttests und Literaturrecherche

Die Provinzen der Niederlande gehen auf alte feudale Einheiten zurück, spätestens seit der Französischen Zeit um 1800 haben sie ihre heutige Bedeutung als Verwaltungseinheiten eines Zentralstaates. Seit dem 1. Januar 1986 gliedern sich die Niederlande in zwölf Provinzen (provincies).

Südholland (niederländisch Zuid-Holland) ist eine westliche Provinz der Niederlande an der Nordseeküste. Sie ist das am dichtesten besiedelte und höchstindustrialisierte Gebiet der Niederlande. Am 31. August 2017 hatte die Provinz 3.665.947 Einwohner.

Zwei Wochen nach der Veröffentlichung im Algemeen Dagbladt kündigt die Provinzregierung Maßnahmen an:

DEN HAAG / AREA – Die Provinz Süd-Holland kündigt an, dass im Sommer von der Bevölkerung in Dordrecht / Sliedrecht gezielte PFOA-Blutproben genommen werden. Die Provinz stimmte hierzu dem Nationalen Institut für Gesundheit und Umwelt (RIVM) zu.

Die Provinz untersucht auch ausführlich die Sammlung von Informationen über Emissionen und hat verschiedene Kriterien dafür festgelegt.

Sie erläßt folgende Botschaft:

Dieses Treffen fand am Donnerstag, den 14. April 2016 zwischen dem für Umwelt und Enforcement zuständigen Abgeordneten Rik Janssen (SP) und dem RIVM statt. Es folgt dem veröffentlichten RIVM-Bericht und der Umsetzung der Empfehlungen.

Doch nicht nur Ankündigungen wurden gemacht, sondern auch gelich Termine bekannt gegeben

Termine
Zusammen mit dem Nationalen Institut für Gesundheit und Umwelt (RIVM) werden laut der Provinz alle Anstrengungen unternommen, um die Blutabnahme vor dem Sommer zu starten und die Durchlaufzeit drastisch zu reduzieren. „Natürlich bleibt die Qualität der Probe im Vordergrund.

Die Aufmerksamkeit der Beteiligten wird mit dem Nationalen Institut für Gesundheit und Umwelt (RIVM) geteilt, wobei das RIVM für die Qualitätssicherung und die unabhängige Durchführung der Stichprobe sorgt „, sagt Janssen. Mit dem RIVM wurde vereinbart, dass sie bis Ende April einen Aktionsplan mit einem Zeitplan und einem indikativen Budget vorlegen wird. Donnerstag, 25. April, 2016 um eine offizielle Abstimmung mit dem Ministerium für Infractructuur und Umwelt geplant, die Abteilung für Gesundheit und Kinder, die Städte Dordrecht, Sliedrecht und Papendrecht, die Provinz Südholland und die RIVM.

Historische Emissionsdaten werden herausgefordert
Die Provinz, sagt der Aktion unmittelbar nach der Veröffentlichung des RIVM Bericht entnommen, um die Emissionsdaten von PFOA zu bestimmen aus der Zeit vor 1998. In den Staaten Ausschuss für Verkehr und Umwelt des 6. April 2016 versprach alle relevanten Informationen über Chem Ours zu beantragen.

Janssen: „Im Auftrag der Provinz Südholland hat die South Holland South Environment Agency am 8. April 2016 Chemours gebeten, alle verfügbaren Daten von PFOA-Emissionen von vor 1998 zur Verfügung zu stellen. Wir haben auch die Staatsanwaltschaft und die Inspektion für soziale Angelegenheiten und Beschäftigung schriftlich gebeten, uns alle Informationen über die PFOA-Emissionen von 1998 mitzuteilen, die sie während ihrer Untersuchungen gefunden haben.

Darüber hinaus haben wir eine Berechnung historischer Emissionsdaten in Auftrag gegeben. Wir haben bereits ein Treffen mit TNO für eine gründliche Analyse aller verfügbaren Informationen aus den Jahren 1970 bis 1998 durchgeführt. Wir werden diese externe Überprüfung so schnell wie möglich durchführen lassen. „

Am Mittwoch, den 20. April 2016, wird die PvdA eine Reihe von Fragen in den Staaten Zuid-Holland stellen.

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2016_04_07 Das Algemeen Dagblad nimmt die Spur auf und finanziert zwei PFOA-Bluttests 

Nach dieser Aufklärung durch US-Aktivisten fand sich mit dem Algemeen Dagblad – immerhin die zweitgrößte Zeitung der Niederlande – eine Zeitung, die sich diesem Thema annahm. Die Zeitung bezahlte einen Bluttest und suchte zwei Freiwillige:

Aber sie (DuPont) stellen die Sorgen der Arbeiter immer wieder in das aus deren Sicht „richtige Licht“.

Sie stützten sich auf dem Chef, der sehr erfolgreiche US-Muttergesellschaft, die sie nach Hause liebevoll „Mr. Dupont genannt.

Das machte Teflon, die Erfindung, die überall auf der Welt ging.

Erst als sie die Geschichten in AD gelesen haben, sind die Sorgen in den letzten Monaten gewachsen. Über die Blutuntersuchungen, über die Emissionen und über die Pflege durch Toxikologen.

Auch Ineke machte sich Sorgen: Sie hatte seit einem Jahr mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Hoher Blutdruck, eine vergrößerte Leber. Sie beschlossen, die Zeitung zu rufen. Und als sie vorschlug, ihr Blut untersuchen zu lassen, stimmten sie zu.

Am 7.4.2016 hat das niederländische Algemeen Dagblad die Resultate dieser Untersuchung zweier Bürger aus Dordrecht veröffentlicht.

Die erste Blutprobe von zwei Bewohnern der umstrittenen Dupont-Fabrik in Dordrecht liefert ein beunruhigendes Ergebnis. Im Blut des Paares Jan und Ineke, das die AD untersuchte, ist die chemische Substanz C8 viel höher konzentriert als von der Regierung vorhergesagt.

Er war Arbeiter bei DuPont und hatte eine Konzentration von 28.3 ppb an PFOA in seinem Blut und seine Frau, die nicht im Werk arbeitete, hatte eine Blutkonzentration von 83.6 ppb.

Im Vergleich hierzu hatte Carla Bartlett aus Ohio, die den ersten Prozess gegen DuPont gewann und 1.6 Millionen USD erhielt, im Jahre 2005 „nur“ 19 ppb im Blut. Die Reaktion der Probanden war entsprechend:

Und jetzt stellt sich heraus, dass diese ganze Geschichte in ihrem Blut ist. Wörtlich. „Ich bin so enttäuscht von Dupont“, sagt Jan. ,, Dass uns nie etwas gesagt wurde. Das ist es, worüber ich am meisten wütend bin. „

Natürlich hatten sie den Verdacht, dass etwas Seltsames vor sich ging. Als Jan oder einer seiner Kollegen wieder eine Welle von Schauer durch seinen Körper spürte und einen Fieberanfall bekam. Genau so, während der Arbeit. „Der Teflon-Shake, so nannten wir es gegenseitig“, sagt Jan.

Oder als er mit 46 einen Herzinfarkt bekam.

Oder ob er und seine Kollegen dem Chef noch einmal Blut für die Forschung geben mussten. ,, Normalerweise nach der Nachtschicht. Du hast nie wieder etwas gehört. „

Nach diesem Beitrag konnte es sich auch die zuständigen Behörden nicht länger leisten wegzuschauen und wurden aktiv:

Das RIVM ist auch über die Hunderte von Angestellten der Fabrik besorgt. Das Institut untersuchte nicht die Risiken, die sie seit all diesen Jahren hatten, aber es ist höchste Zeit für eine solche Forschung. Dies geschieht bereits: Nach mehreren Veröffentlichungen in dieser Zeitung hat die SZW-Inspektion letzte Woche beschlossen, die Situation der Beschäftigten zu untersuchen. Darüber hinaus hat Chemours, das Unternehmen, das die Fabrik jetzt besitzt, entschieden, dass alle Mitarbeiter ihre Blutprobe auf Kosten des Unternehmens testen lassen können. Zuvor hatte das Unternehmen erklärt, dass eine solche Studie nicht notwendig sei. Das Inspektorat hat bereits angekündigt, dass die Chemours es sogar erzwingen könnte.

Seit vielen Jahren seien die Emissionen wahrscheinlich höher als die vom RIVM gesetzten Grenzwerte, schreibt das Institut. „Im schlimmsten Fall wurde der Grenzwert für 25 Jahre überschritten. Bei einer solchen chronischen Exposition können gesundheitliche Auswirkungen, wie zum Beispiel auf die Leber, nicht ausgeschlossen werden. „“ Es gibt auch ein „begrenztes“ Krebsrisiko.

Nachdem die Behörden aktiv wurden, wurde auch die Politik aktiv:

Die Schlussfolgerungen sind ein Schock für die Einwohner von Sliedrecht, dem Dorf auf der anderen Seite des Flusses, unter dem Rauch der Dupont-Fabrik. „Wir hatten die stille Hoffnung, dass es besser wäre, aber das ist schockierend“, sagte PvdA-Ratsmitglied Anton van Rees. „Dass ich so lange Risiken ausgesetzt war, finde ich schockierend. Wovor wir Angst hatten, wird jetzt zur Wahrheit. „

Hiernach überschlugen sich auch in den Niederlanden die die Untersuchungen.

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2016_04_05 US-Aktivisten informieren die Öffentlichkeit in Dordrecht 

DORDRECHT / SLIEDRECHT – Die Aktionsgruppe Keep Your Promises DuPont wird am Dienstag, 5. April 2016, im Postillon Hotel in Dordrecht über den PFOA-Fall rund um den Chemiekonzern DuPont berichten. Das wird gegen 19.30 Uhr passieren. In diesem Moment gibt es einen begehbaren Abend über das Thema.

Die Erklärung wird von Dr. jur. Paul Brooks von der Aktionsgruppe „Keep your promises DuPont“ und eng an der Situation um PFOA in Parkersburg (West-Virginia) in den Vereinigten Staaten beteiligt. Brooks wird über die Erfahrungen unserer Organisation mit PFOA (C8) im Umgang mit dem Chemieunternehmen DuPont / Chemours und den Erfahrungen mit Trinkwasser berichten. Anschließend können Besucher mit Mitgliedern von Keep Your Promises DuPont sprechen.

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2016_04_03 US-Aktivisten besuchten nach deren Erfolgen in den USA den Standort von DuPont in Dordrecht 

Anfang April 2016 besuchten dann amerikanische PFOA-Aktivisten die Niederlande, um die ahnungslose Bevölkerung um das DuPont-Werk in Doordrecht über PFOA aufzuklären.

In early April, a contingent from Keep Your Promises DuPont, an activist group representing residents of West Virginia and Ohio, traveled to the Netherlands and met with local politicians, scientists, Dordrecht residents, and the union representing workers at the plant.

“They’re pissed off,” said Paul Brooks, a physician from West Virginia who went to Holland and told people about the research that enabled epidemiologists to link PFOA to preeclampsia, ulcerative colitis, and two types of cancer, among other conditions. “They knew absolutely nothing about the links to disease, nothing,” said Brooks.

Mitglieder von „keep your promises DuPont“ sind in Dordrecht und führen mit Sliderecht24 ein Interview:

Der US-Amerikaner Jeffrey Dugas von Keep Your Promises DuPont im Gespräch mit Journalisten von Sliedrecht24 über den PFOA-Fall. Er hatte eine Botschaft für die Bewohner von Sliedrecht. (Foto Sliedrecht24 / facilitair RTV Holland)

Um Parkersburg herum wurde epidemiologische Gesundheitsforschung unter 70.000 Menschen durchgeführt. Laut Dugas wurde dies vom Chemiekonzern DuPont in voller Höhe (400 Dollar pro Person) bezahlt. In dieser Region scheint ein anderer als der Verursacher die Kosten zu tragen. Laut Dugas waren Hunderte von Millionen für mögliche Ansprüche reserviert.

Laut Dugas liegen die USA im PFOA-Fall zehn bis zwanzig Jahre vor den Niederlanden. Er sei schockiert über den RIVM-Bericht, in dem er gelesen habe, dass kein Krebsrisiko bestehe. Das ist schockierend, sagt Dugas. Er sprach weiter über die „herzlichen“ Beziehungen in den USA zwischen den für die Regierung und den für die Firma DuPont arbeitenden Direktoren

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2016_03_24 Das RVIM publiziert den Bericht „Risikobewertung PFOA für Anwohner: Ort: DuPont / Chemours, Dordrecht, Niederlande“

Das RIVM führte diese Studie auf Anfrage des Ministeriums für Infrastruktur und Umwelt (IenM) nach den Fragen der Zweiten Kammer durch. Die Autoren sind: Zeilmaker MJ, Janssen P, Versteegh A, van Pul A, de Vries W, Bokkers B, Wuijts S, Oomen A, Herremans J

Diese wurden durchgeführt, nachdem verschiedene US-amerikanische Studien über gesundheitliche Auswirkungen in Bezug auf PFOA-Emissionen durch ein DuPont-Werk in den USA in den Fokus gerückt wurden.

Mögliche gesundheitliche Auswirkungen auf die Mitarbeiter sind nicht Gegenstand dieser Forschung. Basierend auf den Ergebnissen dieser Studie ist eine weitere Untersuchung der Risiken für die Mitarbeiter wünschenswert.

Die Bewohner des Chemiewerks DuPont / Chemours in Dordrecht sind seit Jahren dem Stoff Perfluoroctansäure (PFOA) ausgesetzt. Es ist wahrscheinlich, dass sie lange Zeit höheren PFOA-Werten ausgesetzt sind als der RIVM-Grenzwert für chronische Exposition. Für diese Überschreitung wurden mehrere Szenarien berechnet. Im ungünstigsten Fall wurde der Grenzwert für 25 Jahre überschritten.

In dieser Risikobewertung untersuchte das RIVM das Ausmaß, in dem der Stoff PFOA zwischen 1970 und 2012 aus dem Werk Dordrecht freigesetzt wurde, und die möglichen gesundheitlichen Auswirkungen auf die Anwohner. Dies hat die Verteilung in Luft und Trinkwasser untersucht. Um die Fabrik herum gibt es keine erhöhte Exposition der Bewohner gegenüber PFOA durch Trinkwasser

Für PFOA hat diese Studie in den Niederlanden einen Grenzwert für 89 Nanogramm pro Milliliter Blut, also 89 Mikrigramm PFOA pro Liter Blut definiert (Seite 11, vorletzter Absatz):

„De zo afgeleide bloedserumconcentratie van 89 ng/mL bloedserum is gebruikt als gezondheidskundige grenswaarde voor langdurige blootstelling“

Bei einer chronischen PFOA-Exposition über diesem Wert können gesundheitliche Effekte wie Leberfunktionsstörungen nicht ausgeschlossen werden. Es gibt bisher keine Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für das ungeborene Kind oder ein zusätzliches Krebsrisiko. RIVM führt zusätzliche Literaturrecherchen durch, um die Frage zu beantworten, welche Auswirkungen auf die Gesundheit der Anwohner infolge der berechneten Exposition auftreten können.

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2016_03_vor Die PFOA einsetzende Teflonfabrik von Dordrecht (NL) emittiert über lange Zeit PFOA in die Luft

In Doordecht (NL) wurde mit Hilfe von PFOA Teflon produziert.

Für das DuPont-Werk in Dordrecht bestand auch eine Genehmigung PFOA in das Flusswasser einzuleiten. Diese Einleitung fand vom Anfang bis zum Ende der Produktionsmethode, also von 1970 bis 2012 statt (Oasen-Bericht 2016, Kapitel 3).

Im Jahre 1994 wurde eine Genehmigung mit einer maximal zulässigen Ableitung von 45.000 kg / Jahr erteilt (dies entspricht einer maximalen Konzentration von 2,25 Mikrog / L). Anhand der Messwerte im Grundwasser für die Rekonstruktion des zeitlichen Verlaufs von PFOA wurden die historischen Konzentrationen im Flusswasser geschätzt.

  • Im Fluss Lek waren dies maximal 0,145 Mikrog /L und in der
  • Nieuwe Maas / Noord maximal 0,230 Mikrog /L.
  • Die Einleitung in das Wasser in Zwijndrecht wurde im Jahre 2009 eingestellt.

Darüber hinaus galt in den 1990er Jahren die Erlaubnis 14.000 Kilo pro Jahr in die Luft zu emittieren. Diese PFOA-belastete Luft atmeten die Bürger im Umkreis von einigen Kilometern um die Fabrik herum bis zum Jahre 2012 ein, wodurch sich das PFOA in deren Blut anreicherte.

Ein wichtiger Unterschied zur amerikanischen Situation ist, dass die Einwohner in der Umgebung des DuPont-Werks in den USA Trinkwasser mit sehr hohen Konzentrationen an PFOA konsumierten. Das niederländische RIVM stellt in Abgrenzung hierzu fest, dass die PFOA-Exposition über das Trinkwasser für die niederländische Situation sehr gering ist.