MÜNCHRN; TRAUNSTEIN – Die Strategen der CSU wollten offensichtlich im Anschluss an Horst Seehofers (CSU) Moskau-Besuch einen wahlkampftaktischen Clou landen und platzierten für teures Geld CSU-Werbung in russischer Sprache im Internet. Kaum online, konterte der bayerische AfD-Landeschef Petr Bystron: »Wir sprechen russisch nicht nur auf Plakaten«.
Via Facebook und mit bezahlten Online-Werbebannern wollte die CSU nach dem Besuch von Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) in Moskau den russischen Weg weiter verfolgen und die hiesigen Russlanddeutschen auf Russisch zur Stimmabgabe fürs eigene Parteigefilde ermuntern.
»Wir wollen keine Republik, in der linke Kräfte und der Multikulturalismus die Vorherrschaft haben«,
so der CSU-Spruch. Ein weiterer, mit dem Konterfei von CSU-Generalsekretär Andereas Scheuer geschmückten Posting lautete die Message – ebenfalls auf Russisch: »Der deutsche Pass ist keine Ramschware«.
Die AfD spricht russsich nicht nur auf Plakaten!
Petr Bystron, Chef der bayerischen AfD konterte sehr zeitnah zu Seehofers russischer Wählermobilisierung auf Facebook mit dem Posting:
Die das Internetportal Journalistenwatch berichtet, habe Bystron, der fließend Russisch spreche und zudem ein Studium in Slawistik vorzuweisen habe, mit dieser Aktion einen » Volltreffer gegen seinen Kontrahenten Seehofer« gelandet, da das Bemühen um die Russlanddeutschen durch die bayerische Schwesterpartei der CDU nur wenig glaubwürdig erscheine, da die Russlanddeutschen bislang in deren Reihen kaum eine Rolle gespielt hätten.
Bei der AfD hingegen würden sich zahlreiche Russlanddeutsche engagieren. Zudem liege das AfD-Parteiprogramm auf Russisch vor. In vorangegangenen Wahlen zeigte sich, dass der Zuspruch aus dem Lager der Russlanddeutschen zur AfD überproportional stark sei. Dies zeige auch die aktuelle Facebook Aktion: Während die CSU ihr Werk mühsam bewerben muss, wurde Bystrons Banner von Facebook-Usern kostenlos weiter geteilt.
Die nach Jahrhunderten in ihre Heimat rückgesiedelten Deutschen und ihre Geschichte(n):
Die Geschichte der Aussiedler ist in Deutschland weitgehend unbekannt. Der Grund hierfür ist nicht etwa Ignoranz oder ein „Vergessen“, sondern vielmehr wohl eher darin zu suchen, daß man sich eben im deutschen Kernland über die Jahrhunderte um die Lösung der eigenen Probleme gekümmert hat, während die Aussiedler in der Ferne sich um ihre Probleme kümmern mußte.
Der Verrat von Angela Merkel an den Aussiedlern und an den Russlanddeutschen:
Und nun mutet Angela Merkel den Aussiedlern zu, das zu erleiden, was fremde Völker über Jahrhunderte in der Ferne nicht vermochten: die Zersetzung und Vernichtung von deren Identität durch eine demokratisch nicht legitmierte „Multikulturalisierung“
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Hans-Jörg Müller (AfD) auf russisch beim Russlanddeutschen Treff der AfD:
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