Neue Maßnahmen des FPÖ-Innenministers: Kopftuchverbot für unter 10-Jährige; Handyanalysen für „Flüchtlinge“; Anschlusshaft bis zur Abschiebung; automatischer Verlust des Aufenthaltstitels bei Straffälligkeit

BKA.Fotoservice: Andy Wenzel http://fotoservice.bundeskanzleramt.at/bka/BRseit1953/31_AND9559.jpg.html

WIEN –  Die neue Regierung Österreichs plant seit ihrer Amtsübernahme im Jahr 2018 eine Reihe tiefgreifende Änderungen im Vergleich zur  Politik der alten Regierung. Doch es bleibt nicht bei den Planungen, die neue Regierung setzt diese Planungen auch in einem Rekordtempo um. Aus deutscher Sicht ist hieran interessant zu sehen, was möglich wäre, wenn man denn nur wollte. Die CSU kündigt zwar vor der Landtagswahl 2018 vergleichbare Initiativen an, aber nur die AfD wird dafür sorgen, daß die CSU ihre Versprechungen auch einhalten wird.

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2018_04_15 FPÖ-Innenminister leitet das ende der Umsonst-Mentalität im Asylwesen sein

WIEN – Der FPÖ-Innenminister fordert ein Ende der „Umsonst“-Mentalität der als „Flüchtlinge“ bezeichneten Personen. Sie sollen für die Leistungen, die sie beziehen auch einen Beitrag geben.

Kickl: Schärferes Asylrecht

Schärferes Asylrecht: Asylwerber sollen in Zukunft einen Beitrag zu den Kosten ihrer Grundversorgung leisten – in Höhe von bis zu 840 Euro pro Person. Das plant Innenminister Herbert Kickl von der FPÖ:

Gepostet von Zeit im Bild am Sonntag, 15. April 2018

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2018_04_14 Kanzler Kurz: „Das Aus für das Kopftuch kommt“

WIEN – Österreich führt ein Kopftuchverbot für Kindergärten und Volksschulen ein. Die Volksschule kann im Rahmen der Unterrichtspflicht in Österreich von jedem Kind ab dem vollendeten sechsten Lebensjahr besucht werden und umfasst vier Schulstufen. Sie entspricht der deutschen Grundschule. Der alternative Hausunterricht wird selten in Anspruch genommen. Seit der Lehrplanreform 2000 wird von vier Kulturtechniken gesprochen: Lesen, Schreiben, Rechnen und die Suche und Aufbereitung von Informationen. Im Lehrplan wurde diese neue Kulturtechnik in den allgemeinen Bestimmungen verankert.

Kurz erklärte ÖSTERREICH: „Wir haben eine sehr klare Haltung, und wir bleiben dabei.“ Die Regierung, so Kurz weiter, „toleriert keinesfalls die Diskriminierung von Frauen in unserer Gesellschaft. Das gilt ganz besonders für junge Mädchen. Denn diese Diskriminierung führt zu Parallelgesellschaften, und da gibt es für mich keinen Kompromiss. Österreich ist ein Land der Freiheit und nicht der Unterdrückung.“

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2018_04_13 weitere Maßnahmen der FPÖ-Kurz-Regierung zur Eindämmung des Missbrauchs des Asylwesens werden bekannt

WIEN – Der Innenminister Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) gibt weitere Maßnahmen gegen den Missbrauch des Asylwesens bekannt:

Maßnahme 1: Als „Asylbewerber“ bezeichnete Personen sollen für die erhaltenen Leistungen auch zahlen:

In dem Paket enthalten soll unter anderem auch die Geldabnahme bei Asylwerbern sein. Migranten müssen demnach ihren eigenen Beitrag zu der Verpflegung und dem Quartier leisten, das ihnen in Österreich zu Verfügung gestellt wird.

Maßnahme 2: Zur Identifizierung von als „Asylbewerber“ bezeichneten Personen sollen auch Geodaten der Handys herangezogen werden:

Maßnahme 3: Für Häftlinge, die als „Asylbewerber“ bezeichnet werden, soll es bis zur Abschiebung eine „Anschlusshaft“ geben:

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2018_03_05 FPÖ-Innenminster „Ja, jetzt steigt die Zahl der Abschiebe-Flüge“

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2018_01_19 Ende des „Durchwinkens“ FPÖ-Innenminster stellt neue Grenzschutzeinheit auf

WIEN – Knapp  nach der Amtsübernahme bildet der neue FPÖ-Innenminister eine neue Grenzschutzeinheit zum mobilen Eiensatz an den Außengrenzen:

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2018_02_28 FPÖ-Innenminister Kickl öffnet zum Kälteschutz Asylbewerberwohnheime für Obdachlose

Sind die üblichen Notschlafstellen überfüllt, dann sollen Obdachlose in sogenannten Bundesbetreuungsstellen, also vom Innenministerium betriebenen Asylheimen, untergebracht werden, von denen es in Österreich rund 20 – etwa in Wien, Traiskirchen (Niederösterreich), Villach (Kärnten) oder Salzburg – gibt, so der Innenminister.

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2018_01_01 FPÖ-Innenminister will Radar-Schikanen beenden

WIEN –  Der neue Innenminister Österreichs gibt kurz nach seiner Amtsübernahme bekannt, schikanöse Radarkontrollen zu beenden:

Im großen Interview mit der Kleinen Zeitungkündigte der FPÖ-Politiker an, dass er den Polizeibehörden die Anweisung erteilen werde, nicht mehr mit „Radar-Schikanen“ die Autofahrer zu ärgern. „Jeder kennt die Situation: eine gerade Straße, eine Ortstafel und fünf Meter dahinter die Kontrolle. Da stellt sich die Frage: Dient die Kontrolle der Sicherheit oder anderen Zwecken? Es ist aber auch klar: Wenn vor Schulen oder Kindergärten häufig die Geschwindigkeit übertreten wird, wird man dort so lange kontrollieren, bis der gewünschte Erfolg einkehrt.