USA: Feindliche Kämpfer „ausradieren“!

Gage Skidmore [CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

WASHINGTON – Wir berichteten ja darüber, daß die einzigen beiden neuen Vorschriften, die Trump auf dem G7-Gipfel in Taormina unterzeichnete, den Gegenstand betrafen, die Einwanderung nach Europa zu stoppen und die Grenzsicherung zu erhöhen.

Wohl mit Rückendeckung des US-Präsidenten gibt der neue US-Verteidigungsminister auch eine neue Linie im Umgang mit dem Terror aus:

Unsere Absicht ist, dass ausländische Kämpfer die Gefechte nicht überleben und so auch nicht in ihre Heimat nach Europa, Amerika, Asien oder Afrika zurückkehren können…Wir wollen sie vor Ort stoppen.

Das sagte der neue US-Verteidigungsminister James Mattis in diesem Interview:

Diese klare Ansage bezeichnete der neue US-Verteidigungsminister als „neue Taktik“!

Wir fragen uns im Umkehrschluß: wenn das die „neue“ Taktik des neuen Präsidenten ist, war dann die Taktik des alten Präsidenten, also die Taktik Obamas das Gegenteil?

Das hieße doch dann, daß Obamas Taktik die Folgende war: 


„Unsere Absicht ist, dass ausländische Kämpfer die Gefechte überleben und so auch in ihre Heimat nach Europa, Amerika, Asien oder Afrika zurückkehren können…“?

Wenn man sich die Geschehnisse in der letzten Zeit so ansieht, dann könnte man fast den Eindruck bekommen, daß dies wirklich Obamas Taktik war.

Und was macht Frau Merkel?

Richtig: Sie sagt in ihrer Bierzeltrede München nichts anderes, als daß sie diesen Strategiewechsel in den USA nicht mitmachen möchte, sondern die alte Obama-Taktik weiterführen will: 

Die Zeiten, in denen wir uns auf andere völlig verlassen konnten, die sind ein Stück vorbei.“ 

Meint Merkel damit etwa, daß sie nicht damit einverstanden ist, daß die US-Armee jetzt alle IS-Kämpfer „ausradiert“, weil ihr ansonsten weniger „Fachkräfte“ ins Land strömen?

Die SPD wäre nicht die SPD, wenn sie nicht versuchen würde Merkels Politik der Destabilsierung Deutschlands und Europas noch einen draufzusetzen:

Wer dieser US-Politik nicht entgegen tritt, macht sich mit schuldig“, sagte Gabriel am Montag in Berlin laut Auswärtigem Amt bei einem Treffen mit Vertretern internationaler Organisationen zum Thema Flüchtlinge. Außerdem sprach er vom „Ausfall der Vereinigten Staaten als wichtige Nation„.