Woher die „Flüchtlinge“ wirklich kommen

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WIEN – Die deutsche „Qualitätspresse“ schreibt allgemein gehalten nur von „Flüchtlingen“. Die Presse Österreichs doppeldeutig von „Flüchtlingen, die aus Nordafrika ankommen

Ab und zu taucht einmal der Begriff Syrer auf. Etwas präziser ist noch die Presse in der Schweiz. Dort gaben nun die Grenzbehörden die aktuelle Statistik bekannt und schlüsselten die Zahlen nach den Herkunftsländern auf.

Die 12000 von den Grenzbeamten der Schweiz aufgegriffenen Personen verteilen sich wie folgt auf die Nationalitäten:

1. Guinea 1750 = 15%
2. Gambia 1188 = 10%
3. Nigeria 995 = 8%
4. Elfenbeinküste 859 = 7%
5. Somalia 644 = 5%
6. Marokko 451 = 4%
7. Eritrea 373 = 3%
8. Senegal 329 = 3%
9. Afghanistan 304 = 3%
10. Pakistan 292 = 3%

Hierzu ergänzt der Beitrag:

Die meisten der von den Grenzwächtern aufgegriffenen Migranten stammen aus Westafrika, unter anderem aus Guinea, Gambia, Nigeria oder die Elfenbeinküste (siehe Box). Laut SEM geben die meisten Migranten aus Guinea «familiäre Probleme oder mangelnde Zukunftsperspektiven» als Fluchtgrund an. Ihre Chance auf Asyl ist dementsprechend gering. «Die Situation in Guinea ist weitgehend stabil, es kam weder zu grösseren politischen Unruhen noch zu erneuten gesundheitlichen Notlagen», so eine Sprecherin. Die wirtschaftliche Lage sei hingegen weiterhin schwierig.